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Archiv für die Kategorie: 'Leander'

Zwei Engel auf Umwegen

15. Februar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 23 Tage).

Wir hatten himmlischen Besuch – die Engel aus hier waren da. Die beiden hatten Mama Schwaner und Paulken im Gepäck. Man muss ja mal sagen, die beiden sind sehr neugierige, aber äußerst sympathische und überaus fotogene Kerlchen. Während wir göttlich leckeren Kuchen von unserem Lieblingsbäcker aufaßen, stecken die zwei ihre Flügelchen und Näschen in alles hinein.Das Playmobil-Häuschen und das Schaukelpferd fanden dabei offenbar Gnade vor der Engel Augen. Festgehalten von einer Kamera, die bei diesen Lichtverhältnissen leider ihren Geist aufgibt. Als Beweis der Himmelsboten Anwesenheit muss es reichen *snüff* Gute Weiterreise, ihr Engel.Und schöne Grüße an Frau… nenene, wird nicht verraten – oder wie Mama Schwaner sagt „huch! Link vergessen“. (aber ich weiß es, ich weiß es)  
zwei Engel auf Leanders Schulterhoch zu Ross

Rechts vor links

13. Februar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 21 Tage).

…ist nicht nur eine gültige Verkehrsregel, sondern auch die Reihenfolge, wie man Leander seine Schuhe anzuziehen hat.

Sonst: Zwergenaufstand!

unpünktlich, oder wie?

9. Februar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 17 Tage).

Die Uhr meines Rechners zeigt 23:58 und ich warte auf liebgewonnenes Gebrüll aus Leanders Zimmer. Gestern um diese Uhrzeit schrie der kleine Knopf bereits seit drei Minuten. Plus minus Mitternacht seine Zeit. Habe gestern extra auf die Uhr geschaut, weil ich eigentlich damit beschäftigt war, einzuschlafen. Hat nicht geklappt. Statt dessen die alte „wir-legen-den-Kleinen-neben-uns-und-warten-dass-er-wieder-einschläft-
koste-es-was-es-wolle“-Leier. Hat auch nicht geklappt. Irgendwann entnervt die Schicht an Jan abgegeben, der Leander irgendwann zurück in sein Bettchen verfrachtet hat und kontrolliert schreien ließ. Keiner von uns Dreien kann abschätzen, wie lange es brauchte, bis der Herr zurück in den Schlaf fand. Zu lange jedenfalls. Definitv und ein Strategiewechsel unumgänglich.

00:06, und es ist … ruhig. Noch!

00:09, psssst. Jan bewundert unterdessen mein neues MacBook – cooles Teil. Ich putz mir dann schon mal die Zähne

00:14, gurgel gurgel

00:17, ich mache jetzt den Rechner aus. Gutes Kind, Du bist sowieso der Beste!

Verwechslung

6. Februar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 14 Tage).

Eine Anekdote, die  zu später Stunden noch schnell erzählt werden muss. Leider kenne ich sie nur aus Jans Erzählung.

Heute hat Jan unseren Knopf aus der Krippe abgeholt. Er hat den Kleinen vor dem Gebäude noch ein bisschen laufen lassen, ehe er ihn in den Wagen setzen musste. Da es kurz zuvor geregnet hatte, waren überall Pfützen auf dem Gehweg. Jan erklärt also dem Knopf die Bedeutung von Pfützen „Regen, nass, Wasser“ etc. In Leanders kleinem Köpfen muss es Jans Beschreibung nach so stark gearbeitet haben, dass man der Vernetzung der neuen Synapsen förmlich zusehen konnte. Leander jedenfalls stand wohl eine Weile da, *ratterratterratter* … und zeigt auf seinen Kopf.

Aaaah, Mütze!

Die nächsten zehn Minuten verbrachte dann also Jan damit den Unterschied zwischen „Pf“ und „M“ mithilfe eindrucksvoller Artikulation zu vermitteln. Alle vorübergehenden Passanten waren sehr amüsiert.

Das geht so nicht!!!

6. Februar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 14 Tage).

Ich erwähnte, dass Leander zurzeit keine Lust hat, alleine zu schlafen. Gut! Nein, nicht gut, aber Fakt. Dass einer von uns beiden die Nacht an Leanders Seite verbringt, auch.

Wir hofften aber bislang, dies sei wieder nur eine Phase. Ich glaube, wir irrten uns.

Der Beweis: Heute nacht, 1 Uhr, großes Geschrei. Ich schlurfe mehr schlafend als zurechnungsfähig mit Kissen und Wärmflasche zu Leander ins Zimmer und traue meinen Augen nicht: Der Herr hatte sich seine Zudecke schon „abreisebereit“ unter den Arm geklemmt.

Da soll man nicht lachen sauer sein?

Schlafstörung

1. Februar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 9 Tage).

Zu berichten gibt es gerade recht wenig. Die Odenwald-Großeltern sind zu Besuch und haben sich angeboten, morgen abend auf den Kleinen aufzupassen, während wir in ein Konzert gehen werden. Das wäre zurzeit zwar gar nicht notwendig, denn die Schwester der allerliebsten Nachbarin ist zu Besuch. Seidem haben wir tagsüber die wunderschönste Klaviermusik im Ohr. Sie ist Konzertpianistin und hält ihre Finger auf dem Flügel geschmeidig. Herrlich, so beruhigend!!!

Vielleicht ist das die augleichende Gerechtigkeit dafür, dass wir nachts von unserem Knopf ganz schön auf Trab gehalten werden. Seit Leanders Erkrankung ist sein Schlafrhythmus leider etwas gestört. Während er zuvor komplett seine 12 Stunden ohne Mucks durchschlief – manchmal sogar länger! – wird er seit zwei Wochen häufig wach und schreit, schreit, schreit. Dabei sind die Rahmenbedingungen optimal. So wie immer eben: Nunni, Wasserflasche, Decke. Wir sind ratlos.

Das Seltsame daran ist, dass er sofort still ist, sobald wir sein Zimmer betreten, sein Köpfchen streicheln, sanft sch schsch flüstern oder ein vertrautes Liedchen summen. Doch nur die kleinste Bewegung Richtung Tür entfacht ein ohrenbetäubendes Geschrei. Nun schlurft allnächtlich ein Elternteil samt Bettdecke zu Leander ins Zimmer, rollt sich auf der Mattratze zusammen und die „Nacht“ ist gerettet – wenigstens so bis sieben etwa.

Aber das kann ja nicht die Lösung sein. Wer hat Ideen, was in Leander vorgehen könnte? Was ist zu tun? Vorschlägen und Lösungsansätzen sind wir durchaus aufgeschlossen…

so sind `se…,

26. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 3 Tage).

die Kurzen. Haben sehr wohl ein Gespür dafür, wenn mal was anders ist, als sonst. Hier der Beweis: Heute wollten Jan und ich so gegen 20 Uhr nach ach ich weiß nicht wie langer Zeit mal wieder zu zweit !!! ins Kino. Vorgestern brav die allerliebste Nachbarin gefragt *büddebüdde Babysitten – ja gesagt*, wir heute morgen minutiös geplant wann Leander essen, wann Leander Zähne putzen, wann Leander umziehen, Buch lesen, Liedchen trällern und … Licht aus.Schlafen!Leander war um 21 Uhr im Bett!Das ist genau eine Stunde später als sonst.

Küchenfreuden

26. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 3 Tage).

Ich finde diesen Beitrag hier und er erinnert mich schwer an folgendes: Leanders oberliebstes Spielzeug sind derzeit große, rote Wachtelbohnen, die eigentlich der Bestimmung folgen sollten, zu Eintopf verarbeitet zu werden. Vielmehr dienen sie aber nunmehr dem Zweck, von unserem Sohn von einem Topf in den nächsten sortiert zu werden und wieder zurück und probiert und ausgespuckt und zahlreich auf dem Boden verstreut zu werden. Wahrscheinlich finden wir noch beim Auszug in den entlegensten Ritzen dieser Wohnung Bohnen.

P.S.: Semmelknödel von Pfanni sind übrigens auch toll.

Leander inspiziert die VorräteVertieft in Überlegungen zu möglichen Einsatzzwecken des Gegenstands “Deckel”

Singstunde

24. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 1 Tag).

Heute bin ich mal wieder zu folgender unglaublich einzigartiger Erkenntnis gelangt: Kinder benötigen weitaus weniger Entertainment als Eltern dies glauben. Heute beispielsweise war ich in Sachen frükindlicher Musikerziehung unterwegs und dachte, es könne nicht schaden, mit Leander in dieser Familieneinrichtung zu einem offenen Singkreis zu gehen. Ich hätte es besser wissen müssen – meine Bemühungen, sein Rhythmusgefühl nachhaltig zu prägen, wusste er nicht zu schätzen …. Im Grunde möchte Leander nach der Krippe am liebsten nach Hause. Nach dem obligatorischen Aufbegehren fällt er meist müde in seinen Sportwagen und genießt den Fußweg nach Hause, während wir die großen gelben Doppeldeckerbusse zählen, die uns begegnen.
Ich muss mir einfach klar machen, dass ich mein Kind nicht gleich deshalb vernachlässige, nur weil ich nicht von A nach B renne, um ihm die meines Erachtens bestmögliche Förderung angedeihen zu lassen. Sein Bedürfnis zurzeit besteht vielmehr darin, nach der Krippe mit Mama nach Hause zu gehen und noch in Ruhe seine Spielkiste zu plündern und mir den Kuchen wegzufuttern, den ich im Anfall von Heißhunger beim Bäcker gekauft habe. Beim gemeinsamen Vertilgen kann ich ja eine CD auflegen. Vielleicht reicht das für den Anfang und er wird trotzdem ein weltberühmter Konzertpianist?

Leselust

22. Januar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 4 Monate und 30 Tage).

Bislang war dieses Buch Leander absolute Lieblinglektüre. Die spannende und liebevoll illustrierte Geschichte rund um den kleinen blonden Jungen, der mit seiner Mama in den Streichelzoo geht und dabei so allerlei niedliche und pussierliche Tierchen trifft und streicheln darf, fesselte unseren kleinen Knopf allabendlich aufs Neue.

Seit aber die Hofheim Oma zwecks Krankenbesuchs mit einem ICE angreist kam, liest Leander mit Vorliebe diesen neuen Schmöker. Obwohl diverse Zugtypen darin abgebildet sind, interessiert sich unser Kind nur für den schnellen, weißen Zug mit den roten Streifen, in welchem auch die Oma saß. Zufall? Auffällig daran ist aber auch, dass der Lokführer Ähnlichkeit mit Leanders Großonkel hat, die sich nicht wegreden lässt. Jedenfalls versetzen die Abbildungen unseren Nachwuchsbahners in grenzenlose Begeisterung. Und das alles begleitet von einem lachenden „da da“ mit ausgestrecktem Zeigefingerchen.