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Auf in eine neue Krippenwoche

Nachdem der Krippenbesuch am Freitag in einer mittelschweren Katastrophe geendet war, habe ich für heute das Schlimmste befürchtet. Aber siehe da – auf einmal war es gar kein Problem mehr, 30 Minuten ohne die Mama auszuhalten.

Ich zweifelte Freitag schon allen Ernstes an unserer Entscheidung, ob es richtig ist, den kleinen Mann bereits mit gut einem Jahr in die Obhut einer Krippe zu geben, denn je mehr es aufs Wochenende zuging, desto schwieriger wurde die Eingewöhnung. Er wurde die Tage immer anhänglicher, die Nächte immer unruhiger und ich sah mich schon ein weiteres Jahr zu Hause mit dem Knopf.

Aber nachdem es heute wieder so super geklappt hat, bin ich frohen Mutes, dass wir die Eingewöhnung innerhalb der geplanten vier Wochen schaffen werden.

Morgen geht Leander zum ersten Mal zum Zahnarzt. Da ich einen Termin habe, werde ich den Doc auch gleich mal seine sechs Beisserchen unter die Lupe nehmen lassen. Dann werde ich bei der Gelegenheit die Frage abklären lassen, ob wir zum Zähneputzen besser Zahncreme benutzen sollten. Es ist mir irgendwie unsympathisch, Leander jeden abend eine Fluortablette in den Mund zu schieben. Andererseits ist ihm anders kaum beizukommen, denn Leander hasst, ja wirklich!, seine Zahnbürste. Am Anfang war das ja noch ein ganz lustiges Ding und Spielzeug, aber jetzt? Nene, sowas kommt ihm nicht mehr zwischen die Lippen. Mittlerweile schließt er demonstrativ den Mund – da haben wir als Eltern verloren.

Im Ãœbrigen behaupt ich, dass Leander versucht, sein erstes Wort auszusprechen – nämlich „guch“, was meines Erachtens so viel bedeutet wie „buch“. Im Urlaub haben wir eben alle (mehr) Zeit zum Lesen gefunden.

Ansonsten sagt er jetzt ganz oft „nangnangnang“ (oder mamamamam?), klingt jedenfalls entzückend und außerdem schüttelt er nun immer den Kopf, wenn er z.B. nicht mehr essen will. Vielleicht sagt er auch einfach „naingnaingnaing“. Es würde mich nicht wundern, so oft, wie er das Wort N-A-I-N von uns zu hören bekommt…. Mh?

4 Antworten auf “Auf in eine neue Krippenwoche”

  1. Susan
    11. September 2007 08:45
    1

    Oh ja, Zähneputzen ist bei uns immer ein mittelschweres Drama. Ben haßt es, weigert sich, seinen Mund zu öffnen und die ganzen Sperenzchen, die ich mache, um ihn dazu zu bringen, sein Mäulchen aufzusperren, kennt er schon. Aber irgendwann wird das…
    Keine Sorge, das mit der Krippengewöhnung wird schon. Anders als Eva Hermann bin ich nicht der Meinung, daß Kinder einen Knacks fürs Leben kriegen, wenn sie nicht ganztags an Mamas Rockzipfel hängen ;-). Hier gab es mal eine Studie über Krippen (bzw. über Kinder und Streß etc, aber egal): wenn die Krippe gut ist und das Personal einfühlsam ist und sich viel mit den Kindern beschäftigt, kann das Kinder gut fördern. Es kann auch keine Rede davon sein, daß die Kinder in Krippen gestreßter sind, eher im Gegenteil.

  2. Kathy
    11. September 2007 20:15
    2

    Wir auch! Drama beim Zähneputzen!
    Seid einer Woche nehme ich ein bisschen Zahnpasta und es geht viel viel besser, fragt sich nur für wie lange….

  3. Rosa
    14. September 2007 23:48
    3

    Jetzt schau ich hier mal kurz vorm Einschlafen und finde gleich ganz viel hilfreiches auf einmal :-)

    Ich fragte mich die letzten Tage, wann der Wutz wohl mal zum Zahnarzt muss. OK, das scheint noch ein wenig Zeit zu haben, oder? Wir haben seit einiger Zeit eine sogenannte Lernzahnbürste, die er begeistert in den Mund nimmt, er lässt sich sogar ab und an gefallen, dass ich ihm damit seine Zähnlein massiere. Habt Ihr das probiert?

    Nangnangnangnang haben wir auch seit einiger Zeit. Hach, das wär ja schön, wenn das eigentlich „Liebe Mama, ich hab Dich so lieb“ bedeuten würde :-)

    Gute Nacht :-))

  4. Ami
    17. September 2007 17:06
    4

    zähneputzen=drama. auch hier. jeden abend ringe ich mit ben auf dem badezimmerfussboden rum, um ihm diese blöde zahnbürste zwischen die kiemen zu stecken. ich hoffe jedesmal, dass ich wenigstens ein zähnchen erwische:))