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Zugehört: Die zweideutige Farbe

14. November 2009 von Jan über Leander

„Wer war denn heute alles bei dir in der Kita, Leander?“ erkundigte sich der Vater.
„Die Hella, die Vicky… und der Volker!“ zählte das Kind auf.
„Aha, und die Sophie war nicht da?“ fragte der Vater den Sohn nach der Erzieherin.
„Nein, die war nicht da.“
„Hm, hat die heute blau gemacht?“
„Jaa.“ nickte das Kind. „Die hat mit Wasserfarben gemalt!“

Der Vorleser. Heute: Der Maulwurf…

5. November 2009 von Jan über Leander

…der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat.

[vimeo]http://www.vimeo.com/7402254[/vimeo]

Ein gemeinsamer Leszirkel mit Bennet von „Sturm im Wasserglas“ bahnt sich an…

Zugehört: Die Hälfte

4. November 2009 von Jan über Leander

„Oh, der Flemmi kriegt eine Reiswaffel? Darf ich die Hälfte haben?“, fragte das Kind.
„Hm…“
, murmelte der Vater, „was ist denn eigentlich eine Hälfte, Leander?“
„Hälfte“
, sagte das Kind und holte zwei Finger hervor, „Hälfte ist eins und eins. Und ich bekomme das Größere.“

Drachen gucken

2. November 2009 von Jan über Leander

Wunderschönes Herbstwetter. Und die Großstädter in Berlin besteigen ihren höchsten Berg. Sie tun das, um ihre Drachen steigen zu lassen und Leander steht staunend davor. Der liebste Onkel Ben durfte natürlich nicht fehlen. Im nächsten Jahr ist Leander so groß, dass er mit seinem Drachen nicht vom Wind bis nach Spandau verweht wird. Dann lassen wir auch einen steigen.
Versprochen, kleiner Mann!

gemeinsames DrachenbestaunenDas Finkid-Modell

Schlechtes Gewissen 2

31. Oktober 2009 von Christina über Flemming

Was ich mit Flemmi alles nicht mache (und was bei Leander selbstverständlich war!):

– einen PEKiP-Kurs besuchen
– täglich lange Spazierfahrten im KiWa durch den Tiergarten machen
– täglich Schnuller auskochen
– Tafelmusik zur Beikost auflegen
– nach jedem Baden die Haut eincremen
– wegen jedem leichten Hüsteln zum Kinderarzt rennen
– Essen im Wasserbad statt in der Mikrowelle erhitzen
– viel häufiger den Ãœberzug der KiWa-Matratze waschen
– neue Kleidung kaufen
– beim Stillen kein Fernsehen schauen bzw. kein Buch lesen
– jede Zeile von Entwicklungsratgebern aufsaugen
– penibelst darauf achten, dass der Beikostplan eingehalten werden muss
– auf die Sekunde genau wissen, wann die letzte Stillmahlzeit war
– …
– …
– …
– mir Stress machen!

Vielleicht bist Du deshalb ein so ausgeglichenes und zufriedenes Baby?

Kindliche Privilegien

30. Oktober 2009 von Christina über Leander

Leander ist ein Kind der BVG. Das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln beherrscht er aus dem Effeff!
Dennoch, die Faszination an Bussen oder U-Bahnen ist ungebrochen. Und das, obwohl ich weiterhin nahezu täglich den kleinen Mann aus der KiTa abhole, und dann meist mit ihm im Bus nach Hause fahre.

Steigen wir dann an unserer Haltestelle aus, wird so lange gewartet, bis der Bus anfährt. Leander will sich noch gebührend vom Bus verabschieden, ihm noch hinterherwinken.

Gestern an „unserer“ Haltestelle vor der Haustür:
Leander (winkend): „Tschüüüüüüü‘, Bus!“
Mama (solidarisch mitwinkend): „Tüüüüüüüüß, Bus!“
Leander (tadelnd): „Nei‘ Mama, Du darfst nich‘ ‚tschüüüüü‘ sagen. Du bis‘ kein Kind!“

Mitesser im Geiste

29. Oktober 2009 von Jan über Flemming

Essen ist faszinierend. Mit bohrendem Blick verfolgt Flemming täglich die gemeinsamen Familienmahlzeiten – bei denen für ihn aber noch nichts im Angebot steht. Er ist nach „Pastinakenbrei, pur“ nun bei „Pastinake mit Kartoffel“ angekommen, aber bis zum „Marmeladentoast“ ist es noch ein weiter Weg.
Flemming scheint nicht warten zu wollen und so wir jegliches Essen mit Kind auf dem Schoß zu einem Slalomparkour an grapschenden Kleinkindhänden vorbei.

genau beobachtet: Die Essensproduktiongenau beobachtet: Der Weg des Essens

Wer kennt dieses Lied?

28. Oktober 2009 von Christina über Leander

„owo picki si, ogonni para sa ja, ogonni ti para“

In etwa so klang lautmalerisch das Lied aus Leanders Mund, das gestern in der KiTa gesungen wurde.

Aaah ja!

Klingt irgendwie so …. Suaheli?

Bagger im Mund

27. Oktober 2009 von Christina über Leander

Grundsätzlich gilt: Ich putze dem Kindelein nicht die Zähne. Habe ich einfach keine Lust drauf, weil ich regelmäßig fuchteufelswild werde, weil der Herr mal wieder den Totalverweigerer gibt. Also muss der Papa ran und die Beißerchen sauber schrubben.

Ein bisschen einfacher wurde die Sache allerdings, als wir die Sache mit den Karius-Baggern eingeführt haben. Das war für Leander irgendwie bildlich vorstellbar und zog. Fortan sperrte er bereitwilliger (nicht: lustvoll) als zuvor das Mündchen auf und ließ die Zahnbürste werkeln. Denn Löcher in den Zähnen, verursacht durch Karius-Bagger? Neeee!

Ha! Ãœberlistet, dachten wir!

Vor ein paar Tagen dann dieser Dialog:

Papa: Auf, Leander, Zeit zum Zähneputzen.
Leander: Ne, mag nich‘.
Papa: Komm, ist schon spät, wir müssen Zähne putzen.
Leander: Neeehe Papa, mag nich‘. Hab kei Lust.
Achtung! Jetzt schaltet sich die Mama ein.
Mama (ermahnend): Leander, Zähne putzen. Sonst kommen doch die Karius-Bagger und baggern tiefe Löcher in deine Zähne.
Leander: Na und? Sollen die baggern.

Örks!

Äschiäschi…

26. Oktober 2009 von Jan über Leander

…sagt der Sohn beim Memory-Spielen.
Soll heißen: „Ätschi Bätschi!“ und beschreibt eine neue Stufe im sozialen Verständnis: Eine Art von Schadenfreude…