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ET +2 und das Kind „sitzt“

16. April 2009 von Christina über Flemming

Kurz gemeldet : Das CTG heute morgen zeigte zwar zwei recht große Wehen an, dennoch wollte die Hebamme nicht orakeln, wann sich 2.0 auf den Weg machen wird. Herztöne des Babys sind weiterhin super und auch mir geht es unverändert. Nach einem langen Tag auf den Beinen tat das Wannenbad in Lavendel einfach nur gut.

Erfahrenen Hebammen schwören in der Geburtshilfe ja sehr auf Wetterumschwünge. Da es heute Nacht in Berlin erstmals nach vielen schönen Sonnentagen wieder regnen soll, bin ich gespannt, ob die Hebammen auch in meinem Fall recht haben könnten.

ET +1 und kein Baby in Sicht

15. April 2009 von Christina über Flemming

Vorab erst einmal: Herzlichen Dank für die lieben Nachfragen. Daher hier endlich mal ein „piep“. Es ist allerdings nur ein ganz leises, denn wirklich viel gibt es nicht zu berichten. Kindelein 2.0 ist noch an Ort und Stelle und es sieht bislang nicht danach aus, als würde sich heute Nacht noch daran etwas ändern. Es ist alles ruhig und uns geht es prima!

Die Kontrollen werden nun dennoch engmaschiger. Auftakt der Untersuchungen war der gestrige Besuch bei der Frauenärztin. Absolute Routineuntersuchung. Auf dem CTG war nicht eine klitzekleine Wehe zu erkennen und der tägliche Konsum von „Ihr-Kinderlein-kommet“- Himbeerblätter-Tee war auch nicht so von Erfolg gekrönt, wie von mir erhofft. MuMu ist zwar weich, aber bestenfalls einen läppischen Zentimeter geöffnet. Dabei hatte mir ja erhofft, schon ein wenig mehr des Weges geschafft zu haben. Vielleicht habe ich morgen am CTG in der Entbindungsklinik mehr Glück!

Immerhin hatte es vergangene Woche doch schon ein paar Mal kräftig im und um den Bauch herum gerumpelt und ich habe eine Vorahnung davon erhalten, was in den nächsten Tagen irgendwann auf mich zukommen wird. Doch so lange es nicht so weit ist, versuche ich mir die Zeit in der Sonne zu vetrödeln und einen ganzen Stapel Bücher abzu“arbeiten“, oder mich mit lieben Mädels zu treffen.

Trotzdem: Die Warterei ist irgendwie blöd. Nicht nur, weil ich 2.0 endlich in meine Arme schließen will, sondern auch, weil ich Leander endlich wieder die Mutter sein will, die er verdient hat. Nämlich eine Mutter, die ihn wieder hochheben, durch die Luft wirbeln und mit ihm auf dem Spielplatz toben kann. Zurzeit nämlich fühle ich mich bestenfalls wie ein Zaungast … äh, Kugelfisch! … mit dem dicken Bauch.

Ostern in der Sonne

13. April 2009 von Jan über Leander

Ostern bei Leanders Familie verlief unkompliziert und entspannt.
Keine Pflichttermine, kein Stress, kein zweites Kind.
Ausgedehnte Bobbycar- und Laufradfahrten prägten die vergangenen Tage bei strahlendem Wetter in der Hauptstadt und mit den weltbesten Nachbarn von unten drunter gab´s sogar einen „fast-wie-Urlaub-Ausflug“ in den äußersten Zipfel vom Berlin. Nachbarstochter Anna und Leander hatten alle Ruhe den Garten nach Ostereier zu durchforsten, während der Grill anheizte und gemütlich in der Sonne gefaulenzt wurde.
Fröhliche Ostern allerseits.

FundstückeSammelhasen im Blütenmeer

Fingerspiele – Das Gespensterhaus

9. April 2009 von Jan über Leander

Mein Haus…

(die beiden aneinandergelegten Hände bilden ein Dach)

…das hat vier Ecken…

(Zeigefinger und Daumen beider Hände formen ein horizontal liegendes Quadrat)

…wo Gespenster sich drin verstecken –

(die aneindergelegten Finger wackeln kurz)

in diesen vier Ecken!

(das wackelnd-zitternde Quadrat hebt ab und kommt wieder zurück – ganz besonders toll: Das Wort „diesen“ mit tremulöser Hui-Buh-Stimme zu sprechen)

Ich öffne die Fenster –

(das horizontale Quadrat, vertikal aufrichten und das Kindelein kräftig durchpusten lassen)

weg sind die Gespenster!

(Hände flattern in alle Richtungen davon)

Leanders bildende Kunst – Schritt für Schritt

6. April 2009 von Jan über Leander

Leander hat gegenwärtig die Angewohnheit, jeden Schritt, jede Handbewegung und jedes Ereignis in seiner näheren Umgebung zu kommentieren. Ein kleiner verbaler Wasserfall läuft da neben einem durch die Welt.
Diese Tatsache führt aber auch zu netten Einblick in Leanders Denken und seine Weltsicht. Das letzte Dokument seiner Erklärungen entstand im Rahmen einer wochenendlichen Malstunde auf der er das selbst gezeichnete Bild kommentierte. Ein Blick auf das Bild links unten und dann einige Klicks am rechten Bildrand („next“) lassen daran teilhaben…

Das "leere" Blatt zu BeginnDas finale Werk: "Mann unter dem Regenbogen" - ein echter Leander...  :)

Mysterien des Kinderalltags, Teil 1

5. April 2009 von Jan über Leander

Bei zwei nebeneinanderhängenden Schaukeln gleichen Fabrikats und auch ansonsten identischer Qualität und Farbe gibt es immer eine – und zwar immer wieder die eine, genau die eine und nicht die andere – die die bessere ist.

Probefahren

3. April 2009 von Jan über Flemming und Leander

Die Veränderungen rücken näher. Ihre Vorboten werden nun auch immer stärker physisch spürbar. Nachdem das Babybett stand wurde als nächstes der gute alte Kinderwagen von Leander aus dem Keller geholt. In dem darf zukünftig der kleine Nachwuchs liegen – aber wohin dann mit Leander?
Freunde liehen Leanders Eltern zum Probefahren daher ihr Kiddyboard, um überhaupt erstmal zu testen, ob Leander dafür zu begeistern wäre. Nach anfänglichem Zögern war er das auch und als er merkte, dass man in dieser Kombination durchaus auch schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren kann, forderte er nur noch Höchsttempo. Spaß hatte er dabei sichtlich, während die restlichen Passanten freiwillig die Bahn räumten um sich in Sicherheit zu bringen.
Leanders Eltern werden die beiden Kinder wohl nur noch im Laufschritt durch Berlin fahren dürfen oder sich ansonsten ungeduldige „schneller, schneller!“-Rufe anhören müssen…

Freude beim SociusGeschwindigkeitskontrolle für Kinderwagen gefordert!

Leseauswahl mit Anspruch

2. April 2009 von Christina über Leander

Nachdem ich Leander wochenlang die Guten-Abend-Geschichte von Noah erzählen musste, der bis auf die Alpakas – weil: Die wohnen ja im Zoo! – alle alle Tiere mit auf die Arche nehmen sollte, um sie vor der großen Flut zu retten, säkularisiert sich Leanders allabendlicher Lesestoff.

Vor einiger Zeit brachte Leanders Papa nach einem Besuch bei der Berliner Sparkasse ein – wohl mehr aus freudig-kindlicher Sentimentalität – Knax-Heftchen mit. Wer hätte erahnen können, dass diese Heftchen, das liebevolle Kindheitserinnerungen bei Leanders Eltern weckt, auch auf solche Begeisterung beim Kindelein hervorruft?

Leanders liebste Geschichte geht in etwa so: Aus Versehen zerstört der Wildhüter Wildfang einem Biber die Biberburg und hat daraufhin mit doch recht niederträchtigen Retourkutschen des verärgerten Nagers zu kämpfen. Als das Tier jedoch ausgerechnet in die Fänge des Knax-Oberschurken Fetz gerät, befreit Wildfang natürlich den Biber. Daraufhin werden er und Wildfang doch noch Freunde!

Knax-Heftchen erscheinen übrigens sechs Mal im Jahr. Leanders Eltern können die nächste Ausgabe kaum erwarten. Jeden Abend nämlich den Comic mit dem Biber erzählen zu müssen ist mindestens so spannend, wie das Aufzählen und Bennenen aller zoologisch bekannten und registrierten Tierarten und -rassen dieser Welt, die Platz auf einem riesen großen Schiff finden müssen.

Die Arche jedenfall muss ganz schön groß gewesen sein.

(un-berechtigte) Sorgen?

1. April 2009 von Christina über Flemming und Leander

* Die letzten Besorgungen für das zweite A.-Kind sind gemacht
* Die Kliniktasche ist so gut wie gepackt
* Die ersten Wehen sind schon gut auf dem CTG zu erkennen und mitunter deutlich zu spüren
* Das von Freunden organisierte Auto steht vollgetankt für den Einsatz vor der Tür
* Leander Betreuung während der Geburt ist gewährleistet

… eigentlich könnte es jetzt also jederzeit losgehen.

Einerseits!

Andererseits!

Obwohl ich größtenteils wirklich überhaupt keine Lust mehr auf „schwanger sein“ habe, bin ich irgendwie noch nicht so weit, das Kind loszulassen. Der Gedanke an die eigentlich Geburt macht mir dabei gar nicht so viel Angst, dafür umso mehr dieser, wie es wohl nach der Niederkunft sein wird.

Werden wir diese Herausforderung meistern?

Wörter, die nicht klappen

28. März 2009 von Jan über Leander

Leander spricht im Großen und Ganzen schon lange sehr verständlich. Dennoch gibt es einige Wörter, die partout nicht den Weg in die richtige Aussprache finden wollen. Diese Worte sind nicht einfach nur undeutlich sondern klingen so anders, dass Leanders Eltern sich immer wieder fragen, wie solche Ersatzwörter entstanden sind.
Dazu gehören z.B.:

Akke – Giraffe
Leis – Elefant
Gugga – Motorrad

Nachtrag – diese hier hat er wohl einfach irgendwann mal falsch abgespeichert:

Gürteltier – Gürtel
Puddin – Joghurt

Naja. Hauptsache seine Eltern wissen was Leander will…