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U wie Untersuchung

19. Juli 2009 von Christina über Flemming

Die Zeit rast. Eben noch hielten wir Flemming frisch geschlüpft im Arm, nun hat der Kleine bereits die ersten drei Monate geschafft, die zweite Impfung erhalten und ist vergangenen Donnerstag frisch vermessen und gewogen worden.
Da Flemmi vor der letzten U gewichtsmäßig ja förmlich explodiert war, wurden die neuesten Daten zur U4 mit großer Spannung erwartet.

And here are the results:

Gewicht: 5950g (im Mutterpass steht 5590g – da ich allerdings beim Wiegen direkt neben der Waage stand, tippe ich auf einen Zahlendreher)
Größe: 62cm
KU: 40,5cm

Flemming hat somit sein Geburtsgewicht nahezu verdoppelt und ist 12cm gewachsen. Mit diesen stolzen Daten gab es vom Kinderarzt in der A-Note die volle Punktzahl. Abzug gab es allerdings in der B-Wertung. Da Flemming eine bevorzugte Liegeseite hat, nämlich mit dem Blick nach links gerichtet, hat sich über die Wochen eine kleine Delle am Kopf ausgebildet. Nun haben wir in der kommenden Zeit ein wenig auf die richtige Lagerung“ zu achten. Dann stehen die Chancen auf einen gleichmäßig runden Kopp ganz gut. Hat der Arzt versprochen!

Alles in allem hat Leander ein vom Arzt attestiertes „super tolles Kerlchen“ bekommen.

Stimmt!

Herzlichen Glückwunsch!

17. Juli 2009 von Jan über Flemming

Herzlichen Glückwunsch!

Fotoautomat der alten Schule

13. Juli 2009 von Jan über Flemming und Leander

Um die Ecke steht ein Fotoautomat mit viel Spaß für zwei Euro.

Achtung......gleich kommt......das Vögelchen.

Mute?

8. Juli 2009 von Jan über Leander

Wo bitte war nochmal bei Dreijährigen der Regler für die Lautstärke? Vorzugsweise suchen wir grade die Stummschalttaste. Google war hierzu wenig ergiebig.

Burgenbauwettbewerb

1. Juli 2009 von Jan über Leander

Sand war ja genug da, aber Leander wunderte sich etwas, als seine Eltern und eine gute Freundin plötzlich auch im Sand saßen und eifrig Burgen bauten…

Leander baute nicht alleine...kleiner Junge im Burgenland

Flemmi – Schnipsel aufgesammelt 1

30. Juni 2009 von Christina über Flemming

– Schon seit einiger Zeit schläft Flemmi durch. Ich stille ihn so gegen acht Uhr und lege ihn dann ins Bett. Meist schläft er dann recht bald ein und will erst wieder gegen 2 oder 3 in der Nacht an die Brust. Und da jedes Kind sein eigenes Schlafliedchen braucht, summe ich – nicht wie bei Leander – „der Mond ist aufgegangen“, sondern „La le lu“.

– Bescheidenheit ist eine Zier: Flemmi hat ziemlich schnell gelernt, wann er sich Zeit für eine Mahlzeit nehmen kann. Nämlich dann, wenn der große Bruder nicht in der Nähe ist. Sonst müssen wenige Schlückchen reichen. Fordert Leander nicht meine Aufmerksamkeit ein, kann eine Stillrunde beim Kindelein 2 auch schon mal gut und gerne eine Stunde dauern.

– Obwohl wir einen Babybalkon am Bett auf Mamas Seite aufgebaut haben, schläft Zwergi 2.0 weiterhin den Großteil der Nacht dicht an mich gekuschelt und schnorchelt. Pech nur für mich, dass er in den letzten Wochen erheblich gewachsen ist und es versteht, sich ziemlich breit zu machen. Seltsamerweise überschreitet er die imaginäre Linie im Bett zu Papas Seite nie.

– Flemmi hat immer noch keinen rechten Schlafrhythmus. Es gibt Tage, da scheint er nahezu ohne Schlaf auszukommen. Unser Glück, dass er selbst dann kein bisschen weinerlich ist. Dann wiederum gibt es Tage, an denen er unablässig zu schlafen scheint.

– Ich glaube, Flemmi kann auch mit offenen Augen schlafen.

– Seine Hand ist nach wie vor sein liebstes Spielzeug. Meist ist es immer noch die linke Hand, zuweilen landet aber auch schon mal die andere Seite in seinem Mund. Seine Schmatzgeräusche sind dabei nicht zu überhören.

– Nach wie vor ist Flemmi ein ausgesprochen pflegeleichtes Baby. Er weint wirklich wenig. Wenn doch, dann ist sein „Schreien“ viel differenzierter geworden. Wir sind mittlerweile schon ganz gut in der Deutung seiner Laute. Ein mäkeliges Jammern bedeutet „müde“ und nur, wenn er sich so gar nicht mehr beruhigen lässt, quält ihn der Hunger.

– Flemmi spricht. Schwer zu beschreiben wie, aber während er uns mit großen, wachen Augen ansieht, kopiert und intoniert er vorgebene Laute.  Klingt unglaublich lustig und macht allen Beteiligten wirklich Spaß.

– Leander gegenüber ist der Kleine unglaublich verzeihend. Heftige und ungestüme Kuschelattacken steckt er problemlos weg. Manchmal allerdings wird es selbst dem entspanntesten Baby zu viel, dann jault Flemmi kurz auf wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten hat.

– In den letzten drei Wochen sind wir immer mittwochs zur Babymassage gegangen. Dieser Kurs ist nun beendet. Morgen starten wir mit PEKiP – mal sehen, ob ihm das genauso gut gefällt, wie seinem großen Bruder damals.

– Wir sind nun endgültig bei 62er-Kleidergröße angelangt. Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, dass ich die kleinen Sachen aus den Kisten zur Inspektion gezogen, sortiert, gewaschen und gebügelt, teils neue Ware gekauft habe. Nun landen die ersten hübschen Strampler schon wieder in der Kiste.

– Aber auch in 62 sieht das Kindelein ganz wunderbarst aus.

Zahlungsmittel

24. Juni 2009 von Jan über Leander

Heute morgen bekam Leander von seinem Papa 50 Cent geschenkt, mit dem Hinweis, dass man damit am Nachmittag zusammen ein Eis kaufen werde – selbstverständlich ein „Nilleeis“, wie Leander in seiner Variation von „Vanilleeis“ als seinem Lieblingseis gleich betonen mußte. Nach einer kleinen Diskussion, dessen Kernpunkt im Grunde Leanders Wunsch war, dieses Geldstück bis zum Nachmittag ununterbrochen in der Hand zu halten, wurde die Münze in Leanders Hosentasche verstaut. Diese läßt sich mit einem Klettverschluss verriegeln und bot so einen sicheren Ort für Leanders Schatz.

Im Kindergarten mußten durch Leander ersteinmal alle Anwesenden über den unerwarteten Geldregen informiert werden inklusive dem in Aussicht gestellten Einsatzzweck desselben. Man merkte, dass Leander sichtlich stolz war, Geld zu besitzen und damit etwas anzufangen zu wissen.

Stunden später war das Geldstück tatsächlich noch an seinem Platze und nicht verloren gegangen und die Fahrradtour mit Vater und Sohn ging daher zum nächsten Eisladen. Leander stellte sich selbstbewußt vor die Eistheke und versuchte ungeachtet einer wartenden Schlange seinen Wunsch nach dem „Nilleeis“ an die Eisverkäuferin zu richten. Früher oder später bekam er sein Eis dann auch und überreichte stolz und souverän der Dame hinter dem Tresen sein Vermögen.

Glücklich lief er zurück zu seinem Platz um dann doch unvermittelt stehen zu bleiben. Ein kurzer Blick auf das Eis in seiner Hand, ein Nachdenken, dann ein sehr unglücklicher Gesichtsausdruck und ein ungläubiger Blick zurück zur Verkäuferin. „Mein Geld!“ schallte es in betrogen geglaubtem Klang über den Gehweg. Hatte diese Frau doch einfach so – mir nichts dir nichts – Leanders Münze behalten! Die Münze, die er sorgsam den ganzen Tag gehütet hatte und am Körper trug. Weggenommen und nicht wiedergegeben. Leander war offensichtlich „betuppt“ worden. Die Welt war ungerecht und der Eisladen der Gipfel dieser Ungerechtigkeit. Einfach behalten, hatte die Frau das!

Bemühte Versuche von Leanders Papa, das währungsbasierte Marktprinzip im Wirtschaftssystem Deutschlands in für knapp Dreijährige verständlicher Form zu erklären halfen nicht. Erst die Erinnerung an das leckere Eis in Leanders Hand führten zu einer Gemütsberuhigung. Nach dem dritten Löffel war alles wieder gut.

Trotzdem wird Leander wohl beim nächsten Mal sehr genau aufpassen, dass er nicht wieder einer solchen Gemeinheit aufsitzt…

großer Höhlenbär

22. Juni 2009 von Jan über Leander

Der kleine Höhlenbär ist jetzt ein großer Höhlenbär und braucht deswegen auch eine größere Höhle. Da müssen die Menschen, die sonst im Territorium des Höhlenbärs wohnen eben ein wenig zusammenrücken – oder aber mit einziehen…

Die Luxushöhle des Höhlenbärs in XXLDer große Höhlenbär hat Besuch

Die Sorgen eines Kindes

18. Juni 2009 von Christina über Leander

Was sage ich zu meinem Großen, der völlig aufgelöst in seinem Bett sitzt und feststellt, dass sein geliebter Esel gar keine Mama hat?

Was geht da in unserem Kind vor?

hach!

17. Juni 2009 von Christina über Leander

Die schönsten Wohnungen sind immer oben. Sie sind hell und ruhig. Auch wir wohnen im vierten Stock im Berliner Altbau, so dass unser großer, sonniger Balkon wirklich schon ziemlich hoch ist.

Jeden morgen, wenn das Kindelein mit dem Papa zur KiTa fährt, egal ob mit dem Fahrrad oder mit der U-Bahn, fragt es mich spätestens an der Haustür „Mama, Kong winke?“ – „Ja, mein Schatz, Mama wird auf dem Balkon winken“. Dann stiefelt das Kindelein (meist) frohen Mutes die Treppen hinter dem Papa hinab.

Diese Minuten, bis das Kindelein unten aus der Haustür tritt und erwartungsvoll nach oben blickt, um sich zu vergewissern, dass ich mein Versprechen wirklich einlöse, gehören zu den schönsten des Tages. Denn ich freue mich auf das strahlende Gesichtchen und auf seine beiden Händchen, mit denen er sich wild gestikulieren von mir verabschiedet und laut „Maaaaamaaahaaa“ ruft. Ich kann es zwar nicht hören, aber ich sehe es. Dieses Strahlen, diese Freue, mich oben stehen zu sehen, ist so voller Liebe und in diesem Moment nur mir vorbehalten!

Daher quillt mir jedes Mal wieder das Herz über und ich möchte jede Sekunde dieser sich täglich wiederholenden Szene in mein Gedächtnis einbrennen.