home

Archiv für die Kategorie: 'Urlaub'

Urlaubsschnipsel: Leander

21. August 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 11 Monate und 29 Tage).

* Schnorren, Teil 1: Spannende dreißig Jahre alte Spielzeuge aus dem Fundus seines Vaters, die Leanders Großeltern sorgsam aufbewahrt haben führen regelmäßig  zu der Frage „Darf ich das mitnehmen?“ verbunden mit einem schräg gelegten Köpfchen und einem möglichst charmanten Lächeln.

* Schnorren, Teil 2: Wildfremde Leute am Strand oder auf dem Spielplatz, die grade mit dem Verzehr leckerer Nahrungsmittel beschäftigt sind spricht Leander mit eben diesem schräg gelegten Köpfchen und einem möglichst charmanten Lächeln und den Worten: „Darf ich das auch haben?“ an. Und ja, wir geben es zu: Unser Kind bekommt bei uns nie etwas zu essen.

* Gemüsekontakte: Tomaten, die lange Zeit für ihn als unverzehrbar galten, sind es seit dem Moment nicht mehr, da er mit seinem Großvater selbst Tomaten vom Strauch pflücken durfte.

* Schutzmaßnahme: Bei herannahenden Wespen haben Leanders Eltern ihrem Sohn beigebracht, den Mund zu schließen und ganz fest geschlossen zu halten – einerseits, damit er nicht doch mal eine Wespe verschluckt, und andererseits, viel eher noch, damit er nicht andere hektische und damit schädliche Abwehrmanöver ergreift. Nach spätestens 20 Sekunden stellt er aber die Frage: „Darf ich den Mund wieder aufmachen?“ ohne zu realisieren, das für die Äußerung dieser Frage schon längst getan zu haben.

* Ixodida: Den ersten Zeckenkontakt hat Leander glücklicherweise gut und unbeschadet überstanden.

* Wassergymnastik: Leander kann jetzt schon „schwimmen“, was nach seiner Meinung so funktioniert, dass er sich in seichtem Gewässer mit seinen Armen auf dem Grund abstemmt, den Kopf über Wasser hält und sich dabei möglichst lang macht.

Steine sammeln, Steine ausleeren, Steine sammeln, Steine ...Zwei große Künstler und ein Gemeinschaftsbild

…und wieder da.

20. August 2009 von Christina über Flemming und Leander

Der Alltag hat uns zurück. Drei sehr schöne Wochen Urlaub liegen hinter uns. Ãœberraschend unkomplizierte Bahnfahrten mit Sack und Pack machten den Urlaub von Anfang an entspannter, als es mit es mit einer Autofahrt über sechs Stunden je hätte sein können. Und Entspannung blieb auch das Leitmotiv der ganzen Wochen. Ob es nun bei der Familie war, die pflichtgemäß restlos begeistert von Leander und Flemming war, bei der Woche Campingurlaub an einem kleinen See im Elsass oder dem Besuch bei der Familie von Miss Jones – Entspannung hier und dort und überall. Vielleicht sogar ein wenig zu viel Entspannung, die für Leanders und Flemmings Eltern so weit ging, mit den Kindern einzuschlafen, was natürlich ungekannte 12 Stunden Schlaf am Stück waren, aber dem Ziel „ganz viele Bücher im Urlaub zu lesen“ doch entgegenlief.

Drei Wochen Urlaub, in denen sich viel getan hat. Dass Kinder größer werden ist man ja gewohnt, aber überraschend ist es doch immer wieder, wenn man es an etwas festmachen kann und nach der Rückkehr das Laufrad von Leander höhergestellt oder die Garderobe von Flemming von 62 auf 68 umgestellt werden muß.
Aber die lange Zeit in denen man sich nur mit seinen Kindern beschäftigen kann läßt einen auch bemerken, wieviel sich in Sprache, Verständis und Motorik in einigen Wochen tut – ohne dass es einem sonst im Alltag aufgefallen wäre. Eigentlich sollte man daher das ganze Jahr über Urlaub mit seinen Kindern haben…

Wir sind dann mal weg…

3. August 2009 von Jan über Flemming und Leander

Für alle, die sich schon gewundert haben, dass es in letzter Zeit so still im Kleinen Blog war – die Familie des Kleinen Blogs ist quasi in Urlaub. Nach einer kleinen Auszeit in Südhessen geht es nun endgültig in gemütliche Welt des Campingplatzes ins  Elsass. Zu guter Letzt werden dann auch diese drei (von vier) Netten besucht.
Einen schönen Sommer euch allen!

Alles muß mit......notfalls mit Gewalt.

Ostern in der Sonne

13. April 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 7 Monate und 21 Tage).

Ostern bei Leanders Familie verlief unkompliziert und entspannt.
Keine Pflichttermine, kein Stress, kein zweites Kind.
Ausgedehnte Bobbycar- und Laufradfahrten prägten die vergangenen Tage bei strahlendem Wetter in der Hauptstadt und mit den weltbesten Nachbarn von unten drunter gab´s sogar einen „fast-wie-Urlaub-Ausflug“ in den äußersten Zipfel vom Berlin. Nachbarstochter Anna und Leander hatten alle Ruhe den Garten nach Ostereier zu durchforsten, während der Grill anheizte und gemütlich in der Sonne gefaulenzt wurde.
Fröhliche Ostern allerseits.

FundstückeSammelhasen im Blütenmeer

Mit ein bisschen Ãœbung(en)

5. März 2009 von Christina über Flemming und Leander

Das kommt davon, wenn man zu lange nicht auf den Spielplatz gehen kann – Kinder und Mütter gleichermaßen geraten völlig aus der Ãœbung!

Gestern auf dem Spielplatz (man konnte erstmal so etwas wie Frühling erahnen, daher nix wie raus!) standen Leander und der befreundete Sohn aus der ehemaligen K(r)abbelgruppe ziemlich ahnungs- und planlos zwischen all den Spielgeräten. Was anfangen mit Schaukel, Rutsche&Co.? So richtig eine Idee hatte keiner der beiden Herren, und die erste, zaghafte Kontaktaufnahme mit der Hängebrücke zwischen zwei Holzhäuschen endete dann auch noch dummerweise mit einer blutigen, dicken Lippe bei Leander – und die Spielfreude war restlos dahin!

Wir Mütter waren übrigens nicht besser: Neben einer Decke zum Draufsetzen, die es dann trotz Vogelgezwitschers gebraucht hätte, hatten wir weder Sandelzeug noch weitere Spielplatzutensilien dabei. Man kann uns getrost als unvorbereitet bezeichnen. In der A und B-Note in der Kategorie „Spielplatzmütter“ jedenfalls haben wir auch schon besser abgeschnitten.

Wenigstens hatten wie ein paar Kekse und Studentenfutter dabei. Wenigstens!

Am Dienstag übrigens war ich zur Vorsorge bei der Frauenärtzin. Hier der Befund in der Kurzübersicht:
– Gewicht: + 11 Kilo
– BU: 86,5 cm
– CTG: völlig unauffällig
– MuMu noch fest geschlossen, Zervix an Ort und Stelle
– Hertöne des Babys vorbildlich
– Gewicht des Kindes: laut US geschätzte 2300g – und damit der SSW und meiner Statur absolut angemessen.

Zum Glück! Denn bei der letzten US-Schätzung hatte die Frauenärztin ob des Gewichtes des Kindes noch sorgenvoll die Augenbrauen gehoben. Für eine vaginale BEL-Geburt stimmten vor vier/fünf Wochen die Proportionen nicht und das Gewicht des Kindes war zu hoch – es hatte wohl gerade einen Wachstumsschub de Luxe hingelegt.

Aber ich versuche, weiterhin optimistisch zu bleiben und lege all meine Hoffnung in BowTech und meiner umgekehrten „indischen Brücke“. Die „äußere Wendung“ nämlich sieht auch die Frauenärztin nicht völlig unkritisch. Und da ich ja bewiesen hätte, dass ich auch Babys auch mit dem Bobbes vorneweg auf die Welt bringen könne, ist sie sich ebenso wie ich nicht sicher, ob ich das Risiko einer Wendung eingehen sollte.

Morgen melde ich uns erst einmal zur Geburt in dieser Klinik an.

Feiertags-Roundup

5. Januar 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 4 Monate und 13 Tage).

Die Feiertage sind vorbei.
So mussten heute alle aus Leanders Familie wieder zeitig aufstehen, und duften nicht bummeln. Aber während sich Leanders Eltern nur schwer wieder an das Arbeitsleben gewöhnen konnten, war Leander voller Vorfreude auf Kita und seine Kumpels. Den Weg dorthin führte durch das verschneite Berlin und alles sah ganz anders aus als vor zwei Wochen und musste ausgiebig kommentiert werden „Baum auch Schnee“, „Lampe auch Schnee“, „Auto auch Schnee“, „Treppe auch Schnee“ und so weiter und so fort.

Die Feiertage zwar von Autofahrten quer durch die Republik geprägt, aber sehr nett und auch ein wenig erholsam. Leander kennt nun seine komplette engere Verwandtschaft – unter anderem dadurch, das alle wiederholt als Mitreisende im Lied „Husch, husch, husch, die Eisenbahn“ Verwendung fanden. Bei geschätzten 20 Sekunden pro Strophe macht dies bei einer siebenstündigen Autofahrt einige Durchgänge…

Familien-Weihnachtslieder-SingenKrippenbild mit Pinguin
Aber auch Weihnachtliches hat Leander inzwischen in sein Liedrepertoire aufgenommen. So wie bei „Tannebaum, Blätter grün“ stimmt zwar noch nicht alles und auch „Laterne, Laterne“ ist kein ganz typisches Weihnachtslied, aber das nimmt man als liebende Eltern nicht so eng. In den Wortschatz aufgenommen hat Leander seit Weihnachten auch den Begriff „Geschenk“, am liebsten in der Verbindung mit „auspacken“. In diesem Zusammenhang vielen Dank für all die Präsente, Päckchen und Wichtelpakete, die Leander und seine Eltern zu Weihnachten erreicht haben. Wir haben uns sehr über jedes Einzelne gefreut. Auch wenn in diesem Zusammenhang nochmals betont werden muss, dass Leander zum gegenwärtigen Zeitpunkt und spätestens nach Weihnachten kein Spielzeug mehr benötigt. Insbesondere für Fahrzeuge von einer Bauhöhe von mehr als fünf Zentimeter gilt in 2009 ein absolutes Geschenkverbot. Danke!

Die nachhaltigsten Geschenke waren für Leander die unscheinbaren: Der Holztunnel von Nonno und die Holzschienen von der Patentante für die Brio-Bahn sind täglich im Einsatz. Die Begeisterung für die Brio-Bahn ist schon seit Monaten ungebrochen. „Husch, husch, husch, die Eisenbahn“ eben.

Wir brauchen…

15. Dezember 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 3 Monate und 22 Tage).

Leander hat ein kleines Puzzle mit vorgestanzten Teilen in Form von Fahrzeugen unterschiedlicher Nutzbestimmung und Bauart: Busse, Autos, Betonmischer, Traktor und so weiter.
Unter anderem ist dort ein Auto einzusetzen, das viel Gepäck auf dem Dach transportiert und deren Insassen sich deutlich auf einen Ausflug freuen. Das ist daher in unserem bzw. Leanders Spachgebrauch als „Auto Urlaub fahren“ definiert.

Neu war allerdings heute beim Puzzeln, dass für Leander auch „Laster mit Sand, Urlaub fahren“, „Feuerwehrauto, Urlaub fahren“ und „Traktor, Urlaub fahren“ eine Rolle gespiel haben.
Ich gehe mal von klassischer Projektion aus uns behaupte, dass wir ganz dringend Urlaub brauchen: „Leander, Mama, Papa – Urlaub fahren!“ Es wird Zeit, daß der Weihnachtsurlaub kommt…

Urlaubsgeschichten II: Geburtstag auf dem Bauernhof

4. September 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 12 Tage).

Der zweite Geburtstag wurde umgeben von Bauernhoftieren verbracht. Leander war sichtlich überrascht von Luftballons, Kerzen und Geschenken, fand sich aber ganz schnell seine Rolle als Geburtstagskind ein, und es ganz prima das sich alles um ihn dreht. Tolle Geschenke waren der Rote Flitzer, der kleine Frontlader und insbesondere die lebensechte Kuh. Die mußte dann gleich mal mit den echten Kühen verglichen werden. Und wenn er dann grad mal unterwegs war, wurde auch noch allen anderen Tieren “Guten Tag” gesagt. Geburtstag auf dem Bauernhof gefiel Leander.
zwei volle Jahre alt...Leander und das Pony "Loni" (daher heißen jetzt bei Leander alle Pferde "Loli")

Urlaubsgeschichten I: Die domestizierte Heidmücke

2. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 10 Tage).

Ein Dialog beim Kinderarzt in Walsrode, nachdem wir sofort durchs Wartezimmer geschleust wurden:

Arzt (sehr nett, Leander betrachtend): „Sie sind doch nicht den weiten Weg von Berlin wegen der Mückenstiche gekommen?“

Leanders Eltern (irritiert stammelnd): Ääääh, ja, doch … wir dachten … sind das etwa keine Windpocken?

Arzt (lachend): Nein, das sind Mückenstiche.

Leanders Eltern (im Boden versinkend): Sind Sie sicher?

Arzt (beschwichtigend): Absolut sicher, ja! Windpocken sehen wirklich anders aus.

Man mag sich vorstellen, wie gerne Leanders Eltern im Boden versunken wären. Wahrscheinlich haben sie für den Lacher des Tages in der Praxis gesorgt.

Die Mücke in Leanders Schlafzimmer übrigens wurde nie gefunden – bedenkt man, wie zerstochen Leander war, hätte sie eigentlich satt und schwer an der Wand kleben müssen…

Von Tag zu Tag wurden es mehr...Leander, der Mückenstichkönig

P.S. So sehen Windpocken übrigens wirklich aus. Das arme Mäuschen hat uns wirklich leid getan!

Rückkehr vom Lande

1. September 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 9 Tage).

Der Stallgeruch ist allmählich verflogen, die Klamotten sind zwischenzeitlich mindestens einmal gewaschen. Bereits seit einer Woche hat uns die Großstadt zurück, Leanders Begeisterung für landwirtschaftliches Nutzvieh ist seit unserem Urlaub auf diesem Bauernhof ungebrochen.

Zehn ereignisreiche Tage liegen hinter Leander – Kühe füttern, beim Melken zusehen, Hühner verfolgen, Eier (erfolgreich) suchen, Traktoren zuwinken, Katzen suchen, Katzen streicheln, Katzen ärgern, Schweine beobachten, Hasen kraulen und vor allem immer wieder Pferdchen streicheln.

Wir waren in der Lüneburger Heide in der Nähe von Walsrode. Nein – wir waren nicht im Vogelspark. Auch nicht im Serengeti-Park. Eigentlich haben wir keines der vielen Tourismusangebote der Gegend wahrgenommen. Dazu blieb gar keine Zeit.

Neben Ausflügen nach Bremen und Lüneburg und einem kuschelligen Geburtstagsfest zu dritt haben bei denen hier in Lüneburg Kaffee getrunken, bei denen hier nahe Lüneburg gegrillt und bei denen hier in (Ort geheim) feinste Cynthia-Kekse genossen. Während wir bei Familie Antonmann und Familie K-Punkt schon wussten, dass es ein netter Tag werden würde (man kannte sich ja schon), waren wir bei ImLa und LeLas Eltern im Vorfeld doch recht aufgeregt. Aber Blogger sind doch unkomplizierte und kontaktfreudige Leute. Die beiden Leanders verstanden sich prächtig, ImLa schlief im Tragetuch und den Eltern blieb Zeit für einen gemütlichen Nachmittag.

Wir freuen uns schon auf einen Hauptstadtbesuch aller drei Familien und finden es schade, dass wir so weit voneinander entfernt wohnen.