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Archiv für das Jahr 2007

Tag 1 in der Krippe

3. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 11 Tage).

„Mama, wer ist schon Mama?“ Damit wäre der erste Tag in der Krippe schon in etwa ziemlich genau beschrieben.

Wir waren so gegen halb 10 in der KiTa und sind etwa eine Stunde geblieben. Leander war ich in dieser Zeit (fast) egal. Während ich etwas abseits auf einem Sofa saß, immer auf dem Sprung hin zum kleinen Mann, entweder um zu trösten oder zu knuddeln, ist er munter in seinem Gruppenraum rumgeflitzt und hat – wie es das auch zu Hause so macht – das Spielzeug aus den Regalen geräumt. Er hat auch gar nicht gefremdelt und obwohl die Erzieherinnen heute noch sehr zurückhaltend waren, hat er sich nach dem ersten „Warmwerden“ zu Heike gesellt, um seinen Apfel zu mampfen.

Morgen nehme ich somit definitv ein Buch mit! Wir machen es noch einmal so wie heute und bleiben eine Stunde. Wahnsinn! Wenn es weiterhin so gut laufen sollte wie heute, dann soll ich bereits Mittwoch mal für einige Zeit den Gruppenraum verlassen.

Auf dem Rückweg goss es übrigens wie aus Gießkannen, weshalb ich das Regencape über Leanders Kinderwagen gezogen habe. Er, mindestens so eine neugierige Nase wie die Mama, macht was? Beugt sich soweit aus seinem „Fensterchen“ im Cape, um mehr zu sehen – er wurde dabei total nass. Hat ihn aber nicht weiter gestört.

Papa Uni, Leander Uni

2. September 2007 von Christina über Leander (1 Jahr und 10 Tage).

Morgen hat Leanders seinen ersten Tag in der KiTa. Ich kanns noch gar nicht fassen, dass mein kleiner Mann nun in die Krippe geht. Ein ganzes Jahr lange hatte ich den Knopf nahezu 24 Stunden rund um die Uhr um mich herum und habe es (meistens) so sehr genossen. Und nun ist er schon so groß, dass er mehrere Stunden ohne mich sein kann/(soll).

Hach!

Mein Baby…!

Ich bin sehr gespannt, wie sein erster Tag verlaufen wird. Wir sollen so gegen 9 Uhr, etwas später, im Gruppenraum sein. Ich bleibe morgen auf jeden Fall dabei, soll mich allerdings etwas abseits aufhalten und nur zur Sicherheit dabei sein, damit mich der kleine Mann immer dann aufsuchen kann, wenn er Mamas Nähe braucht.

Aber so, wie ich unseren Knopf einschätze… Na, wir werden sehen. Ich werde natürlich berichten!

Nun erst einmal Entschuldigung, dass ich uns nach unserer Rückkehr vergangenen Samstag nicht zurück gemeldet haben. Danke aber für all die Nachfragen. Schön, wenn man vermisst wird. Ja.

Unser Urlaub war sehr schön, wenn auch nicht mehr so erholsam, wie er es vielleicht, ne! ziemlich wahrscheinlich sogar!, gewesen wäre ohne Nachwuchs. So ein kleiner Knopf bestimmt eben den Rhythmus, egal wo. Da ich es im Vorfeld nicht anders erwartet hatte, konnte ich mich alleinig schon über den Ortswechsel freuen. Wir waren mit dem Wohnmobil von Jans Eltern erst in Oberschwaben, später am Bodensee. Eine herrliche Gegend! Eine „gesegnete“ Gegend, wie Oma Heidi immer so treffend sagt :-) Wenigstens habe ich es geschafft, dieses Buch zu lesen.

Leider hatten wir mit dem Wetter von ein paar wirklich herrlichen Tagen in Hagnau nicht immer ganz so Glück. Umso mehr hat uns Leander damit überrascht, wie prima er sich auf den wenigen Quadratmetern unseres Campingmobils geschlagen hat. Und geschlafen hat er…wie ein Murmeltier. Besser!

(Denke ernsthaft darüber nach, das Wohnmobil vor unsere Haustür in Berlin zu stellen)

Ja, Leander ist, das kann man nun mit Fug und Recht behaupten, nun als Campingbaby geprüft und für tauglich befunden. Die Regeln auf den Campingplätzen jedenfalls hatte er sofort durchschaut. Von Berührungsängsten keine Spur.

Gegen Ende des Urlaubs haben wir noch Leanders ersten Geburtstag auf der Terrasse seiner Odenwald-Großeltern gefeiert. Dazu werde ich in den nächsten Tagen auch Fotos einstellen. An dieser Stelle nur schon so viel erwähnt: Kinder haben ja ein untrügliches Gespür dafür, wenn sie absolut und uneingeschränkt im Mittelpunkt stehen. Leander, ganz in seinem Element, hat sie alle um den Finger gewickelt.

Es war ein toller Tag – und ich war ein bisschen sentimental. Aber das darf man als Mama doch sein, oder?

Wir sind dann mal weg…

3. August 2007 von Jan über Leander (11 Monate und 11 Tage).

Es ist Urlaubszeit – wer will da schon zu Hause bleiben?
Wir nicht.

Wir sind dann mal weg...

Zahn No. 6

29. Juli 2007 von Jan über Leander (11 Monate und 6 Tage).

Auf dem Weg zum Vollgebiss ist eine weitere Etappe geschafft: Zahn No.6 ist da! Seit einigen Tagen scheint auch unten im Kiefer wieder einiges in Bewegung zu sein. Hoffentlich!

Anders mögen Jan und ich uns nicht erklären, warum der kleine Knopf zurzeit so derart aus der Spur ist. Er mag nicht schlafen, er mag nicht essen. Er mag aber auch nicht spielen und überhaupt ist gerade alles irgendwie nicht richtig.

Oder was ist wieder einmal los in Leanders Welt? Ein Sprung?

Wir wollen nur hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht, denn mit einem zahnenden, „springenden“ Kind macht das Reisen keinen Spaß.

Leanders Zahnleistung bisherZähne zeigen

Schiffschaukel

23. Juli 2007 von Jan über Leander (11 Monate).

Man nehme:
– ein kleines abenteuerlustiges Kind
– eine große Waschschüssel aus Plastik
– viel Schwung

Und fertig ist die Jahrmarktattraktion für´s Wohnzimmer zur Belustigung des heimischen Nachwuchses. (Da waren übrigens die Haare noch dran…)
Schiffschaukeln……und her…

Die Haare sind….

21. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 28 Tage).

AB!

Unsere Umfrage vor geraumer Zeit hatte ergeben, dass zumeist die Frauen dafür votierten, die Haare nicht abzuschneiden, während die Männer zum Kürzen rieten. Also blieb Leanders Schopf noch eine Weile erhalten.

Nachdem aber der kleine Mann nun ständig die Augen zusammenkniff, offensichtlich, weil ihn die Haare in den Augen pieksten, haben wir gestern (ich: schweren Herzens!) Abhilfe schaffen müssen.  

Methode 1: Der Langhaarschneider. Gescheitert!
Natürlich drehte Leander seinen Kopf immer in Richtung des seltsamen Geräusches an seinem Ohr. Das sorgsam gelegte Handtuch um seinen Hals, um eine möglichst echte Friseursituation zu simulieren, rutschte dabei auch auf den Boden.

Methode 2: Die Schere. Naja…. 
Einem zappelndem, sich aus der Umklammerung windendem Kind die Haare so zu scheinden, dass zum Schluss so etwas wie eine Frisur dabei herauskommt, ist in der Praxis gar nicht so leicht.

Mädels: Ich habe um jeden Zentimeter gekämpft! Und hier das Ergebnis:

Leanders “Matte”danach!

Leander „spricht“

21. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 28 Tage).

Sein Wortschatz ist in den letzten Wochen erheblich gewachsen. Neben seinen anfänglich favorisierten Lauten wie etwa „wawa“ steht nun „ditdit“, „latdatdat“, „latditidit“ und „dautdaut“ ganz hoch im Kurs. Leander kann auch lispeln und zwar „datsdats“.

Selten, und das auch noch zufällig, klingts auch schon wie „mamamamamama“ :-)

bei der U6

18. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 25 Tage).

Leander wurde heute nachmittag mal wieder in „Statistik gepackt“ – wir waren bei der U6.

Seine Maße:
Größe: 71 cm
Gewicht: 7640g (nach dem Mittagessen)
Kopfumfang: 45 cm

Größe ist laut Arzt okay, das Gewicht jedoch ist weiterhin recht niedrig, aber nicht besorgniserregend. Schmale Eltern, zartes Kind.

Ich bin beim Essen wirklich zurückhaltend. Allerdings weiß ich gleichzeitig nicht so genau, wo genau ich daran schrauben könnte. Ja, ich könnte ihm häufiger Fleisch unter sein Essen mischen. Aber da ich auch wenig Fleisch esse, vegesse ich das ehrlich gesagt auch. Dafür darf – sobald er seine „erste Kerze“ auf seinem Geburtstagskuchen ausgeblasen hat sogar …. Oliven (!!!) essen. Wir haben grünes Licht für alle Nahrungsmittel bekommen. Glücklicherweise hat Leander bislang keine Unverträglichkeiten gezeigt.

Hinzu kommt: Leander ist ein Bewegungskind. Er krabbelt sehr viel durch die Wohnung oder – wie heute – ungehindert und angstfrei – durch die Praxisräume des Kinderarztes. Wie soll das Kind dabei Speck ansetzen?

Mir kommt es so vor, als äße Leander am liebsten Obst, und das in rauen Mengen, etwa in der Reihenfolge:
Aprikosen, Aprikosen, Aprikosen
Kirschen
Pfirsiche
Heidelbeeren
Bananen
und seit heute auch Brombeeren

Wie zaubern denn andere Mütter Speck auf die Rippen ihrer Kinder?

Gleichzeitig ist der Knopf heute gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft worden. Der Pieks war kein Problem – jetzt hat er ein buntes Pflaster am Oberschenkel. Nachdem er füher als sonst eingeschlafen ist, wälzt er sich nun in seinem Bettchen hin und her. Armes Kerlchen!

Umso besser, dass der Badeausflug mit unseren Nachbarn gerade auf Freitag verschoben wurde.

Susanne und Heike

18. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 25 Tage).

…heißen die neuen Frauen in Leanders Leben.

Gestern nachmittag hatten wir das erste Elterngespräch in der KiTa. Dabei haben wir eine der beiden Erzieherinnen, Susanne, kennengelernt. Zum 1.9. geht es los mit der Eingewöhnung. Mal sehen, wie lange unser kleiner Mann brauchen wird, um die neue Situation zu akzeptieren.
Gestern jedenfalls gab es keine Anzeichen dafür, dass sich die Eingewöhnung als schwierig gestalten könnte, denn Leander krabbelte gleich ausgelassen durch die neuen Räumlichkeiten und schenkte Susanne auch gleich sein schönstes 5-Zahn-Lächeln. Du bist ein kleinen Charmeur, Leander!

Seine Erzieherin war ziemlich beeindruckt ob seines Entwicklungsstandes. Für sein Alter sei er schon recht weit. Sie hatte ihn auf etwa 13 oder 14 Monate geschätzt, weil er Dinge, die sie ihm zum Spielen reichte, sofort begriff. Als Eltern hat man für sowas ja keine Vergleichsmöglichkeiten. Gefreut hat es mich trotzdem.
Heute nachmittag haben wir bei unserem Kinderarzt einen Termin zur U6. Jetzt bin ich natürlich umso gespannter, wie Leander „abschneiden“ wird.

Außerdem scheint Leander gerade seinen Schlafrythmus zu verändern. Es ist Viertel nach 12 und Leander schläft. Ohne Mittagessen. Sehr ungewöhnlich.

First Aid

14. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 21 Tage).

Eigentlich möchte man es sich als Eltern kaum ausmalen, was einem so kleinen Knopf alles zustoßen kann – Verbrennungen, Vergiftungen, Knochenbrüche … und und und.

Um wenigstens ein Minimalwissen zu haben, waren Jan und ich mit Leander bei einem Crash-Kurs in Sachen Erste Hilfe bei Kleinkindern – es ist gut zu wissen, was zu tun ist. Allerdings frage ich mich, ob ich im Fall der Fälle wirklich die Ruhe habe, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Ich hoffe es. Ansonsten: Gut aufpassen!