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Archiv für die Kategorie: 'Aus Leanders Leben'

irgendwas ist immer

8. Oktober 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 1 Monat und 15 Tage).

Die gestrige Nacht war…..kurz! Denn: Leander ist krank. (mal wieder….) Nachdem ihm seine Zähne offenbar derweil gar nicht so sehr zwicken, hätte er bestimmt prima geschlafen (und wir auch!), wenn er nicht wegen seines Hustens ständig aufgewacht wäre, und nur wimmernd in unseren Armen weiterschlafen konnte.

Seit heute stehe ich übrigens hier wieder in Lohn und Brot. Leanders Erkältung hat mir deshalb umso mehr verdeutlicht, dass nun ein neues Kapitel beginnt. Jetzt bin ich nicht mehr „nur-Mama“, sondern auch wieder eine berufstätige Frau, was eine verbesserte Logistik und genauere Absprachen zwischen Jan und mir erfordert.

Glücklicherweise gefällt es Leander in der KiTa so gut, dass ich kein schlechtes Gewissen zu haben habe, dass ich auch gerne wieder arbeiten möchte. So lange er kein Fieber hat und deswegen nicht zu Hause bleiben muss, kann ich das (rein theoretisch) auch ohne schlechtes Gewissen.

Nur, dass er ausgerechnet an meinem ersten Arbeitstag krank war, bricht mir das Herz.

Singspiele

6. Oktober 2007 von Jan über Leander (1 Jahr und 1 Monat und 13 Tage).

Mit Fingerchen, mit Fingerchen…
   Eltern klopfen mit den Fingern auf den Tisch,
   Kind guckt verwundert

…mit flacher, flacher Hand…
   Eltern klopfen mit den Händen auf den Tisch,
   Kind klatscht in die Hände

…mit Fäustchen, mit Fäustchen…
   Eltern klopfen mit den Fäusten sachte auf den Tisch,
   Kind grinst

…mit El-len-bo-gen, klatsch klatsch klatsch…
   Eltern pochen mit den Ellenbogen auf den Tisch und klatschen dann,
   Kind schmeißt sich vor Lachen weg,
  
Eltern hoffen, daß sie niemand dabei beobachtet hat,
   Lied aus

Bewegung

5. Oktober 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 1 Monat und 12 Tage).

Der Mangel an Einträgen auf diesem Blog hat nur einen Grund: Leander hat uns in den letzten Wochen (!!!) ganz schön auf Trab gehalten -  bei unserem Kind ist einiges in Bewegung geraten.

Nein, laufen kann der kleine Knopf trotz seiner Schuhe immer noch nicht, dafür rumort es ordentlich in seinem Mund – Zähne! (wieder mal…) Der ganze Kiefer ist ordentlich geschwollen, er hat immer die Finger im Mund, sabbert noch mehr als sonst und teilweise blutete sogar schon das Zahnfleisch. Man konnte Leander bislang nichts recht machen. Anstrengend, sag ich. Sehr anstrengend (so schlimm war es selten!).

Sein Leben? Ein einziges „wääääh“. Wollte er hoch, wollte er zwei Sekunden später wieder runter vom Arm. War er unten, schwupps und Geplärr, also doch wieder hoch. Alle Spielsachen haben ihn weniger als zwei Minuten begeistert, und in welchen Tonhöhen er regelrecht KREISCHEN kann, hat sogar selbst unsere Nachbarn gestern erstaunt *peinlich*.

Aber: Von einem Beißerchen keine Spur (dabei hätte ich ein „Erfolgserlebnis“ dringend nötig gehabt, denn irgendwie will man ja wissen, wofür man so mit seinem Kind leidet, nicht?!) – bis Mittwoch.

Und siehe da: Der erste Backenzahn ist da!

Tja, und das mit dem Laufen…wir bleiben dran… immerhin kann unser Knirps jetzt schon einhändig seinen Kinderwagen schieben.

Leanders Zahnleistung bisherWer Zähne hat muß auch Zähne putzen…

Fünf Schritte in die Welt

25. September 2007 von Jan über Leander (1 Jahr und 1 Monat und 2 Tage).

Seit Mittwoch ist Leander stolzer Besitzer eines eigenen Paars Schuhe (Schuhgröße 20). Und das nicht ohne Grund: Beim Besuch von Sven und Judith hatte Leander bereits seinen ersten eigenen Schritt gemacht. Damals waren wir uns allerdings noch nicht ganz sicher ob es wirklich ein Schritt oder nur ein sehr gekonntes Stürzen war.

Seit heute sind wir über jeden Zweifel erhaben. Fünf Schritte sind es diesmal gewesen – alleine, inclusive stabilem Stehen und glücklichem Ankommen in stolzen Armen seiner Eltern. Wir üben also fleißig weiter, so daß Leander bis zum Wochenende 300 Meter schafft und damit alleine Brötchen holen kann, während wir uns nochmal im Bett umdrehen.

Vorwärts!Die ersten Schuhe

Rollator

18. September 2007 von Jan über Leander (1 Jahr und 26 Tage).

Preisfrage: „Was haben ein Kinderwagen, unsere kleine rote Tonne, ein Bürostuhl und ein Weidenkorb gemeinsam?“ Daß alle mit einem Konsonanten beginnen ist sicherlich richtig, aber nicht im Sinne von Leander. Für ihn ist viel interessanter, daß sich alle vier Gegenstände gut schieben lassen.

Noch ist er nicht so weit ganz alleine seine Schritte zu machen. Er hat zwar am Wochenende schon die ersten Schritte hinbekommen, aber das war mehr noch ein Stürzen von Papas Armen in die von Mama. Sich tatsächlich von einem Ort zum anderen auf zwei Beinen fortzubewegen, geht nur mit Gehhilfe. Das sieht manchmal ganz putzig aus, aber sich immer wieder seinen Bürostuhl von irgendwo aus der Wohnung zum Schreibtisch zurückholen zu müssen ist auf Dauer auch anstrengend…

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In Amt und Würden

13. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 21 Tage).

Nachdem wir (mal wieder) Probleme mit dem Internet und dem Telefon hatten, nutze ich schnell die Gunst der Stunde, um ein kleines Update zu schreiben, ehe unsere Technik wieder vorbildlich versagt.

Leander begreift allmählich, dass kleine Dinge zwar in große passen, nicht aber umgekehrt.

Duplosteine und bunte Bauklötzchen sind vor allem deshalb toll, weil man sie in Schuhen, Blumentöpfen und jeglichen anderen Behältnissen versenken kann.

„ring ring“ macht nicht mehr nur das Plastik-Telefon Leander hält sich nun beliebig jeden Gegenstand ans Ohr, wenns „klingelt“

Tischdeko ist zum Runterreißen da, vor allem dann, wenn Getränke darauf stehen. Praktisch, denn so kann man gleich mal Mamas Reaktionsvermögen testen (hurra! bislang bestanden!)

Der Zähneputzen klappte viel besser, als wir uns den kleinen Mann auf den Schoß gesetzt haben und ihm mit Zahnpasta (mit Flourid) die Beisserchen geputz haben, während wir auch im eigenen Mund schrubbten. Zufall?

KiTa klappte auch heute wieder super. Gestern hatte der Knopf noch unter meiner Anwesenheit in der Krippe gegessen, heute konnte ich in dieser Zeit draußen bleiben. Außerdem war ich das erste Mal wirklich richtig weg und habe in einem nahe gelegenen Café mein Buch gelesen. Nach einer Stunde fühlte ich mich völlig verwaist.

Gestern hatten wir in der KiTa übrigens unseren ersten Elternnachmittag. Ich darf mich nun „stellvertretende Elternsprecherin“ nennen. So schnell kommt man zu einem Titel.

Morgen bekommen wir übrigens Besuch von dieser netten Familie und werden Samstag dann diese hier treffen.

Auf in eine neue Krippenwoche

10. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 18 Tage).

Nachdem der Krippenbesuch am Freitag in einer mittelschweren Katastrophe geendet war, habe ich für heute das Schlimmste befürchtet. Aber siehe da – auf einmal war es gar kein Problem mehr, 30 Minuten ohne die Mama auszuhalten.

Ich zweifelte Freitag schon allen Ernstes an unserer Entscheidung, ob es richtig ist, den kleinen Mann bereits mit gut einem Jahr in die Obhut einer Krippe zu geben, denn je mehr es aufs Wochenende zuging, desto schwieriger wurde die Eingewöhnung. Er wurde die Tage immer anhänglicher, die Nächte immer unruhiger und ich sah mich schon ein weiteres Jahr zu Hause mit dem Knopf.

Aber nachdem es heute wieder so super geklappt hat, bin ich frohen Mutes, dass wir die Eingewöhnung innerhalb der geplanten vier Wochen schaffen werden.

Morgen geht Leander zum ersten Mal zum Zahnarzt. Da ich einen Termin habe, werde ich den Doc auch gleich mal seine sechs Beisserchen unter die Lupe nehmen lassen. Dann werde ich bei der Gelegenheit die Frage abklären lassen, ob wir zum Zähneputzen besser Zahncreme benutzen sollten. Es ist mir irgendwie unsympathisch, Leander jeden abend eine Fluortablette in den Mund zu schieben. Andererseits ist ihm anders kaum beizukommen, denn Leander hasst, ja wirklich!, seine Zahnbürste. Am Anfang war das ja noch ein ganz lustiges Ding und Spielzeug, aber jetzt? Nene, sowas kommt ihm nicht mehr zwischen die Lippen. Mittlerweile schließt er demonstrativ den Mund – da haben wir als Eltern verloren.

Im Übrigen behaupt ich, dass Leander versucht, sein erstes Wort auszusprechen – nämlich „guch“, was meines Erachtens so viel bedeutet wie „buch“. Im Urlaub haben wir eben alle (mehr) Zeit zum Lesen gefunden.

Ansonsten sagt er jetzt ganz oft „nangnangnang“ (oder mamamamam?), klingt jedenfalls entzückend und außerdem schüttelt er nun immer den Kopf, wenn er z.B. nicht mehr essen will. Vielleicht sagt er auch einfach „naingnaingnaing“. Es würde mich nicht wundern, so oft, wie er das Wort N-A-I-N von uns zu hören bekommt…. Mh?

Schiffschaukel

23. Juli 2007 von Jan über Leander (11 Monate).

Man nehme:
– ein kleines abenteuerlustiges Kind
– eine große Waschschüssel aus Plastik
– viel Schwung

Und fertig ist die Jahrmarktattraktion für´s Wohnzimmer zur Belustigung des heimischen Nachwuchses. (Da waren übrigens die Haare noch dran…)
Schiffschaukeln……und her…

Die Haare sind….

21. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 28 Tage).

AB!

Unsere Umfrage vor geraumer Zeit hatte ergeben, dass zumeist die Frauen dafür votierten, die Haare nicht abzuschneiden, während die Männer zum Kürzen rieten. Also blieb Leanders Schopf noch eine Weile erhalten.

Nachdem aber der kleine Mann nun ständig die Augen zusammenkniff, offensichtlich, weil ihn die Haare in den Augen pieksten, haben wir gestern (ich: schweren Herzens!) Abhilfe schaffen müssen.  

Methode 1: Der Langhaarschneider. Gescheitert!
Natürlich drehte Leander seinen Kopf immer in Richtung des seltsamen Geräusches an seinem Ohr. Das sorgsam gelegte Handtuch um seinen Hals, um eine möglichst echte Friseursituation zu simulieren, rutschte dabei auch auf den Boden.

Methode 2: Die Schere. Naja…. 
Einem zappelndem, sich aus der Umklammerung windendem Kind die Haare so zu scheinden, dass zum Schluss so etwas wie eine Frisur dabei herauskommt, ist in der Praxis gar nicht so leicht.

Mädels: Ich habe um jeden Zentimeter gekämpft! Und hier das Ergebnis:

Leanders “Matte”danach!

bei der U6

18. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 25 Tage).

Leander wurde heute nachmittag mal wieder in „Statistik gepackt“ – wir waren bei der U6.

Seine Maße:
Größe: 71 cm
Gewicht: 7640g (nach dem Mittagessen)
Kopfumfang: 45 cm

Größe ist laut Arzt okay, das Gewicht jedoch ist weiterhin recht niedrig, aber nicht besorgniserregend. Schmale Eltern, zartes Kind.

Ich bin beim Essen wirklich zurückhaltend. Allerdings weiß ich gleichzeitig nicht so genau, wo genau ich daran schrauben könnte. Ja, ich könnte ihm häufiger Fleisch unter sein Essen mischen. Aber da ich auch wenig Fleisch esse, vegesse ich das ehrlich gesagt auch. Dafür darf – sobald er seine „erste Kerze“ auf seinem Geburtstagskuchen ausgeblasen hat sogar …. Oliven (!!!) essen. Wir haben grünes Licht für alle Nahrungsmittel bekommen. Glücklicherweise hat Leander bislang keine Unverträglichkeiten gezeigt.

Hinzu kommt: Leander ist ein Bewegungskind. Er krabbelt sehr viel durch die Wohnung oder – wie heute – ungehindert und angstfrei – durch die Praxisräume des Kinderarztes. Wie soll das Kind dabei Speck ansetzen?

Mir kommt es so vor, als äße Leander am liebsten Obst, und das in rauen Mengen, etwa in der Reihenfolge:
Aprikosen, Aprikosen, Aprikosen
Kirschen
Pfirsiche
Heidelbeeren
Bananen
und seit heute auch Brombeeren

Wie zaubern denn andere Mütter Speck auf die Rippen ihrer Kinder?

Gleichzeitig ist der Knopf heute gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft worden. Der Pieks war kein Problem – jetzt hat er ein buntes Pflaster am Oberschenkel. Nachdem er füher als sonst eingeschlafen ist, wälzt er sich nun in seinem Bettchen hin und her. Armes Kerlchen!

Umso besser, dass der Badeausflug mit unseren Nachbarn gerade auf Freitag verschoben wurde.