Heute war zum letzten Mal Leanders Hebamme Katharina da. Das macht mich fast ein wenig traurig, denn es gab mir immer viel Sicherheit, dass sie – wenn zum Schluss allenfalls nur noch wöchtenlich zwar – ein wachsames Auge auf den Knopf geworfen hat. Außerdem war es immer sehr nett, noch ne Runde mit ihr über Kinder, Kinderkriegen, Kindererziehung etc. zu schnacken. Allerdings macht mich die Tatsache, dass sie diese Besuche für nicht mehr notwendig hält, auch ein bisschen stolz auf Jan, mich und natürlich Leander. Heißt es doch, dass wir es in ihren Augen auch so ziemlich gut hinbekommen mit dem Süßen und: Dass er sich weiterhin prächtig entwickelt!
Ich habe beschlossen, aktiv gegen meinen Lagerkoller anzugehen. Seit Jan wieder arbeiten muss, bin ich tagsüber viel mit dem Kurzen daheim. Mir geht sowas an die Psyche und so sieht mein Plan nun vor: Mütter kennen lernen. Da Leander ja noch bei weitem nicht im Spielplatzalter ist, wo das Mütter kennenlernen nun wirklich kein Problem zu sein scheint (so wenigstens wird mir immer wieder berichtet!), schaue ich mich nun nach interessanten Kursen um, die ich mit dem Zwerg besuchen kann.
Und was es da so alles gibt, uff! Rückbildung (ja, mach ich), Krabbelgruppe (bloß welche?), Babymassage (soll ganz toll sein), Babyschwimmen (findet der Kinderarzt doof) und und und… Ich mutierte zu einer richtigen Mutti. Seltsames Gefühl. Ich verwende also nun meine Energie, die ich zuvor in meinem Job aufgebracht habe, darauf, mich mit all den pädagogischen Modellen auseinanderzusetzen, von welchen ich im Lebtag noch nie gehört hatte. PEKiP, Pikler…hä?