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Hand gefunden – Einsatzzweck unbekannt

15. Juni 2009 von Christina über Flemming

Von Fingerspielen nach des großen Bruders Vorbild ist Flemming zwar noch weit entfernt, aber einen ersten Meilenstein auf dem Weg dorthin hat er erreicht: Er hat seine (linke) Faust entdeckt.

Bislang wedelte das Fäustchen eher zufällig durch sein Gesichtfeld, seit zwei Tagen jedoch wird sie mit großen, staunenden Augen begutachtet, liebevoll abgeschlabbert und offenbar für gut befunden.

Fingerspiele – Steigt ein Büblein auf den Baum

14. Juni 2009 von Jan über Leander

Steigt ein Büblein auf den Baum,
hoch, so hoch, man sieht es kaum

(ein Unterarm ist der Stamm, die Hand die Baumkrone; mit der anderen Hand klettert man hinauf)

hüpft von Ast zu Ästchen

(von einem Finger zum nächsten hüpfen)

bis ins Vogelnestchen

(mit einer Hand das Nest formen, mit der anderen hineinspringen)

Ei, da lacht es
Hui, da kracht es

(klatschen)

Bums, da liegt es unten

(mit beiden Händen auf die Schenkel klatschen)

(keiner hat´s gefunden…)
 
Vernuschelt, aber sehr begeistert klingt es dann so:[vimeo]http://www.vimeo.com/5139169[/vimeo]

Ein weißer Orang-Utan

13. Juni 2009 von Christina über Leander

Ein imaginärer (weißer) Orang-Utan treibt seit ein paar Tagen sein Unwesen (in Leander Kopf). Echt erschreckend, wenn man Leander zuhört:

Papa: „Leander, Du hast nackte Füße. Zieh bitte Deine Socken an!“

Normalerweise folgt Leander dieser Anweisung nicht sehr gerne. Gestern aber:

Leander: „Ja, Socken an. Sonst beißt der weiße Orang-Utan Leander in den Fuß.“

Keine Ahnung, wo er das her hat…

Der Maulwurf, dein Freund und Helfer …

11. Juni 2009 von Christina über Leander

Leander darf manchmal eine Runde „Maulwurf“ bei youtube sehen. Zwar nicht zum Zähne putzen wie hier (wobei es sicherlich hilfreich wäre), aber während ich Flemmi stille, ist der kleine tschechische Freund eine gute Hilfe. Immerhin kann ich Leander mit der ein oder anderen Folge wenigstens kurzfristig davon abhalten, unsere Wohnung auseinanderzupflücken.

Natürlich bleibt Leanders Wunsch nach medialem Konsum nicht auf die Stillzeit beschränkt. Mehrmals täglich fordert er: „Mauwuf guckn“! Manchmal fruchten seine Befehle Bitten, mal auch nicht. Gestern abend beispielsweise nicht. Was dem Kindelein allerdings ziemlich egal war:

Leander: „Mauwuf guckn?“

Papa: „Nein, Leander, gleich gibts Abendessen.“

Leander: „Mauwuf guckn?!“

Papa: „Nein, Leander. Ich habe doch bereits nein gesagt“.

Leander (an die Mama gewandt): „Mama, Mauwuf guckn?“

Mama: „Nein, Leander, der Papa hat doch bereits nein gesagt. Außerdem gibt es doch gleich Abendessen.“

Leander: „Papaaaaahaaaa, Mauwuf guckn?????????“

Papa: „Nein, Leander, Mama und Papa haben nein gesagt. Wir haben nein gesagt.“

Leander: „Nei, Papa, nicht wir. Leander aber nicht nei sagt. Jez Leander Mauwuf guckn!“

Der Wille nach Selbständigkeit

11. Juni 2009 von Christina über Leander

Leander will seit geraumer Zeit immer alles „alleine“ machen, z.B. Schuhe und Jacke anziehen – das klappt mit leichter (aber nicht erwünschter „Nei, Mama, „alleine“!) Hilfestellung im Grunde schon ganz gut.

Wie groß seine Bestrebungen nach Autonomie sind, wurde uns neulich bewusst, als er sogar „alleine“ zur KiTa fahren wollte. Leander beschrieb uns genau, wie er dahin zu kommen gedächte:
„U-Bahn faaaahn, umdeigen in Bahnhof Zoo und neue U-Bahn bis ‚ErnDeuterDas (Ernst-Reuter-Platz)'“ – soweit absolut korrekt!

Von seinem Vorhaben nahmen wir dennoch Abstand, denn auf dem Weg zur KiTa hätte der Herr die Straße des 17. Junis überqueren müssen – eine der verkehrsreichsten Straßen in Berlin. Daher erschien uns sein Plan trotz bester Ortskenntnis aber als doch zu gefährlich.

Aber nicht immer fahren wir mit der U-Bahn zur KiTa. Mit dem gelben Doppeldeckebus gehts auch. Wenn man einen Kinderwagen dabei hat, ist diese Reisevariante sogar bequemer. Daher warteten wir gestern morgen gemeinsam an der Haltestelle auf den Bus, der uns direktamente zur KiTa bringen sollte. Leander erklärte mir schon im Vorfeld, er wolle oben sitzen. Mein Argument, wir hätten ja Flemmi im KiWa dabei und könntes deshalb nur unten Platz nehmen, erschien mir stichhaltig genug, weshalb ich es nicht weiter vertiefte.  Auch Leander schien mit dieser Erklärung zufrieden.

Aber offenbar aber nur so lange, bis der Bus kam.

Denn statt – wie gewöhnlich und 1000-fach trainiert! – mit uns hinten einzusteigen, riss sich der Herr dieses Mal von meiner Hand los, um busfahrerseitig „alleine“ in einem Tross weiterer Passagiere einzusteigen und sofort über die Treppe in der 2. Etage zu klettern. Ich konnte Leander zwar noch rechtzeitig von der Treppe pflücken, dennoch wäre es interessant gewesen, ob Leander auch an der richtigen Haltestelle wieder ausgestiegen wäre…

So ganz „alleine“.

Kopf hoch…

7. Juni 2009 von Jan über Flemming

…sagte sich der kleinste Mann der Familie und strengte sich an. Seinem Bruder steht er in seinen Bemühungen in nichts nach.

Hoch den Kopf......und guckguck.

Fürsorgeinstinkt

5. Juni 2009 von Jan über Leander

Leanders Interesse an Alltagstätigkeiten ist in den letzten Wochen enorm geworden. Was immer jemand im öffentlichen Raum macht wird von Leander mit der Frage: „Was macht der Mann (oder die Frau) da?“ bedacht. Erst wenn er eine Erklärung erhält, die er nach einigen Sekunden Ãœberlegung für angemessen hält und prompt wiederholt, ist er zufrieden.

Mit dem Wissen alleine ist es jedoch nicht getan – Leander will auch Dinge machen, die andere machen. Seit Flemming auf der Welt ist, sich eben auch „kümmern“. So behauptet er stolz, aus seiner Brust käme Apfelsaft und legt seinen Stoffesel an. Oder er sorgt dafür, dass dem Esel danach kein Malheur passiert oder die Giraffe frieren muss…

Frische Windel für den Esel......und die Giraffe hat Halschmerzen

Die zarteste Versuchung

3. Juni 2009 von Jan über Flemming

Kinder sind zum Knuddeln, insbesondere wenn es die eigenen sind. Und insbesondere dann noch mal, wenn sie einen herzlich anlächeln. Das hat auch Flemming inzwischen erkannt und so bringt er sein neuerworbenes Soziales Lächeln gegenüber seinen Eltern immer wieder mit entwaffnender Offenheit zum Besten.

Über die Bedeutung des sozialen Lächelns gibt es unterschiedliche Theorien – deutlich ist aber, dass es eine wichtige Fähigkeit ist, um mit anderen Menschen in Interaktion zu treten und so aktiv eine Beziehung und darüber Bindung aufzubauen. (aus Wikipedia)

Interaktion bekommt er dann genug – Bindung inbegriffen. Flemmings Eltern können dann nicht anders, als ihren Sohn zu knuddeln.
Flemming mag´s.

lustig......trallala...

Schlimmer gehts immer

2. Juni 2009 von Christina über Leander

Die Steigerung von „nein“ ist übrigens „ich will nicht“!

Ich kann es nicht mehr hören. Und will auch nicht.
Aber mich fragt ja niemand.

Leander ist derzeit ganz schön anti. So in allem. Hauptsache anders!

Hawaii-Hemden in Mode

31. Mai 2009 von Jan über Leander

Eine liebe Bekannte hat Leander ein tolles Hemd geschenkt: Einmalig, da selbst genäht, kurzärmlig für sommerliche Tage und mit allen Tieren des Dschungels darauf.
Leander mag dieses Hemd sehr und seine Eltern auch. Nur irgendwie erinnert Leanders Eltern der Anblick ihres Sohnes an etwas… An was nur?

Das absolut echte OriginalEine billige Fälschung