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Archiv für Juli 2008

Fingerübung

28. Juli 2008 von Jan über Leander (1 Jahr und 11 Monate und 5 Tage).

Die tolle Brio-Bahn nötigt Leander einiges an Feinmotorik ab.
Aber klappt schon ganz gut…

3-Finger-zieh-Methodesachte anschubsen...

Vatertag

26. Juli 2008 von Jan über Leander (1 Jahr und 11 Monate und 3 Tage).

Vatertag war vorgestern. Denn da hat Leander seinen Papa zum ersten Mal mit „Papa“ angeredet.
Egal ob´s lange gedauert hat oder nicht – Leanders Papa freut sich, dass er nun auch verbal existiert. Der 24. Juli wird jetzt jährlich gefeiert. :)

Voller Erfolg

21. Juli 2008 von Jan über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 28 Tage).

Leander bekam zur Taufe eine Brio-Bahn von seinem „Nonno“ geschenkt. Als er diese nach einigen Tagen auspacken durfte war die Freude groß und sofort mussten Gleise montiert und Waggons geschoben werden. Die stellenweise filigrane Arbeit stellte Leander an einigen Stellen vor Probleme, wenn etwa immer wieder die Lok aus den Schienen springen wollte. So was fördert die Frusttolleranz, dachten sich Leanders Eltern.

Die eigentlich Prüfung in Frusttolleranz kam allerdings erst noch: Als die Bahn am Abend eingepackt werden sollte, war Leander damit überhaupt nicht einverstanden. Mit einem verzweifelten „meiner!“ drückte er alle Gleise an sich, deren er habhaft werden konnte und hilflos musste er mit ansehen, wie die restlichen in die Kiste zurückgepackt wurden. Hochroter Kopf, Kullertränchen und selbst das Hinwerfen auf den Fußboden zeigten Leanders Eltern ein bis dato noch unbekanntes Maß an Begeisterung, die sich ins Gegenteil verkehrte.

Nachdem der zweite Abend den gleichen Ablauf zeigte und auch am dritten Abend die Verzweiflung beim Sohnemann so hoch war, beschlossen Leanders Eltern, die Bahn für einige Tage wieder wegzupacken und abzuwarten. Seit dem läuft Leander jeden Morgen durch die Wohnung, zeigt auf den Ort, an dem er die Bahn das letzte Mal sah, sagt „SchSchSch?“ und zuckt ratlos mit den Schultern.

In einigen Tagen wird die „SchSchSch“ wieder da sein und Leanders Eltern sind gespannt auf die Reaktion beim Wiedereinpacken…kreuz und quer durchs WohnzimmerIrgendwo da fährt die Bahn!

nervig

18. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 25 Tage).

Maina, MAINA … M – A – I – N – Aaaaahaahaa

oder: Die Entdeckung der Possessivpronomen.

Leander – Schnipsel aufgesammelt 6

16. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 23 Tage).

* Leanders liebstes Spiel heißt „die Mama foppen“ und das geht so: Kindelein muss der Mama etwas anbieten, das sie auch gerne hätte/besäße/essen würde. Kindelein tut so, als ob er es der Mama anböte, um es sich im letzten Moment anders zu überlegen und es selbst zu essen bzw. zu bespielen. Hach, was ein großer Spaß und lässt sich vor allem anhaltend und wiederholt mit diversen Gegenständen und Lebensmitteln spielen.

* Leander geht ja nur mit seiner Avent-Flasche zu Bett, die rechts oben in der Ecke seines Bettchens zu stehen hat. Immer häufiger schafft er es, diese Flasche im Schlaf zu öffnen, um dann in einer Wasserlache zu erwachen. Völlig verzweifelt steht das Kindelein daraufhin in seinem Bett und beklagt wild gestikulierend sein Schicksal. Heute abend das selbst Spiel. Nur … es war eine imaginäre Pfütze.

* Leanders Vorliebe für herzhaftes Essen beinhaltet nicht den Verzehr von Rollmöpsen oder geräucherter Forellenfilets.

* Leander ist ein Gewohnheitstier. Oder entwickelt so etwas wie ein Zeitgefühl. Heute habe ich ihn eine Stunde später als gewöhnlich aus der Krippe abgeholt . Etwa genau diese eine Stunde lang muss er völlig irritiert nach seiner Mama gefragt und auf die Tür gezeigt haben. Armes Kind!

Verliebt

16. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 23 Tage).

Ein bisschen verliebt war Leander ja schon in sie, in die kleine Maria. Wie übrigens alle Jungs aus der Krippengruppe. Mit ihren entzückenden braunen Kulleraugen und den wippenden Pferdeschwänzchen hat sie sie alle um den Finger gewickelt. Meist gab es zur Begrüßung erst einmal ein dickes Küsschen für die Hübsche. Leider haben sie ihre Eltern in eine andere Einrichtung geben müssen. Das ist wirklich traurig.

Aber Nachbars-Anna hat Leanders Herz mindestens genauso erobert – immerhin teilt er seine Spielsachen nicht mit allen Kindern so derart freigiebig. Mit seinen Kumpels geht das Kindelein da schon härter ins Gericht. Dass Leander Nachbars allerliebstem Töchterlein gestern sein neues rotes Tatütata-Auto von der Odenwald-Oma über den Kopf gebraten hat, war ein Liebesbeweis trotzdem nicht nett.

Tonträger

15. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 22 Tage).

Hier und hier wurden bereits eifrig Listen geeigneter Kinder-CDs erstellt – Kind- und Elternohrentauglich. Eine kleine Auswahl der genannten CDs befinden sich bereits in unserem Besitz, heute wurde die Sammlung jedoch um diese hier erweitert – und weil es eine uralte Aufnahme ist, hat sie auch nur ganz wenig Geld gekostet.

Dem Kindelein hat die Musik gefallen. Sehr sogar. Es saß andächtig sein Frischkäse-Toast mümmelnd auf dem Sofa und lauschte Orchester und  Gesang. Schön anzusehen, äh -hören.

Das Märchen hingegen ist pädagogisch betrachtet doch einfach Schrott, oder? Eltern, die ihre Kinder mal eben so in den dunklen Wald schicken, um dort auf eine durch und durch barbarische Hexe mit großem Appetit zu treffen. Da soll mir dem Kindelein nicht Angst und Bange werden …

Leanders Taufe

12. Juli 2008 von Jan über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 19 Tage).

Taufe mit Verspätung: Leanders Patentante ist endlich zurück aus Japan und so wird Leander mit fast zwei Jahren in die Kirche aufgenommen. Die Kirche ist dabei die alte Kirche von Leanders Papa und die Pastorin eine gute Freundin. Die Taufe war daher familiär mit viel Sonne, vielen Kindern und viel zu Essen. Endlich getauft.

Leanders Taufkerze von seiner Patin und viele liebe Wünsche “in Stein gemeißelt”voller Erwartung und etwas unsicher…

Pech gehabt

11. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 18 Tage).

Schade! Das KiTa-Sommerfest ist gestern sprichwörtlich ins Wasser gefallen – Regen, Regen, Regen. Und somit nach einer Stunde beendet, weil das Kindelein nicht nur pitsche-paschte nass, sondern auch dreckig war – hingefallen. Und wie!

Das Zucchini-Walnuss-Brot aus dem weltbesten Backbuch wurde dennoch mit großem Appetit vertilgt. Einfach lecker. Oder wie Leander sagt, gefragt wie etwas schmeckt: „mmmmmmmmmmh“!

Leander – Schnipsel aufgesammelt 5

10. Juli 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 17 Tage).

* Wenn die Mama blutrot lackierte Fußnägel hat, dann muss sie sich wohl „aua“ gemacht haben.

* Das in Leander wenigstens ein Viertel (!) Italiener steckt, zeigt sich darin, dass er nicht nur Nudelvariationen in allen Farben, sondern auch raue Mengen salzigen Parmesankäse und Pecorino sowie Oliven und getrocknete Tomaten vertilgen könnte, wenn man ihn denn ließe.

* Wenn der Löwe „roooooaaah“ macht, wie macht dann eigentlich der Seelöwe? Auch „roooooooaaaaah“ – klar, oder?

* Leanders geographischer Routenplan von Berlin entwickelt sich mithilfe großer Baumaschinen. Besser als jeder andere weiß er genau, wo mal eine Baustelle war und vor allem ist.

* Das tägliche Füßemessen hat Beklagenswertes ergeben: Wir brauchen schon wieder neue Schuhe! Die bisherige Suche blieb erfolglos. Sandalen im Juli? Fehlanzeige. Aber Gummistiefel, die ersten gefütterten Stiefel? Gerne, bitte sehr, alles da.