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Älterwerden, Teil 1

„Ei, wie die Zeid vergeit, ma meikts an de Kinner.“
(Wie die Zeit vergeht, man merkt es an den Kindern – immer wieder gehörtes Odenwälder Sprichwort.)

Grade war Leander noch ein kleines Neugeborenes – und jetzt? Er nimmt immer mehr Züge eines Babys an. Was ja auch kein Wunder ist, denn er nimmt ja kräftig zu und irgendwo muß das ja auch alles hin. Außerdem kann Leander nach zwei Wochen jetzt neue Sachen:

Die Leander-Wende: Auf dem Rücken liegend sich mit dem Kopf abstützen, den Po nach oben drücken und sich mit den Füßen aufstemmen. Wenn man sich dann leicht nach rechts abfallen läßt, und das ungefähr zehn Mal macht, kommt man auf eine Drehung von 90° im Uhrzeigersinn.

Komische Töne: Neben dem Rabää in allen Variationen (hungrig, müde, gelangweilt, gestresst) gibt es seit kurzem ganz neue Töne: Ein hohes Fiepen beim eifrigen Saugen und ein knötteriges Knartzen beim Träumen. Letzteres klingt wie eine altes verrostetes Türschanier. Ich glaube wir müssen mehr Babyöl einsetzen…

Kopf heben: Weil man so viel mehr von der Umgebung mitbekommt. Das klappt (auf dem Bauch liegend) nun schon fünf Sekunden. Dann macht es „buff“ und der schwere Kopf liegt wieder auf dem Untergrund. Ist ja auch ganz schön anstrengend, wenn der Kopf selbst ein Drittel der gesamten Körperlänge ausmacht.

Das mit dem Zunehmen mußte unsere Hebamme Katharina gleich mal wieder mit ihrer Gespenster-Waage überprüfen: 3400 Gramm und *trommelwirbel* einen halben Meter lang. Das macht +360 Gramm und +3 Zentimeter in zwei Wochen.

Eine Antwort auf “Älterwerden, Teil 1”

  1. Nicole,Stephan und Thore Alrik
    9. September 2006 16:39
    1

    Euer kleiner Murmel scheint sich ja prächtig zu entwickeln. Ich freu mich sehr für Euch. Also HERZLICHEN GLÃœCKWUNSCH zu den neuen Gramm und Zentimetern. Weiter so kleiner (großer)Leander….
    (Habt Ihr denn noch ein paar schöne Bilderchen? :-) Man kann ja nie genug bekommen.)