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Archiv für die Kategorie: 'Entwicklung'

Ich kann auch anders…

10. Januar 2007 von Christina über Leander (4 Monate und 18 Tage).

…jawoll.

Wer denkt, Leander hätte keinen eigenen Kopf, der irrt gewaltig! Leander kommt jetzt in das Alter, in welchem er seinen eigenen Willen entwickelt und sich schon mal recht beschweren kann, wenns nicht so läuft, wie es sich unser Thronprinz vorgestellt hat.

Wir haben nicht mehr nur das kleine, hilflose Baby zu Hause, sondern mittlerweile auch einen willensstarken Mitbewohner, der zu Recht sein Recht einfordert. Gut so!

Was zu klein ist, ist zu klein

8. Januar 2007 von Christina über Leander (4 Monate und 16 Tage).

Wir werden in eine größere Wohnung umziehen (aber das spielt an dieser Stelle keine Rolle)! Erwähnt wird es nur deshalb, weil uns Leander vorgemacht hat, wie notwendig und wie komfortabel mehr Platz ist.

Mitte Dezember war der Umzug von der Wiege ins eigene Bettchen unumgänglich geworden – Leander sprengte die Wiege an allen Ecken und (fast) Enden. Genügsam wie der Knopf ist, hat er sich zwar damals nicht wirklich beschwert, hat aber statt dessen demonstrativ die Arme und Beine angezogen. So, als wolle er uns zeigen, das dieser Schlafplatz nicht mehr von langer Dauer zu sein habe.

Wir hatten verstanden und haben ein Bettchen gekauft. Danke an die liebe Nonna in Italien, die sich für die Finanzierung verantwortlich fühlte. Nun kann unser Wonneproppen wieder mit ausgesteckten Armen schlafen, oder sich im Bett drehen, oder oder oder….ganz wie es beliebt.

hustende Regenwürmer

3. Januar 2007 von Jan über Leander (4 Monate und 11 Tage).

Hörst du die Regenwürmer husten, (öhö, öhö)
wie sie durchs dunkle Erdreich ziehen?
Wie sie sich winden und dann verschwinden,
auf Nimmer-Nimmer-Wiedersehen.
Und wo sie waren, da ist ein Loch 
und komm´n sie wieder, dann ist´s da noch. (zwo, drei, vier)

Der Text ist eigenwillig, aber Leander findet es richtig lustig…

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Und wer hat´s erfunden?

1. Januar 2007 von Christina über Leander (4 Monate und 9 Tage).

…die Schweizer!
Total begeistert sind Leander und wir auch von einem Geschenk, das wir aus der Schweiz bekommen haben. Ein Greifring, der im Vergleich zu vielen Ringen, die wir schon gesehen haben sehr schmal und auch sehr leicht ist. Er ist auch Holz und hat ein paar kleine, bunte Ringe daran, die klackern, wenn man mit dem Ring wild hin und her fuchtelt. Sehen aus wie Fruit-Loops.

Leander hat es jetzt raus, Dinge aktiv zu greifen. Er zieht sich dabei zum Beispiel selbst seinen Schnuller (und beschwert sich dann, daß sein Schnuller plötzlich nicht mehr im Mund ist…) oder übergibt Gegenstände von der einen in die andere Hand. Da macht ihm der Greifring grade richtig Spaß. Und einen lustigen Namen hat das Ding auch noch.

Fünf ist Trümpf!

26. November 2006 von Jan über Leander (3 Monate und 3 Tage).

Kennt jemand „Rolf“ noch? Die coole Hand mit der schicken Sonnenbrille und der modischen Kurzhaarschnitt, mit dem die Post einst ihre fünfstelligen Postleitzahlen an den Mann bringen versuchte? Leander kennt ihn nicht, aber er würde ihn bestimmt ansabbern. Noch immer sind seine Hände total faszinierend für ihn. Es naht aber Konkurrenz. Seit kurzem ahnt Leander auch, daß er Füße hat – nur noch eine Frage der Zeit, bis die auch im Mund landen…

Sprachtraining

23. November 2006 von Christina über Leander (3 Monate).

An Leander scheint ein kleiner Elefant verloren gegangen zu sein. Denn nachdem er vor einigen Wochen seine ersten Sprechversuche mit vorsichtigem „arrruap“ und „aruuu“ begann, steigert er sich täglich in der Wahl seiner Buchstabenkombinationen. Jetzt kann er schon „errrröh“ sagen – das klingt schon sehr putzig! Auch die Intensität seiner Bemühungen, sich seiner Umwelt mitzuteilen, nimmt kontinuierlich zu. Offenbar hat er gemerkt, dass in der Welt der Erwachsenen Schreien als Kommunikationsmittel eher unüblich geworden ist.

Nun jedenfalls ist es so, dass Leander zu jeder Tages- ja, und auch Nachtzeit (!!!) sein Können unter Beweis stellt. Mit Vorliebe brabbelt, gurrt und lallert Leander morgends bei uns im Bett und heißt uns mit seinen spannenden Geschichten in den Tag willkommen. Hinzuzufügen gibt es natürlich immer – auch beim Wickeln mitten in der Nacht. Mama oder Papa sind dann leider so wenig aufnahmefähig für die durchaus detaillreichen Ausführungen ihres Nachwuchses, dass er sich rasch Besserem besinnt und weiterschläft.

A propos schlafen: Ich war realistisch genug, um nicht zu hoffen, dieser Zustand sei von Dauer. Trotzdem will ich nicht unerwähnt lassen, dass Leander in der Nacht von Samstag auf Sonntag von 19.30 bis 5.00 am Stück geschlafen hat. HURRA! Gut, es war ein einmaliges Geschenk an Mama, aber auch sonst gibts nix zu meckern. Meist muss er nachts nur einmal gestillt werden und schläft dann weiter so bis etwa halb acht. Da kann man doch nicht klagen, oder? Vorausgesetzt, man definiert das Wort „ausschlafen“ neu.

Zuletzt noch eines: Leander ist heute ein Vierteljahr alt geworden – und erkältet. Happy Quarterly, kleiner Mann.

Tapfer, tapfer

7. November 2006 von Christina über Leander (2 Monate und 15 Tage).

Wir waren heute zur U4 beim Kinderarzt. Hier seine mit Spannung erwarteten „Daten“:

Leander ist nun 58cm groß, Kopfumfang 39cm und er wiegt 5080g. Das heißt, der kleine Mann hat in elf Wochen über zwei Kilo zugenommen und ist elf Zentimeter gewachsen. Rein statistisch bedeutet das: Er ist jede Woche einen Zentimeter gewachsen. Ich finde das beeindruckend. Wenn das so weiter geht…wo soll das noch hin führen? Dann wäre er binnen von zwei Jahren größer als seine Mutter. Meine Autorität schwände, noch bevor er überhaupt richtig sprechen kann, hmpf!
Bei der Gelegenheit haben wir Leander auch impfen lassen. Ein dickes Lob unserem Nachwuchs – er hat den kleinen Picks taper über sich ergehen lassen und hat nur ganz wenig geweint. Ein dicker Kuss in Mamas Armen und der Schreck war vergessen.
Ich hatte mir im Vorhinein wieder viel zu viele Sorgen gemacht, ob er die Impfung auch gut überstehen würde und mir deshalb extra den Tag frei gehalten, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Aber von Impfreaktion keine Spur – Leander war fröhlich und ausgeglichen wie eh und je.

Hände hoch – oder ich schmatze

1. November 2006 von Christina über Leander (2 Monate und 9 Tage).

Leander hat seine Hände für sich entdeckt. Noch wissen wir nicht, ob es Fluch oder Segen ist. Denn einerseits ist es zauberhaft zu beobachten, wie er nun versucht, ganz gezielt nach Dingen zu greifen, wie z.B. nach dem Ballon, seiner Rassel oder den Klimperdingen, die von seinem Spieltrapez runterbaumeln, welches wir ihm vor einigen Tagen gekauft haben. Seine unbändige Neugier machte diese Anschaffung notwendig.

Nun zur Kehrseite der Medaille: Leander lutscht, sabbert und schleckert an seinen Händen – bis hierher ist das wirklich sehr süüüß. Aber – und jetzt kommts! – er schmatzt. Vorzugsweise in der Nacht, wenn Erwachsene, namentlich seine Eltern, versuchen (ich will ja schon gar nicht mehr behaupten, dass sie es wirklich tun), zu schlafen. Es KANN sowieso nur ein Versuch bleiben, denn wer hätte gedacht, dass schmatzen sooooo laut sein kann. Hm?

Weiteres Problem: die niedrige Frustrationsschwelle unseres Nachwuchses. Findet er, weil dunkel, einmal seine Hand nicht…. ohje! Rabahääääääh….

Hoffen wir also, dass er möglichst bald seine Bewegungen noch besser koordinieren kann. Vielleicht trägt das ja zur Erhöhung des elterlichen Schlafpensums bei. Zu wünschen wäre es uns jedenfalls.

Ein Lächeln verändert unsere Welt

5. Oktober 2006 von Christina über Leander (1 Monat und 12 Tage).

Breit, breiter, Leanders Lächeln. Da ist es!

Eltern sind doch alle gleich – und auch uns geht das Herz auf bei diesem Lächeln. Es macht uns unglaublich glücklich und wir wissen endlich, wofür wir stinkende Windeln, schlaflose Nächte und stundenlanges Gebrülle aushalten.

Bislang habe ich mich ab und an ja wirklich als reiner Erfüllungsgehilfe gefühlt. Mir war nicht klar, ob Leander wirklich einen Unterschied macht, wer ihn füttert, Windeln wechselt oder Schlaflieder trällert. Manchmal habe ich mich allen Ernstes gefragt, ob ich nicht völlig austauschbar bin.

Und dann das! Nun weiß ich, dass sich mein Sohn darüber freut, mich zu sehen. Und ihn mit Grimassen und lustigen Spielchen zum Lächeln zu bringen, macht mir wirklich großen Spaß. Wer hätte das jemals von mir gedacht – ich nicht! Aber so ist es!

Doppelpremiere

29. September 2006 von Jan über Leander (1 Monat und 6 Tage).

Kinder lernen … Väter auch.
Leander lernt den Kopf zu heben … Jan lernt mit Video umzugehen. Beides ist noch sehr unbeholfen, aber in Ansätzen klappt es. Leander lernt aber schneller als sein Vater.

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