home

Archiv für die Kategorie: 'KiTa'

Ekelig

18. Oktober 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 1 Monat und 25 Tage).

Ich weiß, ich weiß – mit mangelnder Körperhygiene hat das nichts zu tun, aber ekelig finde ich es schon ziemlich (!!!) ….in Leanders Krippengruppe hat ein Kind Kopfläuse. Uuuääääh! Ist das ekelig? Oder bin ich einfach ein bisschen hysterisch?

Nun suche ich also sekundlich minütlich täglich Leanders dichten Haarschopf nach kleinen weißen Haustierchen Nissen und Läusen ab und hoffe, wir bleiben weiterhin schön verschont. Die Waschorgie, die wir hier im Fall eines Befalls veranstalten müssten, mag ich mir gar nicht vorstellen.

Hustensaft sei dank

10. Oktober 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 1 Monat und 17 Tage).

Leander geht es dank Mucosolvan Kindersaft wieder besser. Er hustet jetzt kaum noch und konnte deshalb die letzten beiden Nächte wunderrrrrrbar schlafen – und wir somit auch. Er ist beide Male erst gegen 4 Uhr wach geworden, musste Wasser trinken und ist dann wieder brav sozusagen zurück in sein Kissen gefallen.

Wenn es doch immer so einfach wäre…

Zurzeit quälen wir uns nämlich auch mit dem Abendessen. Ohne mit seinen langen Wimperchen zu zucken wirft er momentan alles Essbare zu Boden. All unsere Erziehungversuche, das zu ändern, scheiterten bislang kläglich. Weder ein vehementes „neinneinnein“, noch konsequente Ignoranz noch Jans „böse“ Blicke (über die ich aber leider selbst lachen muss) führten zu einer sichtbaren Verhaltensänderung. Mh?

Wer hat einen Tipp für uns?

Es ist ja nicht so, als dass Leander nicht ein guter Esser ist. Nein nein, zum Frühstück zum Beispiel verdrückt der Knopf mehr als Jan und auch in der Krippe isst er ziemlich gut. So gut sogar, dass wir schon auf die Aufforderung warten, den Essensbeitrag zu erhöhen

In Amt und Würden

13. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 21 Tage).

Nachdem wir (mal wieder) Probleme mit dem Internet und dem Telefon hatten, nutze ich schnell die Gunst der Stunde, um ein kleines Update zu schreiben, ehe unsere Technik wieder vorbildlich versagt.

Leander begreift allmählich, dass kleine Dinge zwar in große passen, nicht aber umgekehrt.

Duplosteine und bunte Bauklötzchen sind vor allem deshalb toll, weil man sie in Schuhen, Blumentöpfen und jeglichen anderen Behältnissen versenken kann.

„ring ring“ macht nicht mehr nur das Plastik-Telefon Leander hält sich nun beliebig jeden Gegenstand ans Ohr, wenns „klingelt“

Tischdeko ist zum Runterreißen da, vor allem dann, wenn Getränke darauf stehen. Praktisch, denn so kann man gleich mal Mamas Reaktionsvermögen testen (hurra! bislang bestanden!)

Der Zähneputzen klappte viel besser, als wir uns den kleinen Mann auf den Schoß gesetzt haben und ihm mit Zahnpasta (mit Flourid) die Beisserchen geputz haben, während wir auch im eigenen Mund schrubbten. Zufall?

KiTa klappte auch heute wieder super. Gestern hatte der Knopf noch unter meiner Anwesenheit in der Krippe gegessen, heute konnte ich in dieser Zeit draußen bleiben. Außerdem war ich das erste Mal wirklich richtig weg und habe in einem nahe gelegenen Café mein Buch gelesen. Nach einer Stunde fühlte ich mich völlig verwaist.

Gestern hatten wir in der KiTa übrigens unseren ersten Elternnachmittag. Ich darf mich nun „stellvertretende Elternsprecherin“ nennen. So schnell kommt man zu einem Titel.

Morgen bekommen wir übrigens Besuch von dieser netten Familie und werden Samstag dann diese hier treffen.

Auf in eine neue Krippenwoche

10. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 18 Tage).

Nachdem der Krippenbesuch am Freitag in einer mittelschweren Katastrophe geendet war, habe ich für heute das Schlimmste befürchtet. Aber siehe da – auf einmal war es gar kein Problem mehr, 30 Minuten ohne die Mama auszuhalten.

Ich zweifelte Freitag schon allen Ernstes an unserer Entscheidung, ob es richtig ist, den kleinen Mann bereits mit gut einem Jahr in die Obhut einer Krippe zu geben, denn je mehr es aufs Wochenende zuging, desto schwieriger wurde die Eingewöhnung. Er wurde die Tage immer anhänglicher, die Nächte immer unruhiger und ich sah mich schon ein weiteres Jahr zu Hause mit dem Knopf.

Aber nachdem es heute wieder so super geklappt hat, bin ich frohen Mutes, dass wir die Eingewöhnung innerhalb der geplanten vier Wochen schaffen werden.

Morgen geht Leander zum ersten Mal zum Zahnarzt. Da ich einen Termin habe, werde ich den Doc auch gleich mal seine sechs Beisserchen unter die Lupe nehmen lassen. Dann werde ich bei der Gelegenheit die Frage abklären lassen, ob wir zum Zähneputzen besser Zahncreme benutzen sollten. Es ist mir irgendwie unsympathisch, Leander jeden abend eine Fluortablette in den Mund zu schieben. Andererseits ist ihm anders kaum beizukommen, denn Leander hasst, ja wirklich!, seine Zahnbürste. Am Anfang war das ja noch ein ganz lustiges Ding und Spielzeug, aber jetzt? Nene, sowas kommt ihm nicht mehr zwischen die Lippen. Mittlerweile schließt er demonstrativ den Mund – da haben wir als Eltern verloren.

Im Ãœbrigen behaupt ich, dass Leander versucht, sein erstes Wort auszusprechen – nämlich „guch“, was meines Erachtens so viel bedeutet wie „buch“. Im Urlaub haben wir eben alle (mehr) Zeit zum Lesen gefunden.

Ansonsten sagt er jetzt ganz oft „nangnangnang“ (oder mamamamam?), klingt jedenfalls entzückend und außerdem schüttelt er nun immer den Kopf, wenn er z.B. nicht mehr essen will. Vielleicht sagt er auch einfach „naingnaingnaing“. Es würde mich nicht wundern, so oft, wie er das Wort N-A-I-N von uns zu hören bekommt…. Mh?

Tag 4 und die Vandalen

6. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 14 Tage).

Wer sagt, nur den Kindern fiele der Abschied schwer, der irrt. Und zwar gewaltig.

Heute sollte Leander das erste Mal alleine im Gruppenraum bleiben. Und ich hätte deswegen beinahe geheult. Er auch, als ich bei der Verabschiedung „winke winke“ gemacht habe, um mich mit meinem Buch nach draußen zu verkrümeln. Ich wäre am liebsten sofort wieder zurückgestürmt, um mein Baby an mich zu drücken.

Aber Leander hat sich dann doch sehr tapfer geschlagen und ließ sich von Heike prima trösten, so dass ich erst nach 25 Minuten zurück kommen sollte. Leander hatte wohl kurz vorher registriert, dass ich nicht mehr auf „meinem“ Sofa saß. Mal sehen, wie lange es Leander morgen ohne mich aushält.

Die Strapazen seines 4. KiTa-Tages hat der kleine Mann erst einmal während eines fast drei-stündigen (!) Mittagsschlafes verarbeiten müssen. So war er wenigstens fit, seine Freunde aus der PEKiP-Gruppe zu begrüßen, mit denen wir Leanders Geburtstag  nachgefeiert haben. Die Kleinen sind wie die Vandalen über unsere Wohnung hergefallen und gingen erst wieder, nachdem aber wirklich JEDES Spielzeug aus sämtlichen Regalen und Kisten gezogen worden war. :-)

So ein Chaos. Ein liebenswertes Chaos! Ist es nicht herrlich, ein Kind zu haben?

*schmelz*

Tag 3 …

5. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 13 Tage).

war ereignisarm.

Dafür war der kleine Mann danach so anhänglich wie lange nicht mehr. Selbst Jan konnte ihn kaum auf den Arm nehmen, ohne dass er lautstark weinte. Heute wollte er NUR zu Mama, bei Mama, mit Mama.

Morgen soll ich den Gruppenraum mal für eine halbe Stunde verlassen.

Oh je!

Tag 2 in der Krippe

4. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 12 Tage).

Heute, wieder halb 10 in der Krippe. Ich hatte Leander seine Jacke noch nicht einmal ausgezogen, da flitze er gleich zu der Kiste mit den Duplosteinen- und räumt sie erst einmal großzügig aus. Heißt doch, dass er sich an seinen Gruppenraum erinnern konnte.

Ich saß wieder brav auf meinem Sofa. Mein Buch zwar ausgepackt habe ich es aber nicht gelesen, denn im Gegensatz zu gestern hat sich der kleine Mann doch häufiger nach mir umgesehen und brauchte immer wieder mal kleine Streicheleinheiten. „Völlig normal“, sagt seine Gruppenleiterin. Leander wird spüren, dass KiTa doch etwas anderes ist, als die wöchentlichen PEKiP-Treffen.

Streicheleinheiten verteilte Leander aber gleichzeitig auch an das acht Monate alte Mädchen, das in seiner Gruppe ist. Das sah schon sehr süß aus. Endete trotzdem in beiderseitigem Geschrei, da Leander es mit seinem „eia eia“ übertrieben hatte.

Ansonsten bin ich froh, dass Leander die Kleine nicht schon im Vorfeld angeheult hat, denn die Kleine ist eins von zwei schwarzen Kindern in seiner Gruppe. Leanders bislang einzige Begegnung mit einer Farbigen wurde damals begleitet von anhaltendem Protestgeheul. Er ließ sich von ihr einfach nicht auf den Arm nehmen. Ich habe mir das damals so erklärt, dass er trotz der Großstadt noch keinen wirklichen Kontakt zu andersfarbigen Menschen gehabt hatte.

Bei den beiden farbigen Kindern hat Leander aber offensichtlich keine Berührungsängste.

Der kleine Knopf war heute abend völlig groggi. Obwohl er heute nachmittag wunderbar geschlafen hat, ist er heute abend vor seiner Zeit hundemüde in sein Bettchen gefallen. Es würde mich mal interessieren, wovon er gerade träumt. Krippe? Sehr wahrscheinlich, oder?

Tag 1 in der Krippe

3. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 11 Tage).

„Mama, wer ist schon Mama?“ Damit wäre der erste Tag in der Krippe schon in etwa ziemlich genau beschrieben.

Wir waren so gegen halb 10 in der KiTa und sind etwa eine Stunde geblieben. Leander war ich in dieser Zeit (fast) egal. Während ich etwas abseits auf einem Sofa saß, immer auf dem Sprung hin zum kleinen Mann, entweder um zu trösten oder zu knuddeln, ist er munter in seinem Gruppenraum rumgeflitzt und hat – wie es das auch zu Hause so macht – das Spielzeug aus den Regalen geräumt. Er hat auch gar nicht gefremdelt und obwohl die Erzieherinnen heute noch sehr zurückhaltend waren, hat er sich nach dem ersten „Warmwerden“ zu Heike gesellt, um seinen Apfel zu mampfen.

Morgen nehme ich somit definitv ein Buch mit! Wir machen es noch einmal so wie heute und bleiben eine Stunde. Wahnsinn! Wenn es weiterhin so gut laufen sollte wie heute, dann soll ich bereits Mittwoch mal für einige Zeit den Gruppenraum verlassen.

Auf dem Rückweg goss es übrigens wie aus Gießkannen, weshalb ich das Regencape über Leanders Kinderwagen gezogen habe. Er, mindestens so eine neugierige Nase wie die Mama, macht was? Beugt sich soweit aus seinem „Fensterchen“ im Cape, um mehr zu sehen – er wurde dabei total nass. Hat ihn aber nicht weiter gestört.

Papa Uni, Leander Uni

2. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Tage).

Morgen hat Leanders seinen ersten Tag in der KiTa. Ich kanns noch gar nicht fassen, dass mein kleiner Mann nun in die Krippe geht. Ein ganzes Jahr lange hatte ich den Knopf nahezu 24 Stunden rund um die Uhr um mich herum und habe es (meistens) so sehr genossen. Und nun ist er schon so groß, dass er mehrere Stunden ohne mich sein kann/(soll).

Hach!

Mein Baby…!

Ich bin sehr gespannt, wie sein erster Tag verlaufen wird. Wir sollen so gegen 9 Uhr, etwas später, im Gruppenraum sein. Ich bleibe morgen auf jeden Fall dabei, soll mich allerdings etwas abseits aufhalten und nur zur Sicherheit dabei sein, damit mich der kleine Mann immer dann aufsuchen kann, wenn er Mamas Nähe braucht.

Aber so, wie ich unseren Knopf einschätze… Na, wir werden sehen. Ich werde natürlich berichten!

Nun erst einmal Entschuldigung, dass ich uns nach unserer Rückkehr vergangenen Samstag nicht zurück gemeldet haben. Danke aber für all die Nachfragen. Schön, wenn man vermisst wird. Ja.

Unser Urlaub war sehr schön, wenn auch nicht mehr so erholsam, wie er es vielleicht, ne! ziemlich wahrscheinlich sogar!, gewesen wäre ohne Nachwuchs. So ein kleiner Knopf bestimmt eben den Rhythmus, egal wo. Da ich es im Vorfeld nicht anders erwartet hatte, konnte ich mich alleinig schon über den Ortswechsel freuen. Wir waren mit dem Wohnmobil von Jans Eltern erst in Oberschwaben, später am Bodensee. Eine herrliche Gegend! Eine „gesegnete“ Gegend, wie Oma Heidi immer so treffend sagt :-) Wenigstens habe ich es geschafft, dieses Buch zu lesen.

Leider hatten wir mit dem Wetter von ein paar wirklich herrlichen Tagen in Hagnau nicht immer ganz so Glück. Umso mehr hat uns Leander damit überrascht, wie prima er sich auf den wenigen Quadratmetern unseres Campingmobils geschlagen hat. Und geschlafen hat er…wie ein Murmeltier. Besser!

(Denke ernsthaft darüber nach, das Wohnmobil vor unsere Haustür in Berlin zu stellen)

Ja, Leander ist, das kann man nun mit Fug und Recht behaupten, nun als Campingbaby geprüft und für tauglich befunden. Die Regeln auf den Campingplätzen jedenfalls hatte er sofort durchschaut. Von Berührungsängsten keine Spur.

Gegen Ende des Urlaubs haben wir noch Leanders ersten Geburtstag auf der Terrasse seiner Odenwald-Großeltern gefeiert. Dazu werde ich in den nächsten Tagen auch Fotos einstellen. An dieser Stelle nur schon so viel erwähnt: Kinder haben ja ein untrügliches Gespür dafür, wenn sie absolut und uneingeschränkt im Mittelpunkt stehen. Leander, ganz in seinem Element, hat sie alle um den Finger gewickelt.

Es war ein toller Tag – und ich war ein bisschen sentimental. Aber das darf man als Mama doch sein, oder?

Susanne und Heike

18. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 25 Tage).

…heißen die neuen Frauen in Leanders Leben.

Gestern nachmittag hatten wir das erste Elterngespräch in der KiTa. Dabei haben wir eine der beiden Erzieherinnen, Susanne, kennengelernt. Zum 1.9. geht es los mit der Eingewöhnung. Mal sehen, wie lange unser kleiner Mann brauchen wird, um die neue Situation zu akzeptieren.
Gestern jedenfalls gab es keine Anzeichen dafür, dass sich die Eingewöhnung als schwierig gestalten könnte, denn Leander krabbelte gleich ausgelassen durch die neuen Räumlichkeiten und schenkte Susanne auch gleich sein schönstes 5-Zahn-Lächeln. Du bist ein kleinen Charmeur, Leander!

Seine Erzieherin war ziemlich beeindruckt ob seines Entwicklungsstandes. Für sein Alter sei er schon recht weit. Sie hatte ihn auf etwa 13 oder 14 Monate geschätzt, weil er Dinge, die sie ihm zum Spielen reichte, sofort begriff. Als Eltern hat man für sowas ja keine Vergleichsmöglichkeiten. Gefreut hat es mich trotzdem.
Heute nachmittag haben wir bei unserem Kinderarzt einen Termin zur U6. Jetzt bin ich natürlich umso gespannter, wie Leander „abschneiden“ wird.

Außerdem scheint Leander gerade seinen Schlafrythmus zu verändern. Es ist Viertel nach 12 und Leander schläft. Ohne Mittagessen. Sehr ungewöhnlich.