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Archiv für die Kategorie: 'KiTa'

Im Schnelldurchgang: Flemming

31. Mai 2010 von Christina über Flemming (1 Jahr und 1 Monat und 14 Tage).

Nein! Auch, wenn es zeitweilig danach aussehen mag, dem großen Blogsterben haben wir uns nicht angeschlossen. Hier wird es auch in Zukunft weitergehen. Allerdings lassen einem zwei Kinder leider noch weniger Zeit zum Bloggen als eines. Da ein Kind immer irgendwie wach ist, werden die Zeiten am Computer ohne Kind immer kürzer.

Daher gibt es die vielen kleinen und großen Entwicklungsschritte von Flemmi, für die es bei Leander noch mindestens einen eigenständigen Blogeintrag gab, im parforce-Ritt:

– am 25.3. hat Flemmi seinen ersten Schritt mit unserer Hilfe an beiden Händen gemacht. Das ist jetzt über einen Monat her und mittlerweile geht er schon an einer Hand ziemlich sicher. Dennoch: Im Krabbeln ist er immer noch schneller. Aber er ist mutig geworden und so lange er nicht über sein Tun nachdenkt, kann er auch schon einige Sekunden frei stehen. Dann aber plumpst er um, landet aber längst nicht mehr mit voller Breitseite unglücklich auf dem Boden, sondern wird von seinem gut gepolsterten Windelhintern aufgefangen.

– Sitzen gehört allerdings nicht zu Flemmis Lieblingsbeschäftigungen. Während er sich lange vor seinem ersten Geburtstag schon an Dingen hochzieht und sich an Möbeln, Tischen etc. entlanghangelt, schafft er immer noch nicht, sich aus der Bauch-Liegeposition hinzusetzen. Im Trip Trap oder auf der Wickelkommode jedoch sitzt er aus eigener Kraft schon sehr stabil und kann das Gleichgewicht dabei perfekt halten. Erst stehen dann sitzen ist zwar in der Reihenfolge ungewöhnlich, aber unbedenklich. Da der Muskeltonus laut Kinderarzt sehr gut ist, müssen keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden.

– seit dem 1. April ist Flemmi auch offiziell ein KiTa-Kind. Inoffiziell ist er das ja seit GEburt, da ich ihn immer dabei hatte, wenn Leander in die Gruppe gebracht werden musste. Da Flämmchen die Einrichtung somit vertraut war lief die Eingewöhnung ohne nennenswerte Probleme. Der Knopf hat sich schnell daran gewöhnt, täglich fünf Stunden ohne Mama zu sein. Ihm scheint es zu gefallen und auch Leander genießt es sehr, seinen kleinen Bruder eine Etage tiefer in der Betreuung zu wissen. In unserer Einrichtung dürfen die Großen die Geschwisterkinder jederzeit besuchen.

– Früher eine Schublade, heute die ganze Küche. Kein Schrank ist mehr sicher vor flinken, kleinen Kinderhänden, die neugierig alles aussortieren. Und zwar ohne hinzuschauen. Die Frischhalteclips des Möbelschweden reichen zum Zeitvertreib schon lange nicht mehr aus.

– seit dem 23. Mai kann Flemmi klatschen. Das Winken beherrscht er schon etwa seit gut einem Monat, was insofern wirklich putzig ist, da Flemmi sein Händchen durch die Luft wirbelt, sobald sich eine Tür in Sichtnähe öffnet.

– Seine ersten vier eigenen Schritte ohne Hilfe hat er am 24. Mai gemacht. Weitere bislang Fehlanzeige.

– Es ist nicht immer leicht, kleiner Bruder zu sein. Dieses Lektion lernt Flemmi täglich im Umgang mit Leander, der sich durch Flemmis gestiegener Mobilität zuweilen in seinem Bau- und Spieltrieb belästigt fühlt. Der Zweit-Geborene lässt sich trotz Gegenwinds nicht in die Defensive treiben und behauptet sich jeden Tag aufs Neue in der Familien-WG. Flemmi läuft schon lange nicht mehr „einfach so“ nebenher, sondern weiß seine Bedürfnisse sehr wohl einzufordern und lässt auch Leanders Vormachtsstellung nicht mehr gelten.

– Von Leander sind wir es ja gewöhnt, daher treiben uns die großen Mengen, die Flemmi bei einer Mahlzeit verdrückt, längst keine Tränen in die Augen. Seine Erzieherinnen sind im Gegensatz zu uns wieder einmal baff. Aber den Gesichtsausdruck kennen wir schon. Und ignorieren ihn geflissentlich.

– Flemmi ist nicht nur robuster als der große Brude, sondern insgesamt sehr viel mutiger. Rutschen ist ein Riesenspaß. Am besten alleine und das auch noch volle Fahrt mit dem Kopf voran! Und er macht es gut!

– Seit ein paar Tagen „spricht“ Flemmi. Irgendwie. Seine Intonation hat sich verändert. Sein „dadada und mamamama“ folgt einer Sprachmelodie, die wohl so klingen soll wie … deutsch? Aber auch ohne Vokabular weiß Flemmi, wie er an sein Toast mit Butter kommt. Oder an Tomaten satt. Oder auch an Joghurt.

The Making of: Pferd

17. Februar 2010 von Jan über Leander (3 Jahre und 5 Monate und 25 Tage).

Der Kinderfasching in der Kita steht in diesem Jahr unter dem Titel „Märchen“. Gelegenheit für Leander, seine Traumrolle umzusetzen – nicht Ritter, König oder gar Prinzessin. Pferd.

Und das nicht nur an Fasching. Schon seit geraumer Zeit kann sich Leander nicht so ganz zwischen Pferd und Tiger (wahlweise Fauch-Tiger oder Spring-Tiger – je nachdem ob er eher laut oder wild sein möchte) als Lieblingstier entscheiden. Gegenwärtig ist es wie gesagt – das Pferd.

Also: Wie verkleidet man ein Pferd? Leanders Eltern haben sich da für die Impro-Variante entschieden und Leander war glücklich. Seit ein paar Nächten schon muss der „Pferdeschwanz“ schon immer zum Kuscheln mit in Bett. Im Folgenden daher – ein Pferd.

Zugehört: Die zweideutige Farbe

14. November 2009 von Jan über Leander (3 Jahre und 2 Monate und 22 Tage).

„Wer war denn heute alles bei dir in der Kita, Leander?“ erkundigte sich der Vater.
„Die Hella, die Vicky… und der Volker!“ zählte das Kind auf.
„Aha, und die Sophie war nicht da?“ fragte der Vater den Sohn nach der Erzieherin.
„Nein, die war nicht da.“
„Hm, hat die heute blau gemacht?“
„Jaa.“ nickte das Kind. „Die hat mit Wasserfarben gemalt!“

Wer kennt dieses Lied?

28. Oktober 2009 von Christina über Leander (3 Jahre und 2 Monate und 5 Tage).

„owo picki si, ogonni para sa ja, ogonni ti para“

In etwa so klang lautmalerisch das Lied aus Leanders Mund, das gestern in der KiTa gesungen wurde.

Aaah ja!

Klingt irgendwie so …. Suaheli?

Femming +19 und Leander sowieso

6. Mai 2009 von Christina über Flemming und Leander

Klein Bloggersdorf mag es uns nachsehen, dass wir gerade so – sagen wir mal – reduziert?!, bloggen. Dabei mangelt es mir nicht an Zeit, vielmehr beherzige ich den Rat einer ehemaligen Arbeitskollegin, die sagte „schlaf, wenn das Kind schläft“. Mache ich!

Flemming ist bislang ein wirklich liebes und ruhiges, ausgeglichenes Kind, dennoch fühle ich mich mitunter ziemlich gemolken. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hatte total vergessen, wie anstrengend das Stillen ist. Und der Herr hat einen mehr als gesunden Appetit. Es mangelt glücklicherweise nicht an Milch, sie würde wahrscheinlich locker für zwei reichen, dennoch bin ich überrascht darüber, wie viel und wie oft 2.0 an die Brust will. Der Vorteil daran ist allerdings, dass man während der vielen vielen Stillmahlzeiten (ca. achthundert pro Tag) herrlichst lesen kann und so ackere ich mich von einem Schriftsteller zum nächsten und genieße wiederum diese Zeit. Derzeit flaniere ich literarisch in den Straßen der Lagunenstadt und lese über skurrile Bewohner Venedigs. Zuvor war ich zeitweise in Budapest

Häufig aber sitze ich auch einfach nur in das Stillkissen gekuschelt auf dem Sofa und beobachte meinen Zweitgeborenen beim Trinken. Es gibt wenig, das schöner wäre, als ein zufrieden schmatzendes, glucksendes Baby?

Leander behauptet ja, aus meiner Brust käme wahlweise Toastbrot, Apfel oder gerne auch Schokolade. Aha! Das würde auch für Flemmings rapide Gewichtszunahme sprechen. Noch keine drei Wochen alt, hat der kleine Knirps bestimmt schon die 4-Kilo Marke geknackt. Wenn morgen die Hebamme für das erste Bad seines Lebens vorbeikommt, werde ich sie bitten, die kleine Fressraupe noch einmal fix in die Federwaage zu legen.

Leander macht sich weiter vorbildlich als großer Bruder. Seine teilweise recht stürmischen und ungelenken Liebesbekundungen steckt Flemming (noch) mit stoischer Gelassenheit weg. Meist schläft er nämlich einfach weiter. Sehr zu Leanders Bedauern, denn der würde offensichtlich schon mehr mit Flemming machen wollen, z.B. Eisenbahn spielen und Buch lesen. Als Geschichtenvorleser  und -erzähler macht sich der Große jedenfalls schon ganz prima, unabhängig davon, ob Flemming schläft oder nicht. Sehr beliebt ist dabei derzeit dieses wunderbare Buch, das wir anlässlich der Geburt von einer lieben Freundin geschenkt bekommen haben.

Leander hat übrigens unterdessen wohl wieder einen mächtigen Entwicklungsschub de luxe hingelegt. Täglich stehen wir Eltern baff vor unserem großen Kind und (be-)wundern und (be-)staunen seine Möglichkeiten, sich – vor allem argumentativ, aber wie! – in dieser Familie zu behaupten. Vielleicht fällt uns diese Entwicklung insbesondere im Vergleich zu unserem Neugeborenen auf, das kann natürlich sein. Aber irgendwie ist – fast unbemerkt – in den letzten Wochen, in denen wir mit so vielen anderen Dingen gedanklich beschäftigt waren, aus dem Krippenkind heraus ein Kindergartenkind herangereift. Der Wechsel nach den Sommerferien jedenfalls wird dann höchste Zeit.

Mit ein bisschen Ãœbung(en)

5. März 2009 von Christina über Flemming und Leander

Das kommt davon, wenn man zu lange nicht auf den Spielplatz gehen kann – Kinder und Mütter gleichermaßen geraten völlig aus der Ãœbung!

Gestern auf dem Spielplatz (man konnte erstmal so etwas wie Frühling erahnen, daher nix wie raus!) standen Leander und der befreundete Sohn aus der ehemaligen K(r)abbelgruppe ziemlich ahnungs- und planlos zwischen all den Spielgeräten. Was anfangen mit Schaukel, Rutsche&Co.? So richtig eine Idee hatte keiner der beiden Herren, und die erste, zaghafte Kontaktaufnahme mit der Hängebrücke zwischen zwei Holzhäuschen endete dann auch noch dummerweise mit einer blutigen, dicken Lippe bei Leander – und die Spielfreude war restlos dahin!

Wir Mütter waren übrigens nicht besser: Neben einer Decke zum Draufsetzen, die es dann trotz Vogelgezwitschers gebraucht hätte, hatten wir weder Sandelzeug noch weitere Spielplatzutensilien dabei. Man kann uns getrost als unvorbereitet bezeichnen. In der A und B-Note in der Kategorie „Spielplatzmütter“ jedenfalls haben wir auch schon besser abgeschnitten.

Wenigstens hatten wie ein paar Kekse und Studentenfutter dabei. Wenigstens!

Am Dienstag übrigens war ich zur Vorsorge bei der Frauenärtzin. Hier der Befund in der Kurzübersicht:
– Gewicht: + 11 Kilo
– BU: 86,5 cm
– CTG: völlig unauffällig
– MuMu noch fest geschlossen, Zervix an Ort und Stelle
РHerțne des Babys vorbildlich
– Gewicht des Kindes: laut US geschätzte 2300g – und damit der SSW und meiner Statur absolut angemessen.

Zum Glück! Denn bei der letzten US-Schätzung hatte die Frauenärztin ob des Gewichtes des Kindes noch sorgenvoll die Augenbrauen gehoben. Für eine vaginale BEL-Geburt stimmten vor vier/fünf Wochen die Proportionen nicht und das Gewicht des Kindes war zu hoch – es hatte wohl gerade einen Wachstumsschub de Luxe hingelegt.

Aber ich versuche, weiterhin optimistisch zu bleiben und lege all meine Hoffnung in BowTech und meiner umgekehrten „indischen Brücke“. Die „äußere Wendung“ nämlich sieht auch die Frauenärztin nicht völlig unkritisch. Und da ich ja bewiesen hätte, dass ich auch Babys auch mit dem Bobbes vorneweg auf die Welt bringen könne, ist sie sich ebenso wie ich nicht sicher, ob ich das Risiko einer Wendung eingehen sollte.

Morgen melde ich uns erst einmal zur Geburt in dieser Klinik an.

Mutterschutz, Tag 1

2. März 2009 von Christina über Flemming und Leander

Endlich im Mutterschutz. Bereits vor einigen Wochen setzten die ersten Anzeichen von Schwangerschaftsdemenz ein und mir fiel mir das konzentrierte Arbeiten zunehmend schwieriger. Ein „Hoch“ auf Post-its und lange to-do-Listen!

Tag 1 im Mutterschutz begann auch gleich mit einem Baby-Termin. Nachdem sich auch Nummer 2 nicht in die richtige Startposition legen will, versuchen wir es nun mit einer „Technik“, von der ich bis dato noch nicht gehört hatte. Sie nennt sich BowTech, stammt aus Australien und dient zur maximalen Entspannung der Muskulatur in der Hoffnung, dass das Baby dadurch mehr Platz in der Gebärmutter bekommt, um mit ausreichend Schwung mit dem Kopf in das Becken zu flutschen. Interessante Sache das! Die erste Stunde in dieser Berliner Hebammenpraxis (nichts, was es in Berlin nicht gibt. Deshalb genieße ich zuweilen die Großstadt) jedenfalls war wirklich seeeeehr entspannend (ich bin dabei eingeschlafen) und ja, es tut sich was im Bauch. Hurra! Es rumpelt und Kindesbewegungen sind eindeutig da! Bis zur möglichen Drehung werden dieser Termin nun wöchtentlich wiederholt.

Bei einer meiner Mit-Schwangeren aus dem Geburtsvorbereitungskurs (von der ich auch den BowTech-Tipp auch bekommen habe) jedenfalls hat diese australische Entspannungstechnik noch in der 38.SSW zum Erfolg geführt, so dass ich versuche, optimistisch zu bleiben. Drückt uns die Daumen! Denn auch, wenn ich eine BEL-Geburt schon erfolgreich gemeistert habe, so wünsche ich mir dennoch mal eine „normale“ Entbindung.

Ansonsten ist es im Bauch und überhaupt relativ ruhig. Dank meiner Mittelchen schlafe ich wieder gut und die Wehen lassen sich gut aushalten. Morgen habe ich wieder einen Vorsorgetermin bei der Frauenärztin und bin sehr gespannt auf den Befund des CTGs. Nachdem schon der Geburtsvorbereitungskurs die Geburt ein Stücken realer hat werden lassen, wird dies am Freitag wieder so ein. Jan und ich fahren in die Klinik, in der auch Kind 2 das Licht der Welt erblicken soll, um mich anzumelden.

Mit Leander allerdings ist derzeit nicht gut Kirschen essen. Das Problem, das er nicht in die KiTa gehen bzw. bleiben wollte, hat sich zwar aufgelöst, dennoch ist er mit sich selbst gerade mehr als im Unreinen. Er weiß einfach selbst nicht mehr, was er will. Auf jeden Fall alles anders!!! Das ist ja mal klar. Selten hat der kleine Mann so schlecht gehört, er übergeht klare Handlungsanweisungen und Verbote, setzt sich über Strafen hinweg und ist doch mehr als verzweifelt, wenn Mama oder Papa wirklich sehr verärgert bis extrem böse reagieren. Zurzeit ist das schwer auszuhalten, ehrlich!

Was eine Mutter nicht hören möchte

8. November 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 2 Monate und 16 Tage).

Neulich beim Abholen von der Krippe:

Mama:Komm, Leander, wir gehen nach Hause“
Leander: „Nei, Mama, geh“
Mama: „Nein, die Mama geht doch nicht ohne Dich“
Leander (nun noch eine Spur schärfer im Ton): „Nei, Mama, geh!“

Leander – Schnipsel aufgesammelt 6

16. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 23 Tage).

* Leanders liebstes Spiel heißt „die Mama foppen“ und das geht so: Kindelein muss der Mama etwas anbieten, das sie auch gerne hätte/besäße/essen würde. Kindelein tut so, als ob er es der Mama anböte, um es sich im letzten Moment anders zu überlegen und es selbst zu essen bzw. zu bespielen. Hach, was ein großer Spaß und lässt sich vor allem anhaltend und wiederholt mit diversen Gegenständen und Lebensmitteln spielen.

* Leander geht ja nur mit seiner Avent-Flasche zu Bett, die rechts oben in der Ecke seines Bettchens zu stehen hat. Immer häufiger schafft er es, diese Flasche im Schlaf zu öffnen, um dann in einer Wasserlache zu erwachen. Völlig verzweifelt steht das Kindelein daraufhin in seinem Bett und beklagt wild gestikulierend sein Schicksal. Heute abend das selbst Spiel. Nur … es war eine imaginäre Pfütze.

* Leanders Vorliebe für herzhaftes Essen beinhaltet nicht den Verzehr von Rollmöpsen oder geräucherter Forellenfilets.

* Leander ist ein Gewohnheitstier. Oder entwickelt so etwas wie ein Zeitgefühl. Heute habe ich ihn eine Stunde später als gewöhnlich aus der Krippe abgeholt . Etwa genau diese eine Stunde lang muss er völlig irritiert nach seiner Mama gefragt und auf die Tür gezeigt haben. Armes Kind!

Verliebt

16. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 23 Tage).

Ein bisschen verliebt war Leander ja schon in sie, in die kleine Maria. Wie übrigens alle Jungs aus der Krippengruppe. Mit ihren entzückenden braunen Kulleraugen und den wippenden Pferdeschwänzchen hat sie sie alle um den Finger gewickelt. Meist gab es zur Begrüßung erst einmal ein dickes Küsschen für die Hübsche. Leider haben sie ihre Eltern in eine andere Einrichtung geben müssen. Das ist wirklich traurig.

Aber Nachbars-Anna hat Leanders Herz mindestens genauso erobert – immerhin teilt er seine Spielsachen nicht mit allen Kindern so derart freigiebig. Mit seinen Kumpels geht das Kindelein da schon härter ins Gericht. Dass Leander Nachbars allerliebstem Töchterlein gestern sein neues rotes Tatütata-Auto von der Odenwald-Oma über den Kopf gebraten hat, war ein Liebesbeweis trotzdem nicht nett.