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Archiv für die Kategorie: 'Flemming'

Athletisch, so so…

28. Mai 2009 von Christina über Flemming (1 Monat und 11 Tage).

Wir erinnern uns: Mit seinen 50 cm und seine 3160 Gramm Körpergewicht war Flemming bei Geburt eher von zarter Natur

Das war einmal!

Schon in der Klinik hatte der Herr ja vergessen – so wie das Kinder normalerweise zu tun pflegen – abzunehmen und wurde daher mit mehr als 200 Gramm über Geburtsgewicht entlassen. Und die rasante Gewichtszunahmen ist bislang nicht aufzuhalten.

Am Montag brachte die U3 nämlich folgende, recht beeindruckenden Daten:

Gewicht: 4950 Gramm
Größe: 56 cm
KU: 38 cm

Es war wirklich nett von unserem Kinderarzt, nicht das Wort „fett“ in den Mund zu nehmen, sondern Flemming als „athletisches Kerlchen“ zu betiteln. Ich will ja nicht ständig die beiden Kinder vergleichen, aber Leander hatte diese Gewicht erst zur U4! Ich will mir gar nicht vorstellen, was Flemmi dann auf die Waage bringt …

Dennoch: Der Arzt war mir dem kleinen Brummer sehr zufrieden. Und wir auch. Sowieso. Flemming ist weiterhin ein total pflegeleichtes Kind. Die wenigen Stunden, in denen der Herr mal unzufrieden war und deshalb weinte, können wir weiterhin an einer Hand abzählen – und dann hilft immer noch unser bewährtes Tragetuch. Rein und Ruh is!

Natürlich schläft Flemmi noch sehr viel, aber er ist immer häufiger über einen längeren Zeitraum auch mal wach und dann blickt er schon recht neugierig in die Weltgeschichte und freut sich über rundum-Bespaßung der weiteren Familienmitglieder. Dabei beweist vor allem Leander ziemlich Ausdauer. Wir jedenfalls sind komplett abgemeldet und können froh sein, gelegentlich auch noch mal ein schnell hingehauchtes Küsschen vom Großen abzubekommen – geht alles an Flemmi!

Dabei erstaunt uns immer wieder, wie viel die Zweiten offenbar aushalten können. Oder wie viel sie ihren Geschwistern verzeihen. Gestern jedenfalls verzog Flemmi nicht eine Miene, als Leander ihm beim Baden einen gefüllten Becher Wasser mal eben über das Gesicht goss.

Ein Monat zu viert

25. Mai 2009 von Jan über Flemming (1 Monat und 8 Tage).

Wenn man einmal nicht aufpaßt, ist schon ein Monat rum. So geschehen im Letzten. Ob es daran liegt, dass zwei Kinder den Eltern keine Zeit lassen darüber nachzudenken oder ob die Zeit tatsächlich wie im Fluge vergeht, wenn man sich amüsiert, kann man nicht sagen – vermutlich ist es von beidem etwas.

Flemming kam vor mehr als einem Monat und gehörte in wenigen Minuten so dazu, als wäre er immer schon da gewesen. Keine Unsicherheiten, keine Verwirrung – einfach da und keine Fragen. War eben so. Gehörte sich eben so. Nahm einen Platz ein, der unbemerkterweise immer schon frei gewesen war.

Diesen Platz füllt er inzwischen auch körperlich aus. Von dem winzigen Frischgeborenen ist nichts mehr zu sehen. Nächste verlässliche Werte wird die morgige U3 bringen. Aber schon jetzt ist klar, dass er seinen Bruder – gewichtstechnisch – in den Schatten stellen wird, was allerdings (das sei zugegeben) auch nicht besonders schwer ist.

Leander mag Flemming sehr: „Mein ´lemming, nicht Mamas ´lemming, nicht Papas ´lemming – mein ´lemming“ läßt keine Zweifel übrig. Wenn Flemming weint, streichelt ihn der große Bruder und weißt ihn darauf hin, dass Mama oder Papa doch sicher gleich kommen werden.

Aber eigentlich gibt es wenige solcher Momente, denn Flemming ist so entspannt und zufrieden, dass die Eltern manchmal verwundert die Augen reiben. Schlaflose Nächte blieben bis jetzt die Ausnahme – oder mag es daran liegen, dass Flemmings und Leanders Eltern so tief schlafen? Denn obwohl alles vergleichsweise unkompliziert und einfach läuft weiß man am Ende des Tages mit zwei Kindern doch schon, was man geschafft hat.
Und während man als Eltern vor Flemming grade wieder anfing, ein abendliches Sozialleben zu pflegen, ist man jetzt mit einem kuscheligen Kopfkissen vollauf zufrieden. Da liegt man dann während der eine Sohn seelig im Nachbarraum schläft und bestaunt den anderen der neben einem liegt…
Ein Monat zu viertEin Monat zu viert

Badetag

8. Mai 2009 von Christina über Flemming ( und 21 Tage).

Und a propos Badezimmer: Flemming hat gestern das erste Bad seines Lebens genossen. Er fand es herrlich, hat vor lauter Genuss keinen Piep von sich gegeben. Das hatte ich von Leander noch ganz anders in Erinnerung. Flemmi hingegen wurde erst ungeduldig, als wir ihm das Gesicht bzw. die Äuglein ausgewaschen haben. Seine Tränenkanäle beideitig sind nämlich noch verstopft, so dass sich darin gelber Glibber sammelt. Für gewöhnlich entferne ich diesen mit schwarzem Tee (Tipp der Hebamme). Morgens und abends werden die Augen zusätzlich mit Euphrasia-Tropfen ausgewaschen.

Gewogen wurde der Kleine bei der Gelegenheit auch. Stolze 4300 Gramm bringt die Fressraupe gerade mal drei Wochen alt auf die Waage. Wundert mich angesichts der Mengen Milch, die der Herr jeden Tag genüsslich verzehrt nicht im geringsten.

Gut, dass man Stillkinder nicht überfüttern kann. Nichts desto trotz soll ich den Kleinen nicht häufiger als alle drei Stunden an die Brust nehmen. Vor allem nachts nicht. Der Herr mags nämlich gemütlich und lümmelt sich nur allzu gerne an Mamas Milchbar. Nun soll Jan den Kleinen so lange beschnullern, bis die Uhr die dritte Stunde wieder vervollständigt hat. Heute nacht hat es schon mal ganz gut geklappt.

Sonst, da bin ich mir sicher, ist eine veritable Stillkrise vorprogrammiert.

Femming +19 und Leander sowieso

6. Mai 2009 von Christina über Flemming und Leander

Klein Bloggersdorf mag es uns nachsehen, dass wir gerade so – sagen wir mal – reduziert?!, bloggen. Dabei mangelt es mir nicht an Zeit, vielmehr beherzige ich den Rat einer ehemaligen Arbeitskollegin, die sagte „schlaf, wenn das Kind schläft“. Mache ich!

Flemming ist bislang ein wirklich liebes und ruhiges, ausgeglichenes Kind, dennoch fühle ich mich mitunter ziemlich gemolken. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hatte total vergessen, wie anstrengend das Stillen ist. Und der Herr hat einen mehr als gesunden Appetit. Es mangelt glücklicherweise nicht an Milch, sie würde wahrscheinlich locker für zwei reichen, dennoch bin ich überrascht darüber, wie viel und wie oft 2.0 an die Brust will. Der Vorteil daran ist allerdings, dass man während der vielen vielen Stillmahlzeiten (ca. achthundert pro Tag) herrlichst lesen kann und so ackere ich mich von einem Schriftsteller zum nächsten und genieße wiederum diese Zeit. Derzeit flaniere ich literarisch in den Straßen der Lagunenstadt und lese über skurrile Bewohner Venedigs. Zuvor war ich zeitweise in Budapest

Häufig aber sitze ich auch einfach nur in das Stillkissen gekuschelt auf dem Sofa und beobachte meinen Zweitgeborenen beim Trinken. Es gibt wenig, das schöner wäre, als ein zufrieden schmatzendes, glucksendes Baby?

Leander behauptet ja, aus meiner Brust käme wahlweise Toastbrot, Apfel oder gerne auch Schokolade. Aha! Das würde auch für Flemmings rapide Gewichtszunahme sprechen. Noch keine drei Wochen alt, hat der kleine Knirps bestimmt schon die 4-Kilo Marke geknackt. Wenn morgen die Hebamme für das erste Bad seines Lebens vorbeikommt, werde ich sie bitten, die kleine Fressraupe noch einmal fix in die Federwaage zu legen.

Leander macht sich weiter vorbildlich als großer Bruder. Seine teilweise recht stürmischen und ungelenken Liebesbekundungen steckt Flemming (noch) mit stoischer Gelassenheit weg. Meist schläft er nämlich einfach weiter. Sehr zu Leanders Bedauern, denn der würde offensichtlich schon mehr mit Flemming machen wollen, z.B. Eisenbahn spielen und Buch lesen. Als Geschichtenvorleser  und -erzähler macht sich der Große jedenfalls schon ganz prima, unabhängig davon, ob Flemming schläft oder nicht. Sehr beliebt ist dabei derzeit dieses wunderbare Buch, das wir anlässlich der Geburt von einer lieben Freundin geschenkt bekommen haben.

Leander hat übrigens unterdessen wohl wieder einen mächtigen Entwicklungsschub de luxe hingelegt. Täglich stehen wir Eltern baff vor unserem großen Kind und (be-)wundern und (be-)staunen seine Möglichkeiten, sich – vor allem argumentativ, aber wie! – in dieser Familie zu behaupten. Vielleicht fällt uns diese Entwicklung insbesondere im Vergleich zu unserem Neugeborenen auf, das kann natürlich sein. Aber irgendwie ist – fast unbemerkt – in den letzten Wochen, in denen wir mit so vielen anderen Dingen gedanklich beschäftigt waren, aus dem Krippenkind heraus ein Kindergartenkind herangereift. Der Wechsel nach den Sommerferien jedenfalls wird dann höchste Zeit.

Flemming +11

28. April 2009 von Christina über Flemming und Leander

Ihr lieben bloggenden Mamas und Papas – ganz ganz herzlichen Dank für Eure lieben Glückwünsche zur Geburt unseres kleinen Flemmings. Während er neben mir auf dem Sofa friedlich vor sich hin schlummert, will ich endlich die Zeit nutzen, um wenigstens mal ein kurzes „Hallo“ im Blog zu hinterlassen.

Wir sind seit Mittwoch vergangener Woche wieder zu Hause. Die letzten Tage haben wir vor allem dafür genutzt, den zweiten A. mit großen Augen zu bestaunen und das Wunder, das vor uns liegt, in unser Herz zu schließen. Schwer war das nicht! Alle Sorgen, mein Herz sei für zwei Kinder nicht groß genug waren mit dem Moment verschwunden, als er aus meinem Bauch herausgeschält wurde. Gesehen, geliebt! So einfach war das – das hätte ich nicht gedacht. Seither wird die Liebe immer noch größer und aus Erfahrung mit Leander weiß ich, dass sie unermesslich sein wird.

Bislang schlägt sich Flemming super in der Familie. Seinen Platz hat er wie selbstverständlich eingenommen und wird von allen Mitgliedern glücklicherweise auch anstandslos akzeptiert. Leander jedenfalls zeigt sich bislang einfach zauberhaft im Umgang mit seinem kleinen Bruder. Unsere Sorgen, er könne eifersüchtig reagieren, waren bis zum jetzigen Zeitpunkt unberechtigt. Vielmehr kümmert er sich rührend und ist sehr um das Wohl des jüngsten A. besorgt. Selbst seinen heiß geliebten Esel hat er seinem Bruder schon zum Trösten angeboten – das war ein großer Liebesbeweis!

Noch schläft Flemming viel und eigentlich sogar ganz gut. In den ersten Tagen nach der Entbindung wollte er zwar nahezu ununterbrochen – oh Schmerz! – an die Brust, aber mittlerweile pendelt sich sein Milchkonsum schon ganz gut auf etwa alle drei Stunden (wenn es gut läuft) ein. Dadurch kommen wir sogar einigermaßen zum Schlafen, da auch Leander zurzeit nicht mehr mit den Hühnern aufsteht, sondern uns bis etwa 7 Uhr gewähren lässt. Man wird ja bescheiden …

Tagsüber ist Leander weiterhin in der Krippe, so dass mir die Zeit bleibt, mich ausschließlich um Kindelein 2.0 kümmern zu können. Ich genieße das sehr! Nachdem der erste Ausflug am Sonntag aufgrund der Kaiserschnittschmerzen nach wenigen scheiterte, bin ich heute mit dem Kinderwagen wenigstens einmal um den Block gelaufen, um das sonnige Wetter im Café zu genießen.

Mit geht es rein körperlich den Umständen entsprechend. Ich fühle ich recht lahm gelegt, denn die Narbe zwingt mich sehr aufs Sofa bzw. ins Bett. Viele Dinge empfinde ich als sehr anstrengend. Ich ermüde immer noch sehr schnell. Schlimmer als die physische Belastung wiegt aber der Gedanke an die Geburt. Ich habe zwar nur lückenhafte Erinnerung an sie, dennoch empfinde ich so etwas wie Bedauern, nein! mehr noch Trauer, manchmal Wut darüber, dass sie nicht so verlief, wie erhofft.

So ganz und gar nicht!

Ja, ich weiß, das der Kaiserschnitt medizinisch notwendig war. Ja, ich weiß auch, dass es für Flemming keine andere Chance gegeben hätte, unbeschadet diese Welt zu betreten. Aber ja, ich bin maßlos enttäuscht, es nicht auf natürlichem Wege geschafft zu haben. Denn dadurch, dass ich Leander ganz spontan in BEL auf die Welt gebracht habe, weiß ich, welchen unbeschreiblich schönen Moment Flemming und ich verpasst haben. Was mir fehlt. Nämlich dieser einzigartige Moment des ersten Beschnupperns, nachdem das Baby auf dem Bauch liegt. Wenn die Zeit nach den Geburtsqualen wie still zu stehen scheint und die Welt der Kreißsaal ist.

Statt dessen dies: Steriler OP, die Sorge um das Kind, viel Medizin, Narkose, Ärzte statt Hebamme. Die Kaiserschnittnarbe empfinde ich als großen Makel und ich habe Angst vor dem Moment, in welchem ich die Gefühle mit rationalen Argumenten nicht mehr unterdrücken kann.

Aber dann sehe ich auf mein gesundes Kind, das es wegen des besonnenen Handelns der Ärzte glücklicherweise geworden ist, und versuche, Dankbarkeit zu zeigen. Ich hoffe, es gelingt mir bald besser.

Für die Statistik noch schnell ein paar Zahlen: Seit Geburt hat sich das Kindelein 2.0 auf 3840 Gramm hochgefuttern und ist nun 52 oder 53 cm groß. Eine kleine Fressraupe haben wir da, die es in punkto Hunger ganz ihrem großen Bruder gleich tut. Die 50er-Klamöttchen sind absehbar viel zu klein!

Flemming…

19. April 2009 von Jan über Flemming ( und 2 Tage).

…ist da. Geboren am 17.04.2009 um 5:12 Uhr. 50 Zentimeter groß und 3160 Gramm schwer. Die Nabelschnur dreimal um den Hals und zwischen den Beinen durch, mitten in der Nacht und falsch herum – und trotzdem ein glückliches Ende. Herzlich Willkommen. Wir lieben dich sehr. Alles Gute zum Geburtstag!

Das Drama der Nacht war nicht abzusehen. Nach – für Beckenendlage – normalem Geburtsverlauf, plötzlich Stillstand. Die Herztöne des kleinen Mannes im Keller, die ruhige Stimmung des Kreißsaals vorbei. Eindringliche Absprache unter den Ärzten und Hebammen und eilende Verlegung in den Operationssaal führten die Beteiligten mit den Nerven ans Ende. Nabelschnurvorfall, die OP-Maschinerie lief – Kaiserschnitt als Notfallsystem. Nach anfänglichen Lungenproblemen bei Flemming, ging es dann doch recht schnell wieder bergauf. Den Morgen verbrachte die Familie auf den Betten im Kreißsaal verteilt, in grüner OP-Kluft erleichtert, aber erschöpft dösend.

Die Anstrengungen der ersten Nacht sind vorbei. Alle haben es gut überstanden, auch Leander um den sich sein Patenonkel rührend gekümmert hat und der seinen kleinen Bruder gleich ins Herz geschlossen hat. So warten wir nun auf den Tag der Entlassung und den richtigen Beginn eines Familienlebens zu viert.
Mehr Eindrücke in dem folgenden kleinen Video.[vimeo width=“432″ height=“270″]http://vimeo.com/4216687[/vimeo] Doppelklicken auf das laufende Video wechselt in den Vollbild-Modus.

ET +2 und das Kind „sitzt“

16. April 2009 von Christina über Flemming (1 Tag).

Kurz gemeldet : Das CTG heute morgen zeigte zwar zwei recht große Wehen an, dennoch wollte die Hebamme nicht orakeln, wann sich 2.0 auf den Weg machen wird. Herztöne des Babys sind weiterhin super und auch mir geht es unverändert. Nach einem langen Tag auf den Beinen tat das Wannenbad in Lavendel einfach nur gut.

Erfahrenen Hebammen schwören in der Geburtshilfe ja sehr auf Wetterumschwünge. Da es heute Nacht in Berlin erstmals nach vielen schönen Sonnentagen wieder regnen soll, bin ich gespannt, ob die Hebammen auch in meinem Fall recht haben könnten.

ET +1 und kein Baby in Sicht

15. April 2009 von Christina über Flemming ( und 2 Tage).

Vorab erst einmal: Herzlichen Dank für die lieben Nachfragen. Daher hier endlich mal ein „piep“. Es ist allerdings nur ein ganz leises, denn wirklich viel gibt es nicht zu berichten. Kindelein 2.0 ist noch an Ort und Stelle und es sieht bislang nicht danach aus, als würde sich heute Nacht noch daran etwas ändern. Es ist alles ruhig und uns geht es prima!

Die Kontrollen werden nun dennoch engmaschiger. Auftakt der Untersuchungen war der gestrige Besuch bei der Frauenärztin. Absolute Routineuntersuchung. Auf dem CTG war nicht eine klitzekleine Wehe zu erkennen und der tägliche Konsum von „Ihr-Kinderlein-kommet“- Himbeerblätter-Tee war auch nicht so von Erfolg gekrönt, wie von mir erhofft. MuMu ist zwar weich, aber bestenfalls einen läppischen Zentimeter geöffnet. Dabei hatte mir ja erhofft, schon ein wenig mehr des Weges geschafft zu haben. Vielleicht habe ich morgen am CTG in der Entbindungsklinik mehr Glück!

Immerhin hatte es vergangene Woche doch schon ein paar Mal kräftig im und um den Bauch herum gerumpelt und ich habe eine Vorahnung davon erhalten, was in den nächsten Tagen irgendwann auf mich zukommen wird. Doch so lange es nicht so weit ist, versuche ich mir die Zeit in der Sonne zu vetrödeln und einen ganzen Stapel Bücher abzu“arbeiten“, oder mich mit lieben Mädels zu treffen.

Trotzdem: Die Warterei ist irgendwie blöd. Nicht nur, weil ich 2.0 endlich in meine Arme schließen will, sondern auch, weil ich Leander endlich wieder die Mutter sein will, die er verdient hat. Nämlich eine Mutter, die ihn wieder hochheben, durch die Luft wirbeln und mit ihm auf dem Spielplatz toben kann. Zurzeit nämlich fühle ich mich bestenfalls wie ein Zaungast … äh, Kugelfisch! … mit dem dicken Bauch.

Probefahren

3. April 2009 von Jan über Flemming und Leander

Die Veränderungen rücken näher. Ihre Vorboten werden nun auch immer stärker physisch spürbar. Nachdem das Babybett stand wurde als nächstes der gute alte Kinderwagen von Leander aus dem Keller geholt. In dem darf zukünftig der kleine Nachwuchs liegen – aber wohin dann mit Leander?
Freunde liehen Leanders Eltern zum Probefahren daher ihr Kiddyboard, um überhaupt erstmal zu testen, ob Leander dafür zu begeistern wäre. Nach anfänglichem Zögern war er das auch und als er merkte, dass man in dieser Kombination durchaus auch schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren kann, forderte er nur noch Höchsttempo. Spaß hatte er dabei sichtlich, während die restlichen Passanten freiwillig die Bahn räumten um sich in Sicherheit zu bringen.
Leanders Eltern werden die beiden Kinder wohl nur noch im Laufschritt durch Berlin fahren dürfen oder sich ansonsten ungeduldige „schneller, schneller!“-Rufe anhören müssen…

Freude beim SociusGeschwindigkeitskontrolle für Kinderwagen gefordert!

(un-berechtigte) Sorgen?

1. April 2009 von Christina über Flemming und Leander

* Die letzten Besorgungen für das zweite A.-Kind sind gemacht
* Die Kliniktasche ist so gut wie gepackt
* Die ersten Wehen sind schon gut auf dem CTG zu erkennen und mitunter deutlich zu spüren
* Das von Freunden organisierte Auto steht vollgetankt für den Einsatz vor der Tür
* Leander Betreuung während der Geburt ist gewährleistet

… eigentlich könnte es jetzt also jederzeit losgehen.

Einerseits!

Andererseits!

Obwohl ich größtenteils wirklich überhaupt keine Lust mehr auf „schwanger sein“ habe, bin ich irgendwie noch nicht so weit, das Kind loszulassen. Der Gedanke an die eigentlich Geburt macht mir dabei gar nicht so viel Angst, dafür umso mehr dieser, wie es wohl nach der Niederkunft sein wird.

Werden wir diese Herausforderung meistern?