Urlaubsschnipsel: Leander
21. August 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 11 Monate und 29 Tage).* Schnorren, Teil 1: Spannende dreißig Jahre alte Spielzeuge aus dem Fundus seines Vaters, die Leanders Großeltern sorgsam aufbewahrt haben führen regelmäßig zu der Frage „Darf ich das mitnehmen?“ verbunden mit einem schräg gelegten Köpfchen und einem möglichst charmanten Lächeln.
* Schnorren, Teil 2: Wildfremde Leute am Strand oder auf dem Spielplatz, die grade mit dem Verzehr leckerer Nahrungsmittel beschäftigt sind spricht Leander mit eben diesem schräg gelegten Köpfchen und einem möglichst charmanten Lächeln und den Worten: „Darf ich das auch haben?“ an. Und ja, wir geben es zu: Unser Kind bekommt bei uns nie etwas zu essen.
* Gemüsekontakte: Tomaten, die lange Zeit für ihn als unverzehrbar galten, sind es seit dem Moment nicht mehr, da er mit seinem Großvater selbst Tomaten vom Strauch pflücken durfte.
* Schutzmaßnahme: Bei herannahenden Wespen haben Leanders Eltern ihrem Sohn beigebracht, den Mund zu schließen und ganz fest geschlossen zu halten – einerseits, damit er nicht doch mal eine Wespe verschluckt, und andererseits, viel eher noch, damit er nicht andere hektische und damit schädliche Abwehrmanöver ergreift. Nach spätestens 20 Sekunden stellt er aber die Frage: „Darf ich den Mund wieder aufmachen?“ ohne zu realisieren, das für die Äußerung dieser Frage schon längst getan zu haben.
* Ixodida: Den ersten Zeckenkontakt hat Leander glücklicherweise gut und unbeschadet überstanden.
* Wassergymnastik: Leander kann jetzt schon „schwimmen“, was nach seiner Meinung so funktioniert, dass er sich in seichtem Gewässer mit seinen Armen auf dem Grund abstemmt, den Kopf über Wasser hält und sich dabei möglichst lang macht.