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Schneeflöckchen

16. Dezember 2009 von Christina über

Winter 2009. Flemmi hat heute das erste Mal Schnee gesehen.
Aber nur ein bisschen.

höfliche Schizophrenie

5. Dezember 2009 von Jan über Leander

Okay, als Eltern ist man inzwischen viele Marotten seiner Kinder gewohnt. Doch was soll man davon halten:

Leander, hat seinen Ärmel hochgeschoben und beißt sich selbst in den Unterarm. Schreckt dann zurück und ruft laut: „Aua!“ um kurz danach seinen Arm anzuschauen und dann leiser: „Entschuldigung!“ zu murmeln.

Wie war nochmal die Hotline für Patienten mit Persönlichkeitsstörung?

Durchbrüche

3. Dezember 2009 von Christina über Flemming

Durchbruch 1:
Von gestern auf heute hat das Kindelein 2 von 20.30 bis 8 Uhr in der Früh ohne Stillmahlzeit durchgeschlafen. Das sind 11,5 Stunden reinen Schlafs. Fürs Kindelein und fürs Mütterlein sowieso. Hach, schön!

Durchbruch 2:
Nach 1,5 Monaten Beikost und etlichen Varianten (Pastinake pur, Pastinake mit Kartoffel, Pastinake mit Reis, Kürbis pur, Kürbis mit Kartoffel …), ihm das Essen schmackhaft zu machen, verdrückte Flemmi heute erstmalig ein ganzes (!) Gläschen – gereicht von der Mutter Hand (beim Vater ist ja ohnehin alles anders). Der Leib-Speisezettel schreibt Kürbis mit Karotten, einem Hauch Apfel, Reisflocken und Öl.

Wichteleien

2. Dezember 2009 von Christina über Flemming und Leander

Hurra! Wir sind dieses Jahr wieder dabei und ich stecke schon in den Vorbereitungen für die Wichtelpakete unserer Bloggerkinder. Hoffentlich finde ich für sie das Richtige.

Hier ein paar kleine Hinweise, womit sich unsere beiden Zwerge derzeit beschäftigen:

Leander:
– ist an Weihnachten nicht ganz 3,5 Jahre alt
– trägt derzeit Größe 98
– liest gerne und viele Bücher (z.B. Willi Wiberg, Bücher von Axel Scheffler u.a.)
– beginnt gerade, sich für Hörspiele zu interessieren
Рh̦rt gerne Musik
– liebt – wie alle Jungs – Autos
– hat eine große Brio-Bahn
– interessiert sich für alles, womit man von A nach B kommt, also Eisenbahn, Flugzeug, Müllauto etc.
– malt und bastelt gerne
– puzzelt wie ein Weltmeister
– spielt erste Gesellschaftsspiele, z.B. Memory und Domino

Flemming:
– hat das „Pech“, kleiner Bruder zu sein
Рhat schon ziemlich viel von Leander geerbt, leider auch die Klam̦ttchen
– robbt durch die Wohnung
– trägt derzeit Größe 74 (Schuh- bzw. Sockengröße unbekannt)
– interessiert sich für alles, was man in den Mund stecken oder mit den Händen befühlen kann (mit Vorliebe Leanders Autos oder die Eisenbahnschienen)
– erobert gerade die ersten Duplo-Steine
– findet Dinge, die rollen, toll (z.B. Leanders Autos oder die Eisenbahn)
– findet Beikost bislang eher doof

zahnlose Zeit…ade

27. November 2009 von Jan über Flemming

Auf in eine neue Runde. Die Hausapotheke ist wieder mit Dentinox und Osanit bestückt, man gewöhnt sich wieder an das hohe Schmerzjaulen mitten in der Nacht und stellt seinen Eltern-Finger bereitwillig als Kau-Unterlage zur Verfügung.
Und nach all der Mühe freut man sich mehr als sein Sohn, wenn auch endlich Erfolge vorzufinden sind. Seit gestern: Ein Zahn.
Yipiie!

Flemmings Zahnleistung bisher...Zahnlose Zeit - ade!

Flemming benennt die Welt

25. November 2009 von Jan über Flemming

Der Löffel, den man abschlecken kann: Äh-däh
Der Schnuller, der so lustig rollt: Äh-däh
Der Luftballon, der immer wegfliegt: Äh-däh
Der große Bruder: Äh-däh
Die Schuhe, die rumstehen: Äh-däh
Das Sonnenlicht auf dem Fußboden: Äh-däh
Papas Fuß, der wippt: Äh-däh
Das Spielzeugauto, das eigentlich Leander gehört: Äh-däh
Der ganze Rest: Äh-däh

Ähnlichkeiten

24. November 2009 von Christina über Flemming und Leander

Eltern sind in gewisser Weise „betriebsblind“. Wir können nicht beantworten, welches Kind nach wem von uns kommt und ob sich Leander und Flemmi ähneln, und wenn ja, wie. Fragen in diese Richtung können wir stets nur mit Schulterzucken beantworten.

Doch offenbar können die beiden ihre Verwandtschaft nicht leugnen. Als ich neulich mit Flemmi im Konzert war, konnte ich Leander parallel in die Kinderbetreuung geben. Während ich gegen Ende des Konzertes auf meinen Großen wartete, kam eine der Betreuerinnen bereits aus dem Raum, sah mich dort stehen, kam auf mich, schaute sich mich an, schaute sich Flemmi an und fragte mich dann „Hat der Kleine gerade einen Bruder in der Betreuung?“. Ich nickte. Sie: „Ist ja wirklich ein Gesicht!“

Aha. Wir sehen es nicht. Nicht so!

„Flemmi ist nicht Tegel!“

18. November 2009 von Jan über Flemming und Leander

Familie ist ein eigenwilliges Soziotop mit ganz speziellen Konventionen und auch ganz spezifischen sprachlichen Kodizes. Leanders Eltern haben nicht umsonst viele Semester Soziologie studiert – immerhin ist es dazu gut einen solchen Satz herauszuhauen.

Letztendlich heißt das nur, das jemand Fremdes häufig keine Ahnung hätte, um was es bei den täglichen Familiengesprächen eigentlich so geht. Zu verdreht sind manche Wortbedeutung und einige Satzkonstruktionen tragen so viel Entwicklungsgeschichte mit sich herum, dass sie sich weit von ihrer Ursprungsbedeutung entfernt haben. Und der Satz der Überschrift heißt daher für alle, die ihn nicht verstanden haben:

„Vorsicht Leander, sei nicht so grob zu deinem kleinen Bruder Flemming. Er ist noch ein Baby und daher geht es nicht, dass du mit ihm und deinen Autos und Flugzeugen so ruppig spielst. Bitte stell dein Spielzeug neben deinen Bruder. Danke.“

zaghafte Bewegungsversuche

17. November 2009 von Jan über Flemming

„Nein Flemmi, das ist meine Eisenbahn. Nicht dahin! Geh weg.“

Auf Sätze wie diese sollten wir uns einstellen – wir werden sie ab jetzt häufiger hören. Als Familie treten wir damit in eine neue Ära ein: Die des Territorialkonfliktes in unserer Wohnung. Flemming ist seit eingen Tagen eifrig dabei, seinem natürlichen Krabbelinstinkt zu folgen.

Egal wie groß – unsere Wohnung wird immer zu klein sein, denn eigenlich ist Leander gerne da, wo Flemming ist und auch umgekehrt scheint es so zu sein. Wenn die Eisenbahn nämlich mal parkt wird kurzerhand der kleine Bruder geknuddelt und dann wird weitergespielt. Dass der kleine Bruder jetzt langsam auch mitspielen will – da wo es rasselt, ratscht und sich was bewegt – das ist so bei Leander nicht vorgesehen.

Dabei ist der Effekt der Fortbewegung noch relativ überschaubar. Abgelegt auf dem Teppich wird mit Füßchen und Köpfchen so sehr im Gleichtakt gewackelt, als sei das die zukunftsweisende Fortbewegungsart – sich durch Ganzkörperhoppeln in die Zielrichtung zu bewegen.
Die Technik ist also noch verbesserungsfähig. Besser klappt es dagegen auf dem Parket, wenn die Fingerchen leicht klebrig sind.

Mutter und Vater bestaunen also die rasante Entwicklung ihres Zweitgeborenen und der ältere Bruder findet sie doof. So ist Familie…

Spaß mit FloristikEinsatzzweck gefunden: Biologische Kriegsführung

Der Tag ist gekommen.

15. November 2009 von Jan über Leander

heute. Inclusive einer dicken Beule.