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Archiv für Januar 2008

so sind `se…,

26. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 3 Tage).

die Kurzen. Haben sehr wohl ein Gespür dafür, wenn mal was anders ist, als sonst. Hier der Beweis: Heute wollten Jan und ich so gegen 20 Uhr nach ach ich weiß nicht wie langer Zeit mal wieder zu zweit !!! ins Kino. Vorgestern brav die allerliebste Nachbarin gefragt *büddebüdde Babysitten – ja gesagt*, wir heute morgen minutiös geplant wann Leander essen, wann Leander Zähne putzen, wann Leander umziehen, Buch lesen, Liedchen trällern und … Licht aus.Schlafen!Leander war um 21 Uhr im Bett!Das ist genau eine Stunde später als sonst.

Küchenfreuden

26. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 3 Tage).

Ich finde diesen Beitrag hier und er erinnert mich schwer an folgendes: Leanders oberliebstes Spielzeug sind derzeit große, rote Wachtelbohnen, die eigentlich der Bestimmung folgen sollten, zu Eintopf verarbeitet zu werden. Vielmehr dienen sie aber nunmehr dem Zweck, von unserem Sohn von einem Topf in den nächsten sortiert zu werden und wieder zurück und probiert und ausgespuckt und zahlreich auf dem Boden verstreut zu werden. Wahrscheinlich finden wir noch beim Auszug in den entlegensten Ritzen dieser Wohnung Bohnen.

P.S.: Semmelknödel von Pfanni sind übrigens auch toll.

Leander inspiziert die VorräteVertieft in Überlegungen zu möglichen Einsatzzwecken des Gegenstands “Deckel”

Singstunde

24. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 1 Tag).

Heute bin ich mal wieder zu folgender unglaublich einzigartiger Erkenntnis gelangt: Kinder benötigen weitaus weniger Entertainment als Eltern dies glauben. Heute beispielsweise war ich in Sachen frükindlicher Musikerziehung unterwegs und dachte, es könne nicht schaden, mit Leander in dieser Familieneinrichtung zu einem offenen Singkreis zu gehen. Ich hätte es besser wissen müssen – meine Bemühungen, sein Rhythmusgefühl nachhaltig zu prägen, wusste er nicht zu schätzen …. Im Grunde möchte Leander nach der Krippe am liebsten nach Hause. Nach dem obligatorischen Aufbegehren fällt er meist müde in seinen Sportwagen und genießt den Fußweg nach Hause, während wir die großen gelben Doppeldeckerbusse zählen, die uns begegnen.
Ich muss mir einfach klar machen, dass ich mein Kind nicht gleich deshalb vernachlässige, nur weil ich nicht von A nach B renne, um ihm die meines Erachtens bestmögliche Förderung angedeihen zu lassen. Sein Bedürfnis zurzeit besteht vielmehr darin, nach der Krippe mit Mama nach Hause zu gehen und noch in Ruhe seine Spielkiste zu plündern und mir den Kuchen wegzufuttern, den ich im Anfall von Heißhunger beim Bäcker gekauft habe. Beim gemeinsamen Vertilgen kann ich ja eine CD auflegen. Vielleicht reicht das für den Anfang und er wird trotzdem ein weltberühmter Konzertpianist?

Leselust

22. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 30 Tage).

Bislang war dieses Buch Leander absolute Lieblinglektüre. Die spannende und liebevoll illustrierte Geschichte rund um den kleinen blonden Jungen, der mit seiner Mama in den Streichelzoo geht und dabei so allerlei niedliche und pussierliche Tierchen trifft und streicheln darf, fesselte unseren kleinen Knopf allabendlich aufs Neue.

Seit aber die Hofheim Oma zwecks Krankenbesuchs mit einem ICE angreist kam, liest Leander mit Vorliebe diesen neuen Schmöker. Obwohl diverse Zugtypen darin abgebildet sind, interessiert sich unser Kind nur für den schnellen, weißen Zug mit den roten Streifen, in welchem auch die Oma saß. Zufall? Auffällig daran ist aber auch, dass der Lokführer Ähnlichkeit mit Leanders Großonkel hat, die sich nicht wegreden lässt. Jedenfalls versetzen die Abbildungen unseren Nachwuchsbahners in grenzenlose Begeisterung. Und das alles begleitet von einem lachenden „da da“ mit ausgestrecktem Zeigefingerchen.

im Sprachlabor – wer ist Leander?

20. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 28 Tage).

„Guten Tag, ich heiße Leander und ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen“. Zugegeben, Sätze wie diese, die bei Berlitz oder Inlingua als Grundwortschatz vermittelt werden, hat der Knopf (noch) nicht im Repertoire. Aber wir sind der Sache auf der Spur.

Immerhin hat Leander offenbar erkannt, dass alle Gegenstände und Personen Namen haben. Und so fordert er uns seit neuestem dazu auf, die Dinge zu benennen, auf die er mit ausgestrecktem Zeigefinger deutet. Und so üben wir unter anderem bei Tisch. Etwa so: „Löffel“, „Teller“, „Gabel“, „Messer“ (voooorsicht Leander, gefääääährlich!), „Schale“ oder auch diverse Gemüse- und Obstsorten. Auch in anderen Lebenssituationen wird er nicht müde, eine Bezeichnung einzufordern. Besonders beliebt: „Staubsauger“. Leander erkennt die Dinge zunehmen und weiß, wovon die Rede ist. Auch deren genaue Position in der Wohnung sind eingespeichert und haben dort unverrücklich zu sein. So bringt er uns beispielsweise den Ball, oder wahlweise die Schuhe, wenn sich Jan morgens Richtung Krippe aufmacht.

Nun haben den Schwierigkeitsgrad der Ãœbung erhöht und sind dazu übergegangen, die Dinge und Personen in eine Frage einzubinden. „Wo ist der Papa“, „Wo ist die Mama“ und „ja, wo ist denn der Leander“?

Mama und Papa war ja leicht. Nämlich „da“ (bei Tisch rechts von ihm sitzend) und „da“ (links von ihm sitzend). Aber Leander?

Seit ein paar tippt er sich nun bei dieser Frage immer auf seine dicke Plautze. Wer oder was ist Leander somit? Ist Leander Leander oder seine kleine Wampe?

fast wieder der Alte

17. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 25 Tage).

…aber noch nicht seine Alten.

Erst einmal herzlichen Dank für all die lieben Genesungswünsche, die wir auch brav an den Knopf weitergeleitet haben. Sie haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Leander geht es endlich wieder gut. Nachdem wir seit vergangenen Dienstag mit dem kleinen Mann durchschnittlich im zwei-Tages-Rhythmus (wenigstens!) beim Kinderarzt saßen, ging gestern der Daumen des Docs endlich nach oben – kein Geräusch mehr auf der Lunge! 

Die Durchschnittskörpertemperatur der in diesem Haushalt Lebenden sinkt nun dank Leanders Eltern auch wieder auf Normalcelsius zurück. Letzte Virenstämme kämpfen einen erfolglosen Kampf gegen Antibiotika und Tamiflurtabeletten.

Ohne die Hilfe meiner Mutter hätten wir das ganze hier aber ehrlicherweise nicht mehr gepackt. Denn entgegen der Regel „einer nach dem anderen“ lagen wir seit Sonntag (ausgerechnet Jans Geburtstag, der basisdemokratisch auf ungewiss verschoben wurde) alle gleichzeitig auf der Nase, so dass wir dringend Unterstützung brauchten. Und die Hofheim Oma macht das sehr souverän. Leander jedenfalls hat seinen Spaß mit ihr – und umgekehrt sowieso. Danke, Mama!

nicht schon wieder

8. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 16 Tage).

Irgendwie bin ich an die „Leidensgeschichte“ dieser Familie erinnert. So richtig gesund werden wir hier nämlich auch nicht. Heute rief uns die Krippe an „Leander hustet, hat über 38 °C Fieber, abholen!“ Wir also in die Praxis des Kinderarztes unseres Vertrauens. Zu! Urlaub! In der nächsten Praxis: rüde abgewiesen von der Thekenichmöchtehiernichtausfälligwerden mit dem Verweis, man schließe in wenigen Minuten. Hätte doch unser Kinderarzt nur Bescheid gesagt, dass aufgrund seines Urlaubes Kapazitäten frei gehalten werden müssten, dann, ja DANN, hätte man uns gerne geholfen. Aber so? Nein, da könne sie uns wirklich nicht helfen. „Sie sehen doch, wie voll das Wartezimmer noch sei“. Äh, sehen SIE nicht, dass unser Kind krank ist?

Anlaufstelle dritte Praxis: nette Begrüßung und rasche Behandlung. Geht also sehr wohl, wenn man will!

War ich SAU.E.R.

Glücklicherweise hat der Knopf noch keine Bronchitis, „Lunge ist frei“ – *hurra*. Nun hat der kleine Mann Fiebersaft sowie mehrere Verschlusskappen Hustensaft intus und schläft. Gute Besserung, mein Schatz!

Nachtrag: gestern nacht Temperaturrekord 40,1°C – Jan ist gerade erneut beim Kinderarzt…

Kurzes Update: Leander hat eine Lungenentzündung rechts. Ob Antibiotikum zu Einsatz kommt, entscheidet sich nach der Höhe seines Fiebers. Nachdem er ein Zäpfchen bekommen und geschlafen hat, geht es ihm zurzeit einigermaßen. Auch das Fieber ist deutlich gesunken. Gerade hüpft er durch die Wohnung. Allerdings sollen wir morgen nochmal beim Kinderarzt vorstellig werden.

Urlaubsgrüße

8. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 16 Tage).

Leander hat gestern seine erste eigene Urlaubskarte bekommen. Und zwar von dieser entzückenden kleinen Dame hier. Unser Knopf sagt ganz verlegen „Danke“.

Und wir Eltern wollen jetzt auch nach Teneriffa. Sofort!

The Inhalator

2. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 10 Tage).

Mit ein paar Modifikationen und einer spannenden Lektüre wird sogar die Zwangsbedampfung gegen die abklingende Bronchitis zum ‚Kinder‘-spiel.

Zwangsbenebelung im Dienste der MedizinStolz wie Oscar beim Selbsteinsatz

Applaus für 2008

1. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 9 Tage).

Morgen hat uns der Alltag wieder. Während Leander nach fast zwei Wochen wieder in die Krippe gehen wird, werde auch ich wieder am Schreibtisch sitzen. Jan streicht unterdessen endlich unsere Küche. Grün!
Wir blicken zurück auf wunderschöne Feiertage mit einem würdigen Jahresausklang bei Freunden, mit Freunden. Leander haben wir dort gegen halb 10 in die Heia gepackt, die Knallerei hat er unbeeindruckt überschlafen und auch den Umzug ins heimische Bettchen hat er nahezu unkommentiert mitgemacht, um uns heute bis fast neun schlafen zu lassen und auch am Mittag hat er eine Extramütze Schlaf genommen.

Dafür einen anhaltenden Applaus:
Applaus!Mehr Applaus!

Es ist schön, wenn man sich einfach nur so so freuen kann….