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Archiv für die Kategorie: 'KiTa'

Pech gehabt

11. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 18 Tage).

Schade! Das KiTa-Sommerfest ist gestern sprichwörtlich ins Wasser gefallen – Regen, Regen, Regen. Und somit nach einer Stunde beendet, weil das Kindelein nicht nur pitsche-paschte nass, sondern auch dreckig war – hingefallen. Und wie!

Das Zucchini-Walnuss-Brot aus dem weltbesten Backbuch wurde dennoch mit großem Appetit vertilgt. Einfach lecker. Oder wie Leander sagt, gefragt wie etwas schmeckt: „mmmmmmmmmmh“!

Veränderung

8. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 15 Tage).

Heute morgen fing mich die KiTa-Leitung am Ausgang ab der Krippe, um mich als Elternvertreterin darüber zu informieren, dass die aller-aller-liebste Erzieherin in die Nachbargruppe wechselt und damit nicht mehr Leanders erste Bezugsperson sein kann. Es ärgert mich schon ein bisschen, dass wir diese Personalentscheidung einfach akzeptieren müssen. Immerhin ist diese Erzieherin eine feste Größe. Für die Eltern, und für die Kinder sowieso.

Bei der Gelegenheit ist mir klar geworden, dass durch den Wechsel etlicher Gruppenkinder in den KiTa-Bereich und durch den Wegzug zweier Elternpaare lediglich drei weitere Kinder nach der Sommerpause aus der bisherigen Gruppe übrig bleiben werden. Alle weiteren Plätze werden durch neue Kinder „aufgefüllt“. Leander rückt somit in die Riege der Ältesten auf. Das finde ich seltsam.

Sprachlosigkeit

1. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 8 Tage).

…kann man Leander ja wirklich nicht vorwerfen. Dafür aber seiner Mutter, die darf nämlich nicht reden. Halsaua. Und das irritiert das liebe Kindelein. Sehr sogar! Ist es doch sonst Leanders Mama, die mit Abstand die meisten Wortbeiträge in dieser Familienkonstellation hat.

Und das ausgerechnet fünf Tage vor Taufe…

Was Leanders Sprachtalent anbelangt wissen wir in wenigen Stunden mehr. Kindelein muss zur U7, vor der mir etwas bange ist. Leanders Erzieherinnen sprachen mich nämlich letzte Woche darauf an, ob wir wohl schon einmal Leanders Hörvermögen hätten testen lassen. Denn zuweilen hört das Kind nicht. Also, nicht, dass er nur nicht hört. Nein! Er höre wirklich nicht.

Aber: Es könne ja auch Leanders Wesen sein, so die Erzieherin. „Er ist ja schon ein sehr verträumtes Kind.“ Ich finde, zwischen einem verträumten und einem schwerhörigen Kind liegt ein gewaltiger Unterschied.

Leander – Schnipsel aufgesammelt 3

12. März 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 6 Monate und 18 Tage).

* Leander ist gestern nach der Krippe seinen Wagen schiebend bestimmt 1,5 Kilometer nach Hause gelaufen.

* Treppenstufen will er zunehmend selbst erklimmen. Nach einem Absatz sinkt er jedoch ermattet in meine Arme und lässt sich die restlichen 3,5 Stockwerke nach oben tragen.

* Bei Leanders erstem Schuhkauf erhielten wir damals eine Schablone, anhand derer man die Schuhgröße ermitteln kann. Seit ein paar Wochen möchte Leander einmal täglich seine Treter ausgemessen haben. Bisher: immer noch Größe 21, Tendenz steigend!

* Bei Wasserrauschen beginnt Leander sich auszuziehen.

* Vollgepiselte Windel landen immer häufiger tatsächlich im Müll, wenn wir Leander dazu auffordern, sie selbst zu entsorgen.

* Ginge es nach Leander, würde er sich nur von Joghurt ernähren.

endlich fieberfrei

1. März 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 6 Monate und 7 Tage).

Tag 1 ohne Fieber, erhöhter Temperatur oder anderer Komplikationen liegt hinter uns. Es ist schön, dies an dieser Stelle endlich berichten zu können, denn gestern beim Kinderarzt sah es noch sehr danach aus, als folge der zweite Infekt auf dem Fuße. Aber nachdem Leander eine super Nacht hingelegt hat und auch mit wachsendem Appetit aß sind wir guter Hoffnung, dass er Montag in die Krippe gehen kann, so dass wir hier allmählich wieder zum Alltag über gehen können.

Wir werten es auch als gutes Zeichen seiner Genesung, dass Leander wieder versucht, seine Grenzen auszuloten, seine Vorstellungen durchzusetzen und sein Missfallen lautstark auszudrücken. Aber der Kühlschrank, die Schubladen, der Herd, der Backofen, die Bodenvase, die Waschmaschine, der Laptop, die Fernbedienung, die, der, das … sind weiterhin einfach mal tabu!
Es könnte natürlich auch die pure Langeweile sein, die dem kleinen Mann solche Flausen in den Kopf setzen. Wahrscheinlich benötigt er dringend Anregung durch die anderen Kinder.

nicht schon wieder

8. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 16 Tage).

Irgendwie bin ich an die „Leidensgeschichte“ dieser Familie erinnert. So richtig gesund werden wir hier nämlich auch nicht. Heute rief uns die Krippe an „Leander hustet, hat über 38 °C Fieber, abholen!“ Wir also in die Praxis des Kinderarztes unseres Vertrauens. Zu! Urlaub! In der nächsten Praxis: rüde abgewiesen von der Thekenichmöchtehiernichtausfälligwerden mit dem Verweis, man schließe in wenigen Minuten. Hätte doch unser Kinderarzt nur Bescheid gesagt, dass aufgrund seines Urlaubes Kapazitäten frei gehalten werden müssten, dann, ja DANN, hätte man uns gerne geholfen. Aber so? Nein, da könne sie uns wirklich nicht helfen. „Sie sehen doch, wie voll das Wartezimmer noch sei“. Äh, sehen SIE nicht, dass unser Kind krank ist?

Anlaufstelle dritte Praxis: nette Begrüßung und rasche Behandlung. Geht also sehr wohl, wenn man will!

War ich SAU.E.R.

Glücklicherweise hat der Knopf noch keine Bronchitis, „Lunge ist frei“ – *hurra*. Nun hat der kleine Mann Fiebersaft sowie mehrere Verschlusskappen Hustensaft intus und schläft. Gute Besserung, mein Schatz!

Nachtrag: gestern nacht Temperaturrekord 40,1°C – Jan ist gerade erneut beim Kinderarzt…

Kurzes Update: Leander hat eine Lungenentzündung rechts. Ob Antibiotikum zu Einsatz kommt, entscheidet sich nach der Höhe seines Fiebers. Nachdem er ein Zäpfchen bekommen und geschlafen hat, geht es ihm zurzeit einigermaßen. Auch das Fieber ist deutlich gesunken. Gerade hüpft er durch die Wohnung. Allerdings sollen wir morgen nochmal beim Kinderarzt vorstellig werden.

alles anders

23. Dezember 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate).

Es ist doch so: Mit Kindern sind alle Zusagen zu Verabredungen und Besuchen immer unter Vorbehalt zu sehen. Selbst (oder gerade?) monatelanges Planen im Voraus bringt nüscht. Schade, eigentlich! Was ist passiert?

Leander ist krank.

Jan ist krank.

Christina ist krank.

Statt also – wie geplant – bei den Odenwald-Großeltern unterm Christbaum zu sitzen, sind wir in Berlin geblieben und pflegen uns – Leander ausgenommen -  gegenseitig. Jeder halt, so gut, wie er eben kann. Als ich Leander Mittwoch nachmittag aus der Krippe abholte, da deutete sich an, dass der kleine Knopf mehr als einen Zahn ausbrütet. Donnerstag abend hatte er 39,9° Fieber (haben wir aber mit Wadenwickeln glücklicherweise einigermaßen in den Griff bekommen) und gestern ist Jan somit ab zur Kinderambulanz (wo er übrigens ein weiteres Kind aus Leanders Krippengruppe mit seinen Eltern getroffen hat). Diagnose: Bronchitis! Womit wir unsere letzten Hoffnungen begruben, doch noch irgendwie in den Genuss unglaublich leckerer Plätzchen zu kommen. Statt dessen habe ich gestern Magen-Darm-virusinfiziert ein leidliches Alternativprogamm in Sachen Küche  aufgestellt.

Heute hatte Leander kein Fieber mehr. Auch der doch sehr bellende Husten klingt ab. Vielleicht hilft der Pariboy, ein Inhalationsgerät aus der Apotheke, ja doch? Wäre schön, denn einem kranken, schlecht gelaunten Kind eine Atemmaske vors Gesicht zu pressen, aus dem kalter Dampf gegurgelt kommt, ist wirklich kein Spaß.

Schokoladencreme

29. November 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 3 Monate und 6 Tage).

…oder wie Leander dasdendie (?) Nutella entdeckte.

Gestern nachmittag. Ich hole Leander aus der Krippe ab. Als er mich sieht, geht ein breit verschmiertes Schokoschnutengrinsen über sein Gesicht. Ich frage ihn: „Wo hast Du die denn her?“ Leanders Betreuerin erklärt die Situation: „Das ist das halbe Nutella-Brot von Erik“. Ich sage (kreische innerlich): WAAAAAAS? Fragt mich die Erzieherin: „Darf Leander etwa kein Nutella essen? Ich: Theoretisch? Nein!!! Praktisch lässt es sich wohl kaum verhindern, mh? Erzieherin: „Dafür musste aber auch Leander halbe Brezel dran glauben.“

Am Abend. Ich zu Jan: Leander hat heute Eriks halbes Nutella-Brot gemopst. Jan schmunzelt und kommt dabei zu der Erkenntnis „Leander ist halt ganz der Sohn seines Vaters – ich hätt’s genauso gemacht“ – stimmt! Das glaube ich sofort.

Nur mal so: Ich durfte als Kind NIE Nutella essen. Voll fies!

Aktuell

16. November 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 2 Monate und 24 Tage).

…ist wirklich was anderes. Und ehrlich, an Leander hat dieses Mal nicht gelegen, dass auf diesem Blog so lange nicht los war. Schuld sind wir, seine Eltern. Also, bitte nicht schimpfen, ja?!!

Dabei hätte es nahezu täglich Berichtenswertes gegeben. Denn: Leander hat einen neuen Zahn, war auf dem ersten St. Martinsumzug seines Lebens, Leander hat wieder ein paar neue Schuhe bekommen und Leander kann tatatata … LAUFEN.

Nun gut, momentan würde ich es noch STAPFEN nennen, aber auf seinen zwei Beinen wird er von Tag zu Tag ein Stückchen sicherer und (das ist nicht unbedingt zu unserem Vorteil) schneller. Seine Gehversuche kündigten sich ja schon eine ganze Weile an. Allerdings dauerte es letzendlich doch länger, als uns andere Eltern vorab prophezeit hatten. Bei ihm verlief das Training eher so in Abschnitten. Aus einem ersten selbständigen Schritt wurden drei, dann fünf, dann Rückfall. Die größte Hürde war wohl ab dem Zeitpunkt genommen, als er sich nicht mehr auf unsere stützenden Hände verlassen musste und sich zutraute, es auch alleine zu schaffen. Da er sich seit ein paar Tagen auch ohne Hilfe wieder hinstellen kann, wird das Laufen immer mehr zum Mittel seiner Fortbewegung, um von A nach B zu kommen – also von der Küche ins Bad, ins Wohnzimmer, zurück in die Küche, ins Wohnzimmer. Getrieben von nur einer Kraft: Die möglichst großflächige Verbreitung von Chaos!

Ihn beim hin und her wanken laufen zu beobachten, macht uns unglaublich stolz. Unser großer Mann. Richtig wäre jedoch vielmehr  „unser dicker Mann“!  Seit Leander in der Krippe is(s)t, hat er sich eine richtige Plautze angefuttert. Aus dem vormals zu leichten Kind ist ein kleiner Mops geworden, der seinen Bauch nicht mehr verstecken kann. Die Hosen jedenfalls muss ich am Bund nicht mehr umkremeln. Beim nächsten Arztbesuch Ende des Monats zur Impfung werde ich ihn unbedingt messen und wiegen lassen – es interessiert mich doch ungemein.

Von nun an zählen wir die Zähne rückwärts. Es fehlen noch neun bis zum Vollgebiss. Der letzte Zahn hat ihm glücklicherweise auch recht wenig Probleme bereitet. Ohnehin, Applaus für Leander - er ist zurzeit sehr pflegeleicht. Leander schläft lang, schläft durch, schläft gut! Seit er gelernt hat, dass sein Trinkbecher in der Nacht immer oben rechts in seinem Bettchen steht, müssen wir auch nicht mehr raus, um seinen Durst zu stillen. Ich bin wirklich deshalb schon mal nachts wach geworden, weil ich ihn schlürfen gehört habe.

Leanders Zahnleistung bisherFür die Sauerei hätte es ja wohl keine Zähne gebraucht…

Wenn er morgens, meist gegen halb acht, wach wird, plappert er manchmal sogar noch eine Weile in seinem Bettchen vor sich hin. Unglaublich putzig. Aber das ist eher die Ausnahme. Meist erwartet er uns umgehend, damit er uns endlich seinen Stoffesel überreichen kann.

Am Montag habe ich Leander ein Paar Winterstiefel gekauft. Größe 21. Und die guten Treter mit Lammfellfütterung haben uns wieder einmal 55 Euro gekostet. Aber dieses Mal sponsort die Hofheim-Oma. Danke dafür. Denn momentan häufen sich die Ausgaben – Schuhe, Winterdecke, neue Kleidung, und und und … zudem geht es auf Weihnachten zu und ich muss mich wirklich zügeln, ihm nicht ständig Geschenke zu kaufen.  

Laterne, Laterne

30. Oktober 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 2 Monate und 7 Tage).

Das Mama-sein bringt ja so allerlei neue Aufgaben mit sich. Heute stand diese auf dem Programm: Laterne basteln in der KiTa für den Sankt-Martins-Umzug in der kommenden Woche. Meine Befürchtungen, Leander hätte „dank“ meiner gänzlich unkreativen Ader die mit Abstand hässlichste Laterne wurden glücklicherweise nicht bestätigt. Denn die Anfertigung war so herzlich einfach, dass selbst ich mich sich selbst die Kinder an der Bastelarbeit beteiligen konnten. Auch, wenn Leander dabei ein T-Shirt tragen musste, dass ihn wegen seiner Länge wie ein Gespenst in Schwarz aussehen ließ (Fotos werden nachgeliefert). Hinzu kommt: Der Schnuffel fiel mehr wegen seiner ausgelebten Müdigkeit auf, als denn wegen seines Talentes als Bildender Künstler.

Hier die Bastelanleitung: Ballon aufpusten, mit ordentlich Kleber einreiben und ihn Lage für Lage mit buntem Bastelpapier bekleben. Trocknen lassen. … alles Weitere machen die Gruppenleiterinnen… puh.