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Archiv für die Kategorie: 'Leander'

Ostern in der Sonne

13. April 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 7 Monate und 21 Tage).

Ostern bei Leanders Familie verlief unkompliziert und entspannt.
Keine Pflichttermine, kein Stress, kein zweites Kind.
Ausgedehnte Bobbycar- und Laufradfahrten prägten die vergangenen Tage bei strahlendem Wetter in der Hauptstadt und mit den weltbesten Nachbarn von unten drunter gab´s sogar einen „fast-wie-Urlaub-Ausflug“ in den äußersten Zipfel vom Berlin. Nachbarstochter Anna und Leander hatten alle Ruhe den Garten nach Ostereier zu durchforsten, während der Grill anheizte und gemütlich in der Sonne gefaulenzt wurde.
Fröhliche Ostern allerseits.

FundstückeSammelhasen im Blütenmeer

Fingerspiele – Das Gespensterhaus

9. April 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 7 Monate und 17 Tage).

Mein Haus…

(die beiden aneinandergelegten Hände bilden ein Dach)

…das hat vier Ecken…

(Zeigefinger und Daumen beider Hände formen ein horizontal liegendes Quadrat)

…wo Gespenster sich drin verstecken –

(die aneindergelegten Finger wackeln kurz)

in diesen vier Ecken!

(das wackelnd-zitternde Quadrat hebt ab und kommt wieder zurück – ganz besonders toll: Das Wort „diesen“ mit tremulöser Hui-Buh-Stimme zu sprechen)

Ich öffne die Fenster –

(das horizontale Quadrat, vertikal aufrichten und das Kindelein kräftig durchpusten lassen)

weg sind die Gespenster!

(Hände flattern in alle Richtungen davon)

Leanders bildende Kunst – Schritt für Schritt

6. April 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 7 Monate und 14 Tage).

Leander hat gegenwärtig die Angewohnheit, jeden Schritt, jede Handbewegung und jedes Ereignis in seiner näheren Umgebung zu kommentieren. Ein kleiner verbaler Wasserfall läuft da neben einem durch die Welt.
Diese Tatsache führt aber auch zu netten Einblick in Leanders Denken und seine Weltsicht. Das letzte Dokument seiner Erklärungen entstand im Rahmen einer wochenendlichen Malstunde auf der er das selbst gezeichnete Bild kommentierte. Ein Blick auf das Bild links unten und dann einige Klicks am rechten Bildrand („next“) lassen daran teilhaben…

Das "leere" Blatt zu BeginnDas finale Werk: "Mann unter dem Regenbogen" - ein echter Leander...  :)

Mysterien des Kinderalltags, Teil 1

5. April 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 7 Monate und 13 Tage).

Bei zwei nebeneinanderhängenden Schaukeln gleichen Fabrikats und auch ansonsten identischer Qualität und Farbe gibt es immer eine – und zwar immer wieder die eine, genau die eine und nicht die andere – die die bessere ist.

Probefahren

3. April 2009 von Jan über Flemming und Leander

Die Veränderungen rücken näher. Ihre Vorboten werden nun auch immer stärker physisch spürbar. Nachdem das Babybett stand wurde als nächstes der gute alte Kinderwagen von Leander aus dem Keller geholt. In dem darf zukünftig der kleine Nachwuchs liegen – aber wohin dann mit Leander?
Freunde liehen Leanders Eltern zum Probefahren daher ihr Kiddyboard, um überhaupt erstmal zu testen, ob Leander dafür zu begeistern wäre. Nach anfänglichem Zögern war er das auch und als er merkte, dass man in dieser Kombination durchaus auch schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren kann, forderte er nur noch Höchsttempo. Spaß hatte er dabei sichtlich, während die restlichen Passanten freiwillig die Bahn räumten um sich in Sicherheit zu bringen.
Leanders Eltern werden die beiden Kinder wohl nur noch im Laufschritt durch Berlin fahren dürfen oder sich ansonsten ungeduldige „schneller, schneller!“-Rufe anhören müssen…

Freude beim SociusGeschwindigkeitskontrolle für Kinderwagen gefordert!

Leseauswahl mit Anspruch

2. April 2009 von Christina über Leander (2 Jahre und 7 Monate und 10 Tage).

Nachdem ich Leander wochenlang die Guten-Abend-Geschichte von Noah erzählen musste, der bis auf die Alpakas – weil: Die wohnen ja im Zoo! – alle alle Tiere mit auf die Arche nehmen sollte, um sie vor der großen Flut zu retten, säkularisiert sich Leanders allabendlicher Lesestoff.

Vor einiger Zeit brachte Leanders Papa nach einem Besuch bei der Berliner Sparkasse ein – wohl mehr aus freudig-kindlicher Sentimentalität – Knax-Heftchen mit. Wer hätte erahnen können, dass diese Heftchen, das liebevolle Kindheitserinnerungen bei Leanders Eltern weckt, auch auf solche Begeisterung beim Kindelein hervorruft?

Leanders liebste Geschichte geht in etwa so: Aus Versehen zerstört der Wildhüter Wildfang einem Biber die Biberburg und hat daraufhin mit doch recht niederträchtigen Retourkutschen des verärgerten Nagers zu kämpfen. Als das Tier jedoch ausgerechnet in die Fänge des Knax-Oberschurken Fetz gerät, befreit Wildfang natürlich den Biber. Daraufhin werden er und Wildfang doch noch Freunde!

Knax-Heftchen erscheinen übrigens sechs Mal im Jahr. Leanders Eltern können die nächste Ausgabe kaum erwarten. Jeden Abend nämlich den Comic mit dem Biber erzählen zu müssen ist mindestens so spannend, wie das Aufzählen und Bennenen aller zoologisch bekannten und registrierten Tierarten und -rassen dieser Welt, die Platz auf einem riesen großen Schiff finden müssen.

Die Arche jedenfall muss ganz schön groß gewesen sein.

(un-berechtigte) Sorgen?

1. April 2009 von Christina über Flemming und Leander

* Die letzten Besorgungen für das zweite A.-Kind sind gemacht
* Die Kliniktasche ist so gut wie gepackt
* Die ersten Wehen sind schon gut auf dem CTG zu erkennen und mitunter deutlich zu spüren
* Das von Freunden organisierte Auto steht vollgetankt für den Einsatz vor der Tür
* Leander Betreuung während der Geburt ist gewährleistet

… eigentlich könnte es jetzt also jederzeit losgehen.

Einerseits!

Andererseits!

Obwohl ich größtenteils wirklich überhaupt keine Lust mehr auf „schwanger sein“ habe, bin ich irgendwie noch nicht so weit, das Kind loszulassen. Der Gedanke an die eigentlich Geburt macht mir dabei gar nicht so viel Angst, dafür umso mehr dieser, wie es wohl nach der Niederkunft sein wird.

Werden wir diese Herausforderung meistern?

Wörter, die nicht klappen

28. März 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 7 Monate und 5 Tage).

Leander spricht im Großen und Ganzen schon lange sehr verständlich. Dennoch gibt es einige Wörter, die partout nicht den Weg in die richtige Aussprache finden wollen. Diese Worte sind nicht einfach nur undeutlich sondern klingen so anders, dass Leanders Eltern sich immer wieder fragen, wie solche Ersatzwörter entstanden sind.
Dazu gehören z.B.:

Akke – Giraffe
Leis – Elefant
Gugga – Motorrad

Nachtrag – diese hier hat er wohl einfach irgendwann mal falsch abgespeichert:

Gürteltier – Gürtel
Puddin – Joghurt

Naja. Hauptsache seine Eltern wissen was Leander will…

Leander – Schnipsel aufgesammelt 9

25. März 2009 von Christina über Flemming und Leander

* Statt, wie für gestern eigentlich vorgesehen, bin ich NICHT in die Klinik, um die „äußere Wendung“ vornehmen zu lassen, sondern habe mich vielmehr mit einer Freundin im Café Leander verabredet und dort bei Müsli und Kaffee weiter darauf zu vertrauen, dass sich 2.0 auch ohne fremde Hilfe bis zum ET freiwillig dreht. Das Bemühen des Mitbewohners ist in den letzten Tagen schon einmal kräftig zu spüren.
Meine Entscheidung jedenfalls bereue ich nicht im geringsten. Die Angst, mit der Wendung vorzeitig die Geburt auszulösen, war einfach zu groß, als dass ich im Hauruck-Verfahren meine Vorstellung nach einer „normalen“ Geburt durchsetzen wollte. Vielleicht haben die Hebammen ja recht, und die Kinder wissen intuitiv, warum die lieber im Bauch hocken bleiben, als sich zu drehen.

* Am Freitag habe ich erneut einen Termin zur Vorsorge bei meiner Frauenärztin. Nachdem ich immer wieder mal Wehen habe, die teilweise deutlich in den Rücken strahlen, bin ich auf die Ergebnisse von CTG und so alles weitere mal wieder sehr gespannt. Vielleicht habe ich ja ein Stückchen des Weges schon geschafft?

* Heute habe ich endlich begonnen, meine Kliniktasche zu packen. Es fällt mir gar nicht so leicht, denn irgendwie habe ich total vergessen, was ich damals bei Leander mit im Kreißsaal hatte. Ich weiß nur, dass ich viel mehr zu essen mitnehmen sollte, als damals. Ich hatte nämlich selten so großen Hunger wie nach der Geburt. Kohlroulade oder Schweinebraten – das wär’s gewesen. Und nicht so ein läppischer grüner Apfel und ein Joghurt.

* Nach einem Sturz mit dem Lieblings-„OnkeBen“ unter der Dusche ist das Kindelein schwer traumatisiert. Statt das bislang geliebte Nass von oben verlangt es nun nach einem Vollbad.

* Grundsätzlich hat sich der Stimmungspegel bei Leander endlich wieder im gründen Bereich eingependelt. Seine Ohren kann er zwar nach wie vor wirklich erstaunlich auf Durchzug stellen, dennoch zeigen Sanktionen wieder mehr Wirkung. Ich könnte mir vorstellen, dass das vor allem daran liegt, dass wir deutlich gelassener mit der Situation umgehen, als noch vor einigen Wochen. Wir sind ruhiger geworden und nehmen seine Trotzgebahren nicht mehr persönlich. Ich denke, wir haben begriffen, dass sich sein Verhalten nicht mutwillig gegen uns richtet. Trotzdem müssen wir unglaublich auf der Hut bleiben, denn er reizt immer noch sehr gefährliche Momente aus.

* Leander hüpft beim Turnen dienstags mittlerweile selbständig vom Kasten auf die Turnmatte. Der Ärger darüber, dass die Höhe seinen besten Freund nicht die Bohne zu stören schien, hat unser Kindelein wagemutig gemacht. In der B-Note hapert es zwar noch, aber immerhin hat er den inneren Schweinehund überwinden könnnen.

* Wie haben übrigens einen Jungennamen! Es hat einfach plötzlich „pling“ gemacht. Mädchenname hingegen? Es sieht düster aus. Wie wäre es mit N.N.?

Zaubercreme

20. März 2009 von Christina über Leander (2 Jahre und 6 Monate und 25 Tage).

Die HIPP Baby-Pflegecreme hilft des Nachts angewendet übrigens hervorragend gegen Wachstumsschmerzen. Richtig einmassiert führt sie umgehend zu Linderung von massivem „Bein-Aua“. Das findet zumindest Leander. Und wenn´s „wirkt“…