kleiner Höhlenbär
15. September 2008 von Jan über Leander
15. September 2008 von Jan über Leander
13. September 2008 von Christina über Leander
Wir hatten schon ganz vergessen oder vielleicht auch verdrängt, wie unangenehm die Sache mit dem Zahnen für das Kindelein war. Die Schmerzen und der wunde Po – gestern Nacht wurden wir wieder daran erinnert. Ich glaube, Leander zwickt und zwackt der hintere linke Backenzahn (ich meine schon die ersten verdächtigen weißen Hubbelchen erahnen zu können. Wunschdenken?) und wir brauchen dringend wieder eine Tube Dentinox (hilf das in seinem Alter überhaupt noch?) – die alte habe ich völlig ausgequetscht in der hintersten Ecke der Wickelkommode gefunden.
9. September 2008 von Christina über Leander
Da Leanders Eltern kein Auto besitzen, wurde der kleine Mann schon früh an das U-, S- oder Busfahren herangeführt, so dass das gemeinsame Reisen mit dem öffentlichen Nahverkehr schon recht gut funktioniert. Auf die U-Bahn warten? Kein Problem. U-Bahn fährt ein? Klappt prima, weil das Kindelein in sicherem Abstand darauf wartet, dass sich die Türen öffnen, um dann einzusteigen und sich einen Platz seiner Wahl auszusuchen. Dann wird laut „los“ gebrüllt … und die Fahrt kann beginnen.
Nun haben Leanders Eltern das Kapitel Verkehrerziehung auf den öffentlichen Straßenraum ausgedehnt, denn immer häufiger haben wir den Buggy nur noch zur Sicherheit dabei. Der Herr will laufen. Also sind wir nun damit beauftragt, Leander die rudimentären Verhaltensweisen beizubringen, z.B. an der Straße zu warten, um erst in Begleitung der Eltern selbige zu überqueren.
Seit ein paar Tagen geht es darum, Leander eine der wichtigsten Verkehrsregeln an der Ampel beizubringen – „Bei rot stehen, bei grün gehen!“ Das Kindelein versteht den Unterschied schon ziemlich gut und befolgt diese Anweisung zur Zufriedenheit der Eltern sehr.
Wie aber ist ihm nun zu erklären, dass er bei „Rot“ aber auf gar keinen Fall stehen bleiben darf, wenn das Signal während des Ãœberquerens umspringt. Die letzten Male jedenfalls konnte Leanders Mama das Kindelein nur unter lautem Protest von der Fahrbahn zerren und zum Weitergehen bewegen.
Verständlich, denn in seiner Logik hat Mama massiv gegen alle erlernten Regeln verstoßen.
7. September 2008 von Christina über Leander
Entweder wird Leander Baggerfahrer oder aber Lithologe (lath.: Gesteinskundler – ich habe es natürlich auch nachschlagen müssen), was wir noch für wahrscheinlicher halten. Denn obwohl Großnutzfahrzeuge eine weiterhin ungebrochene Faszination auf das Kindelein ausüben, stellt es doch die tiefe Wonne und große Lust, jeden einzelnen Stein liebevoll mit beiden Daumen und Zeigefinger anzuheben, um seine Struktur und Schönheit filigran zu analysieren, deutlich in den Schatten.
5. September 2008 von Christina über Leander
Hier und hier gesehen, und natürlich auch gleich hier gemacht:
Leander: Danke – Xavier Naidoo
Leanders Papa: Tränen lügen nicht – Michael Holm
Leanders Mama: Fox on the run – Sweet
4. September 2008 von Christina über Leander
Ein bisschen ungeduldig darf man schon werden, wenn man für rund 1,5 Kilometer fast auf die Minute genau zwei Stunden zu Fuß von der Krippe bis nach Hause braucht, weil das Kindelein meint, alle technischen Finessen unterschiedlicher Baggermodelle begutachten zu müssen, ebenso wie die in den Autohäusern aufgestellten Fahrzeugtypen. Dumm auch, wenn da zusätzlich ein Wassergraben ist.
4. September 2008 von Jan über Leander
Der zweite Geburtstag wurde umgeben von Bauernhoftieren verbracht. Leander war sichtlich überrascht von Luftballons, Kerzen und Geschenken, fand sich aber ganz schnell seine Rolle als Geburtstagskind ein, und es ganz prima das sich alles um ihn dreht. Tolle Geschenke waren der Rote Flitzer, der kleine Frontlader und insbesondere die lebensechte Kuh. Die mußte dann gleich mal mit den echten Kühen verglichen werden. Und wenn er dann grad mal unterwegs war, wurde auch noch allen anderen Tieren “Guten Tag†gesagt. Geburtstag auf dem Bauernhof gefiel Leander.
3. September 2008 von Christina über Leander
… ists, wenn das Kindelein fremde Leute in der U-Bahn darauf aufmerksam machen möchte, dass ICH seine Mama bin.
2. September 2008 von Christina über Leander
Ein Dialog beim Kinderarzt in Walsrode, nachdem wir sofort durchs Wartezimmer geschleust wurden:
Arzt (sehr nett, Leander betrachtend): „Sie sind doch nicht den weiten Weg von Berlin wegen der Mückenstiche gekommen?“
Leanders Eltern (irritiert stammelnd): Ääääh, ja, doch … wir dachten … sind das etwa keine Windpocken?
Arzt (lachend): Nein, das sind Mückenstiche.
Leanders Eltern (im Boden versinkend): Sind Sie sicher?
Arzt (beschwichtigend): Absolut sicher, ja! Windpocken sehen wirklich anders aus.
Man mag sich vorstellen, wie gerne Leanders Eltern im Boden versunken wären. Wahrscheinlich haben sie für den Lacher des Tages in der Praxis gesorgt.
Die Mücke in Leanders Schlafzimmer übrigens wurde nie gefunden – bedenkt man, wie zerstochen Leander war, hätte sie eigentlich satt und schwer an der Wand kleben müssen…
P.S. So sehen Windpocken übrigens wirklich aus. Das arme Mäuschen hat uns wirklich leid getan!
1. September 2008 von Jan über Leander
Der Stallgeruch ist allmählich verflogen, die Klamotten sind zwischenzeitlich mindestens einmal gewaschen. Bereits seit einer Woche hat uns die Großstadt zurück, Leanders Begeisterung für landwirtschaftliches Nutzvieh ist seit unserem Urlaub auf diesem Bauernhof ungebrochen.
Zehn ereignisreiche Tage liegen hinter Leander – Kühe füttern, beim Melken zusehen, Hühner verfolgen, Eier (erfolgreich) suchen, Traktoren zuwinken, Katzen suchen, Katzen streicheln, Katzen ärgern, Schweine beobachten, Hasen kraulen und vor allem immer wieder Pferdchen streicheln.
Wir waren in der Lüneburger Heide in der Nähe von Walsrode. Nein – wir waren nicht im Vogelspark. Auch nicht im Serengeti-Park. Eigentlich haben wir keines der vielen Tourismusangebote der Gegend wahrgenommen. Dazu blieb gar keine Zeit.
Neben Ausflügen nach Bremen und Lüneburg und einem kuschelligen Geburtstagsfest zu dritt haben bei denen hier in Lüneburg Kaffee getrunken, bei denen hier nahe Lüneburg gegrillt und bei denen hier in (Ort geheim) feinste Cynthia-Kekse genossen. Während wir bei Familie Antonmann und Familie K-Punkt schon wussten, dass es ein netter Tag werden würde (man kannte sich ja schon), waren wir bei ImLa und LeLas Eltern im Vorfeld doch recht aufgeregt. Aber Blogger sind doch unkomplizierte und kontaktfreudige Leute. Die beiden Leanders verstanden sich prächtig, ImLa schlief im Tragetuch und den Eltern blieb Zeit für einen gemütlichen Nachmittag.
Wir freuen uns schon auf einen Hauptstadtbesuch aller drei Familien und finden es schade, dass wir so weit voneinander entfernt wohnen.