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Archiv für Juli 2007

Zahn No. 6

29. Juli 2007 von Jan über Leander (11 Monate und 6 Tage).

Auf dem Weg zum Vollgebiss ist eine weitere Etappe geschafft: Zahn No.6 ist da! Seit einigen Tagen scheint auch unten im Kiefer wieder einiges in Bewegung zu sein. Hoffentlich!

Anders mögen Jan und ich uns nicht erklären, warum der kleine Knopf zurzeit so derart aus der Spur ist. Er mag nicht schlafen, er mag nicht essen. Er mag aber auch nicht spielen und überhaupt ist gerade alles irgendwie nicht richtig.

Oder was ist wieder einmal los in Leanders Welt? Ein Sprung?

Wir wollen nur hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht, denn mit einem zahnenden, „springenden“ Kind macht das Reisen keinen Spaß.

Leanders Zahnleistung bisherZähne zeigen

Schiffschaukel

23. Juli 2007 von Jan über Leander (11 Monate).

Man nehme:
– ein kleines abenteuerlustiges Kind
– eine große Waschschüssel aus Plastik
– viel Schwung

Und fertig ist die Jahrmarktattraktion für´s Wohnzimmer zur Belustigung des heimischen Nachwuchses. (Da waren übrigens die Haare noch dran…)
Schiffschaukeln……und her…

Die Haare sind….

21. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 28 Tage).

AB!

Unsere Umfrage vor geraumer Zeit hatte ergeben, dass zumeist die Frauen dafür votierten, die Haare nicht abzuschneiden, während die Männer zum Kürzen rieten. Also blieb Leanders Schopf noch eine Weile erhalten.

Nachdem aber der kleine Mann nun ständig die Augen zusammenkniff, offensichtlich, weil ihn die Haare in den Augen pieksten, haben wir gestern (ich: schweren Herzens!) Abhilfe schaffen müssen.  

Methode 1: Der Langhaarschneider. Gescheitert!
Natürlich drehte Leander seinen Kopf immer in Richtung des seltsamen Geräusches an seinem Ohr. Das sorgsam gelegte Handtuch um seinen Hals, um eine möglichst echte Friseursituation zu simulieren, rutschte dabei auch auf den Boden.

Methode 2: Die Schere. Naja…. 
Einem zappelndem, sich aus der Umklammerung windendem Kind die Haare so zu scheinden, dass zum Schluss so etwas wie eine Frisur dabei herauskommt, ist in der Praxis gar nicht so leicht.

Mädels: Ich habe um jeden Zentimeter gekämpft! Und hier das Ergebnis:

Leanders “Matte”danach!

Leander „spricht“

21. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 28 Tage).

Sein Wortschatz ist in den letzten Wochen erheblich gewachsen. Neben seinen anfänglich favorisierten Lauten wie etwa „wawa“ steht nun „ditdit“, „latdatdat“, „latditidit“ und „dautdaut“ ganz hoch im Kurs. Leander kann auch lispeln und zwar „datsdats“.

Selten, und das auch noch zufällig, klingts auch schon wie „mamamamamama“ :-)

bei der U6

18. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 25 Tage).

Leander wurde heute nachmittag mal wieder in „Statistik gepackt“ – wir waren bei der U6.

Seine Maße:
Größe: 71 cm
Gewicht: 7640g (nach dem Mittagessen)
Kopfumfang: 45 cm

Größe ist laut Arzt okay, das Gewicht jedoch ist weiterhin recht niedrig, aber nicht besorgniserregend. Schmale Eltern, zartes Kind.

Ich bin beim Essen wirklich zurückhaltend. Allerdings weiß ich gleichzeitig nicht so genau, wo genau ich daran schrauben könnte. Ja, ich könnte ihm häufiger Fleisch unter sein Essen mischen. Aber da ich auch wenig Fleisch esse, vegesse ich das ehrlich gesagt auch. Dafür darf – sobald er seine „erste Kerze“ auf seinem Geburtstagskuchen ausgeblasen hat sogar …. Oliven (!!!) essen. Wir haben grünes Licht für alle Nahrungsmittel bekommen. Glücklicherweise hat Leander bislang keine Unverträglichkeiten gezeigt.

Hinzu kommt: Leander ist ein Bewegungskind. Er krabbelt sehr viel durch die Wohnung oder – wie heute – ungehindert und angstfrei – durch die Praxisräume des Kinderarztes. Wie soll das Kind dabei Speck ansetzen?

Mir kommt es so vor, als äße Leander am liebsten Obst, und das in rauen Mengen, etwa in der Reihenfolge:
Aprikosen, Aprikosen, Aprikosen
Kirschen
Pfirsiche
Heidelbeeren
Bananen
und seit heute auch Brombeeren

Wie zaubern denn andere Mütter Speck auf die Rippen ihrer Kinder?

Gleichzeitig ist der Knopf heute gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft worden. Der Pieks war kein Problem – jetzt hat er ein buntes Pflaster am Oberschenkel. Nachdem er füher als sonst eingeschlafen ist, wälzt er sich nun in seinem Bettchen hin und her. Armes Kerlchen!

Umso besser, dass der Badeausflug mit unseren Nachbarn gerade auf Freitag verschoben wurde.

Susanne und Heike

18. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 25 Tage).

…heißen die neuen Frauen in Leanders Leben.

Gestern nachmittag hatten wir das erste Elterngespräch in der KiTa. Dabei haben wir eine der beiden Erzieherinnen, Susanne, kennengelernt. Zum 1.9. geht es los mit der Eingewöhnung. Mal sehen, wie lange unser kleiner Mann brauchen wird, um die neue Situation zu akzeptieren.
Gestern jedenfalls gab es keine Anzeichen dafür, dass sich die Eingewöhnung als schwierig gestalten könnte, denn Leander krabbelte gleich ausgelassen durch die neuen Räumlichkeiten und schenkte Susanne auch gleich sein schönstes 5-Zahn-Lächeln. Du bist ein kleinen Charmeur, Leander!

Seine Erzieherin war ziemlich beeindruckt ob seines Entwicklungsstandes. Für sein Alter sei er schon recht weit. Sie hatte ihn auf etwa 13 oder 14 Monate geschätzt, weil er Dinge, die sie ihm zum Spielen reichte, sofort begriff. Als Eltern hat man für sowas ja keine Vergleichsmöglichkeiten. Gefreut hat es mich trotzdem.
Heute nachmittag haben wir bei unserem Kinderarzt einen Termin zur U6. Jetzt bin ich natürlich umso gespannter, wie Leander „abschneiden“ wird.

Außerdem scheint Leander gerade seinen Schlafrythmus zu verändern. Es ist Viertel nach 12 und Leander schläft. Ohne Mittagessen. Sehr ungewöhnlich.

First Aid

14. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 21 Tage).

Eigentlich möchte man es sich als Eltern kaum ausmalen, was einem so kleinen Knopf alles zustoßen kann – Verbrennungen, Vergiftungen, Knochenbrüche … und und und.

Um wenigstens ein Minimalwissen zu haben, waren Jan und ich mit Leander bei einem Crash-Kurs in Sachen Erste Hilfe bei Kleinkindern – es ist gut zu wissen, was zu tun ist. Allerdings frage ich mich, ob ich im Fall der Fälle wirklich die Ruhe habe, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Ich hoffe es. Ansonsten: Gut aufpassen!

Sentimental. Mal wieder

13. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 20 Tage).

Gestern waren Leander und ich das letzte Mal beim PEKiP (Leander ist doch tatsächlich rechtzeitig wach geworden). Die Kinder sind nun einfach schon zu groß, um die Bemühungen der Mütter, die Kinder altersgerecht mit Sing- und Fingerspielchen zu fördern, noch ausreichend zu würdigen.

Ein weiteres Indiz dafür, dass aus Leander ein Kleinkind wird, der lieber munter auf allen Vieren selbständig die Welt erkundet, als auf einem Handtuch bespaßt zu werden.

Kilroy was here

12. Juli 2007 von Jan über Leander (10 Monate und 19 Tage).

So etwa sieht es aus, wenn Leander das Gefühl hat, genug geschlafen zu haben und uns schon in seinem Bettchen erwartet, um ENDLICH hochgenommen zu werden.

Kilroy was hereNeugierige Nase

Wir sind wieder hier…

11. Juli 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 18 Tage).

…in unserm Revier.

Man darf uns ruhig Kulturbanausen nennen. Pah, das macht uns gar nichts. Wir sind jeden Tag an Goethes Haus am Frauenplan vorbeigeschlendert und was haben wir gemacht? Nichts! Nur weitergegangen. Das Schillerhaus? Nö, musste auch nicht sein.

Die Herren Dichter mögen und bitte verzeihen, dass wir die Zeit in Weimar anders genossen haben, z. B. bei strahlendem Sonnenschein täglich im Café sitzen um dort Leander zu füttern, während er mit den Damen am Nachbartisch flirtete, spazieren gehen und *tatata*….Schuhe kaufen. Das muss doch auch mal sein, oder?

Unsere Ferienwohnung war klasse. Leander hatte die neuen Räumlichkeiten ziemlich fix unter Beschlag genommen. Trotzdem gabs in der ersten Nacht ein ziemliches Gebrüll, weil der kleine Mann a) nicht wusste, wo er zu schlafen hatte, b) wer war die „fremde“ Frau und c) wo war eigentlich der Papa?

zu a) Leander haben wir ins Badezimmer (NEIN, war nicht so schlimm, wie es vielleicht klingt) ausquartieren müssen, weil die FeWo nur ein Zimmer hatte und meine Mutter und ich sonst auch um halb 8 ins Bett hätten gehen müssen

zu b) es war die Oma, die Leander das letzte Mal Ende April gesehen und vergessen hatte

zu c) zu Hause, weil der brav gearbeitet hat

Nacht Nr. 3 war umso besser: Leander hat 11 (in Worten: ELF) Stunden am Stück geschlafen. Das schafft er ja noch nicht einmal zu Hause. To be repeated!

Nur die Heimfahrt gestern gestaltete sich ein wenig hakelig, denn trotz Einstweiliger Verfügung streikten gestern die Lokführer, so dass wir von Weimar zwar nur mit 20minütiger Verspätung abgefahren sind, wir deswegen aber in Leipzig eine ganze Ecke warten mussten. Im Regen! Denn: Das Dach des Leipziger Hauptbahnhofes leckt. Ist ja nicht so, als ob man den Bahnhof nicht erst vor einigen Jahren aufwändig restauriert hätte…

Leander hats mit dem Bahnfahren auch sonst irgendwie nicht so. Keine Ahnung, warum unser sonst so freundliches, genügsames und ausgeglichenes Kind immer im ICE denkt, mal sein Stimmorgan austesten zu müssen.

Weiß er nicht, dass der Ur-Opa Bahner war?