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Downhill

8. Januar 2010 von Jan über Leander

Noch genügt Berlin. Noch.

Leander und Flemmings Eltern kommen beide aus hessischen Mittelgebirgen und sind schlittentechnisch durchaus anspruchsvolle Pisten gewohnt. Da hat Berlin ja nicht viel zu bieten. Wenn es in der deutschen Hauptstadt überhaupt mal eine Erhebung gibt, dann ist sie meist von den Berlinern selbst aus den Trümmern ihrer eigenen Häusern aufgeschüttet. So nimmt man denn dann auch mit dem kleinen Abhang zur Spree vorlieb, um sich mal so richtig winterlich zu fühlen.

Für Leander war es genau die richtige Strecke, aber in der nächsten Saison ahnen seine Eltern schon die Forderungen „schneller! höher! weiter!“ voraus.

Noch genügt Berlin. Noch.

Mann im Schnee

5. Januar 2010 von Jan über Leander

Der Winter ist da und bringt seine Gesellen mit. Der eine ist klein mit roter Mütze, roter Nase, blauer Jacke. Der andere ist auch klein, hat keine Mütze, auch eine rote Nase und Handschuhe an.
Ein schönes Winterpaar.

Das Herz bricht…

4. Januar 2010 von Jan über Flemming

…wenn ein kleiner hilfloser Mann das erste Mal richtig krank ist.
So wie Flemming jetzt.

Bisher gab es immer nur leicht feuchte Nasen, aber diesmal hat es ihn richtig erwischt. Nase zu, Augen gerötet und überhaupt fühlt sich Flemming sichtlich unwohl. Schlafen geht auch schlecht, denn da die Nase zu ist, muss man durch den Mund atmen. Dann aber fällt der Schnulli raus und das ist auch nicht das Wahre.

So sind die Nächte also noch erbärmlicher als die Tage und Flemmings Eltern können auch nicht viel mehr tun, als mit ihm leiden (und früh ins Bett gehen, denn die Nächte sind – wenn für Flemmi, dann auch für seine Eltern – kurz…)

Weihnachten…

3. Januar 2010 von Jan über Flemming und Leander

…war toll. Vieles erinnerte uns dieses Jahr an Weihnachten 2006, als Leander ein noch kleinerer Mann als Flemming war. Allerdings mit dem Unterschied, dass es jetzt noch einen großen Bruder gibt.

Flemming findet naturgemäß alles gleichermaßen spannend. Sei es Weihnachten oder nicht. Leander dagegen hat zum ersten Mal das Weihnachtsfest mit Adventszeit und Weihnachtsgeheimnissen bewusst miterlebt. Es war für ihn eine Zeit des Staunens und der kleinen Ãœberraschungen: Was ist ein Adventskalender? Plätzchen packen und verputzen. Wieso ist plötzlich die Wohnung geschmückt? Mit Papa einen Weihnachtsbaum tragen. Der Schnee der Vorweihnachtszeit. Geschichten aus der Krippe und vom Christkind… Leanders Staunen und seine Begeisterung waren allgegenwärtig. Und mit der kindlichen Faszination im Haus erleben auch die Eltern Weihnachten nochmal neu.

Dazu das volle Programm am Heiligabend: Kindergottesdienst, gemeinsames Weihnachtsessen, das Mysterium des Christkindes, Weihnachtslieder unter dem Tannenbaum, die Weihnachtsgeschichte, Geschenke auspacken, friedlicher Abend, Kinder, die früh morgens im Schlafanzug ihre Geschenke bespielen.

Wie der Duft von frisch gebackenen Keksen zog sich die Weihnachtsgemütlichkeit über die nachfolgenden Tage. Als dann zwischen den Jahren Berlin noch im Schnee versank, was das Kinder-Weihnachten endgültig perfekt. Weihnachten war toll!

Weihnachtsbesinnlichkeit

Nachtrag: Wichtelpakete
Nicht zu vergessen: Die Wichtelaktion in Bloggerland. Leander wurde von Valrike bewichtelt und Flemming bekam sein Paket von Simone. Leander freut sich am meisten über sein Märchenbuch (die sieben Geißlein stehen hoch im Kurs) und Flemming muß sich jetzt nicht mehr die Autos seines Bruders „ausleihen“. Vielen Dank euch beiden Wichteln.
Leanders WichtelpaketFlemmings Wichtelpaket

Babysitter

23. Dezember 2009 von Christina über Leander

Leander: „Mama, Papa, ihr dürft ohne uns weggehen?“
Papa: „Ach ja, und wer passt auf Flemmi auf?“
Leander: „Na, ich!“
Papa: „Und wenn er Hunger hat?“
Leander: „Dann kriegt er Brei. Karotte.“
Papa: „Und wenn er müde ist?“
Leander: „Dann muss er schlafen.“
Papa: „Und wenn Flemmi spielen möchte?“
Leander: „Dann spiele ich mit ihm.“
Mama: „Womit darf Flemmi denn spielen?“
Leander: „Mit allen meinen Autos.“

Auf diesen Vorschlag kommen wir in einigen Jahren sicherlich gerne einmal zurück.

angekommen 2

20. Dezember 2009 von Christina über Flemming und Leander

Auch das zweite Wichtelpaket ist gestern noch heil bei uns angekommen. Ganz ganz herzlichen Dank dafür.
Da der heutige Tag jedoch anders verlief, als geplant, wollen wir mit den Kinderleins noch ein bisschen warten, ehe augepackt wird.

Ich habe bei beiden Paketen eine Idee, wer Leander und wer Flemmi bewichtelt hat. Seid ihr es? Ich melde mich bei Euch, wenn der große Tag des Auspackens gekommen ist. Ich sage schon jetzt einmal ein herzlichen Dankeschön für die schönen Päckchen, die hier auf die beiden Brüder warten.

Ich freue mich, dass ich meinen beiden Wichtelkindern mit ihren Geschenken offenbar eine Freude machen konnte. Die Vorstellung ist schön, in Deutschland Kinder zu wissen, die nun ihre neuen Sachen bespielen.

-10°C Aussentemperatur, Berliner Altbau, morgens

20. Dezember 2009 von Jan über Leander

Energetisch der blanke Horror, aber immerhin erlauben die alten Doppenfensterscheiben der gründerzeitlichen Berliner Blockrandbebauung seinem Kind wenigstens ein ganz spezielles Weihnachtslied verständlich zu erläutern.

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit,
du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.

Komm setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.

Kinder, die in modernen Neubauten mit Mehrscheiben-Isolierglas aufwachsen kennen das Phänomen nicht mehr, das Leander an seiner eigenen Fensterscheibe beobachten kann. Aber wenn wir tauschen könnten…

Komm setz dich ans Fenster,malst Blumen und Blätter,

Super-Nanny verkehrt

19. Dezember 2009 von Christina über Leander

Der stille Stuhl steht bei uns in der KiTa. Da sitzen aber weder Leander noch andere KiTa-Kinder drauf, sondern ich. Täglich. Weil ich Leander nämlich weder beim Anziehen der Jacke, Schuhe, Mütze … helfen darf, noch beim Toilettengang, noch beim Zusammensuchen der mitgebrachten Speisen.

Mama: So lass Dir doch (beim Anziehen, Schuhe schließen etc.) helfen, Leander.
Leander: Nei, Mama, Du sez‘ Dich dahin und wartest, bis ich komme und Dich abhole.

Zu Befehl, mein lieber Sohn. Ich gehorche.

Da muß man durch…

18. Dezember 2009 von Jan über Flemming

Wir sagen nur eins:
Wir haben jetzt eine Bernsteinkette gekauft.
Und wir haben noch 18 vor uns…

Flemmings Zahnleistung bisher...Trotz Zahnschmerzen viel unterwegs

angepasst

18. Dezember 2009 von Christina über Leander

Wenn auch mal niemand Geburtstag feiert, dann ist das auch nicht schlimm. Dann passt Leander den Text eben einfach den Umständen an:

Happy Birthday to you
Happy Birthday to you
Happy Birthday, keiner Niemand
Happy Birthday to you