home

Archiv für die Kategorie: 'Entwicklung'

We proudly present

27. Juni 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 4 Tage).

….den dritten Zahn!

Seit einigen Tagen blitze oben rechts doch tatsächlich ein kleines Zähnchen unterm Zahnfleisch hervor. Seit gestern ist es deutlich zu spüren: Leander hat nun mehr als nur zwei Kuchenzähnchen unten.

Na also, geht doch!

Geniestreich?

20. Juni 2007 von Christina über Leander (9 Monate und 28 Tage).

Ist Leander ein junger Rachmaninow oder doch eher ein Tschaikowsky? Vielleicht auch der neue Mozart?

Wir sind gespannt… und müssten umziehen.

Der VirtuoseApplaus, Applaus, Applaus

„Groß“

30. Mai 2007 von Christina über Leander (9 Monate und 7 Tage).

Elternschlafzimmer heißen doch auch deswegen Elternschlafzimmer, weil darin die Eltern schlafen. Oder? Bis gestern hieß das Elternschlafzimmer aber auch Leander-Schlafzimmer. Wohlgemerkt: Bis gestern!

Wir haben den kleinen Mann nach über – ich will’s ja kaum zugeben – 9 Monaten (endlich) ausquartiert. Und er hat wunderbar geschlafen. Wie ein Murmeltier, von denen er sich leider auch das frühe Aufstehen abgeguckt hat!

Einige Leser dieses Blog wissen, wie schwer es mir gefallen ist, das Bettchen ins Nachbarzimmer zu stellen, obwohl wir ja nicht zuletzt deswegen in die größere Wohnung gezogen sind (jaja, Mamas halt). 
Mein kleines Baby, so ganz allein in einem großen, dunklen Zimmer…

Aber er ist eben kein kleines Baby mehr. Er wird jetzt im wahrsten Sinne des Wortes „groß“. Nämlich etwa 70cm. Denn gestern abend hat er sich das erste Mal auf seine Füßchen gestemmt und ist so mindestens eine gute Minute „stehen“ geblieben. Bis es rrrummmmmmsssss machte und …das Geheule groß war. Doch der Schrecken saß nicht tief genug, um es heute nicht wieder und wieder zu probieren. Heißt: Die Sachen AUF dem Sofa sind nun auch nicht mehr sicher.

Ich läute die nächste Etage ein…

Leander Kolumbus

6. Mai 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 13 Tage).

Leander hat ja nun das Krabbeln raus. Macht er auch ganz prima. Er wird von Tag zu Tag schneller – und mutiger. Die ersten Tag reichten dem kleinen Entdecker noch alle erdenklichen Ecken unsere Wohnzimmers aus, aber nur erweitert er seit gestern zusehends seinen Aktionsradius.

Und die „neue Welt“ hat so viel zu bieten: die Küche, das Bad…wo Mama ist, ist auch Baby. Endlich ist er nicht mehr darauf angewiesen, dass ich ihn hochnehme und in das Zimmer trage, in dem ich mich aufhalte. Der kleine Entdecker kommt einfach mit. Praktisch für ihn. Für mich beim Kochen zwar weniger, denn nun muss ich aufpassen, dass ich nicht über eine neugierige Nase stolpere, die gerade die Vorratsboxen inspiziert, aber trotzdem ist es einfach großartig zu beobachten, wie glücklich der kleine Mann mit seiner „neuen Freiheit“ ist.

Das unlängst erworbene Laufställchen ist damit wohl auch bald wieder Geschichte, so dass Jan und ich nun noch kritischer durch die Wohnung gehen müssen, um mögliche Gefahrenherde zu beseitigen.

Und Mama hat fortan einen Zuschauer beim Duschen.

Essen macht nicht dick

29. April 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 6 Tage).

Dass Essen nicht unbedingt dick machen muss, ist nun spätestens seit Leander bewiesen. Vor gut zwei Monaten habe ich damit angefangen, Leander auch Beikost zu geben. Zuerst standen Pastinaken auf dem Speisplan, der vorschriftsmäßig erweitert wurde um Kartoffeln, dann Kartoffeln mit Kürbis (mag auch die Mama gerne), Blumenkohl, Karotten und Kohlrabi sowie ab und an ein Happen Hühnchen oder Pute. Alles ist unser Sohn meist mit großem Appetit. Fenchel pur oder gar Fenchel mit Rindfleisch (riecht aber auch wirklich nach Hundefutter) steht bei dem Süßen nicht so hoch im Kurs.

Umso mehr aber der Getreide-Obst-Brei, den es jetzt am Nachmittag geht.

Und jetzt kommt was für die Statistik: Zur U5 am 20. März war Leander 66cm groß und wog 6850g. Das ist größenmäßig für sein Alter absolut okay, gewichtsmäßig ist er eher eine Spur zu leicht. Komisch nur: Dass unser Sohn tendenziell eher von schlanker Natur ist, fällt mir beim Rumragen gar nicht auf.
Eine weitere Milchmahlzeit werde ich nun aber bald ersetzen, vorzugsweise mit Obst am Vormittag. Dann ist Leander tagsüber völlig unabhängig von mir und Jan könnte ihn theoretisch 12 Stunden ohne mich betreuen. Und ich könnte endlich mal wieder zum Frisör, zum Sport, ins Kino,  ins…zum…zur…

Wie die Zeit vergeht

28. April 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 5 Tage).

So, liebe eifrigen Leser dieses Blogs, es geht endlich weiter… (hoffen wir! Leider waren wir die letzten Tage erneut offline….)

Leander, so scheint es, ist auf dem besten Wege ein richtig kleiner Junge zu werden. Das Baby – wo ist es hin? – hat in den letzten Wochen/Tagen erhebliche Entwicklungsfortschritte gemacht.

Seit Anfang März (so lange ist das nun schon wieder her) kann sich der kleine Mann drehen. Und das mit einer Lust, die sich anfangs nicht erahnen ließ. Erst machte der Gute so überhaupt keine Anstalten, einen anderen Daseins-Zustand zu bevorzugen, als rücklings, nun aber ist das ja soooo langweilig. Problem: Er hats irgendwie nur ansatzweise raus, sich auch wieder zurück zu drehen. Seltsam, das. Aber warum sollte man sich Mühe geben, wenn bei lautstarkem Gebrüll ohnehin die Mama angeflizt kommt, und den Sohnemann aus für ihn unpässlichen und ungemütlichen Situationen rettet.

Ebenso verhielt es sich lange mit dem Versuch zu krabbeln. Leander begann etwa zur selben Zeit, zu robben. Und zwar rückwärts!!! Das sah mehr als putzig aus, auch wenn ich nicht weiß, wer es sich bald mehr gewünscht hat, auch hinten Augen zu haben. Denn zum einen mag ich gar nicht verraten, aus welchen Ecken ich Leander überall hervorgeholt habe (denn seit mein Kind da ist, ists mit dem Putzen halt irgendwie nicht mehr so weit – jaja, ich schäme mich!), zum anderen stieg mit der Geschwindigkeit seines Rückwartsrobbens auch sein Frustrationsgrad.

Ja, man muss sich ja auch mal vorstellen, wie das ist, wenn man ein Ziel, z.B. buntes, klimperndes Spielzeug fest anvisiert hat und sich dann durch fehlerhafte Umsetzung neu erworbener Fähigkeiten immer weiter von selbigem entfernt. Blöd sowas. Das sehe ich ein, so dass wir Leander also in gespannter Vorfreude versucht haben, ihm irgendwie das Vorwärts-Krabbeln beizubringen. Jan auf allen Vieren, Christina auf allen Vieren. Nicht lustig, das.
Aber es hat immerhin gefruchtet: Kaum ist Jan mal einige Tage nicht in Berlin…was soll ich sagen? Schwupps! Plötzlich sehe ich, wie unser kleiner Schatz seit dem 24.4. den Kniff raushat. Zurzeit sehen seine Bemühungen zwar noch aus wie bei einem kleinen Hoppel-Häschen, aber: Die Richtung stimmt. Vor allem die Richtung Stereo-Anlage.

Somit findet das Wörtchen ‚Nein’wohl noch einen intensiveren Gebrauch in unserem Wortschatz. „Nein, Leander, nicht zur Anlange.“ „Nein, Mausel, nicht die Küchenschränke“, „Nein, Schatzi, nicht die Blumenerde, die Wollmäuse, die…“ Ach, die Liste wird eeeeeeeendlos!

Leander hat nun auch schon ansatzweise so etwas wie ein Gebiss. Von den 20 Milchzähnen, die in den nächsten Monaten/Jahren kommen werden, hat er nun….*Trommelwirbel* – ZWEI! Der erste Zahn kam – im Vergleich zu Nummer 2 – einigermaßen problemlos. Das bisschen Gemecker ließ sich mit (meinen heiß geliebten) Osanit-Kügelchen noch gut bekämpfen so dass der Druchbruch 6. März bilderbuchhaft geschafft und natürlich befeiert wurde. Ein niedliches kleines Beißerchen blitzte seither links unten aus Leanders Mund. Huh, war ich stolz.

Normalerweile ist es bei den meisten Kindern ja wohl so, dass sich der zweite Zahn, also rechts daneben, auch fix auf den Weg macht. Nicht so bei Leander. Der Kampf dauerte mehr als sechs Wochen. Seeeeeeeeechs Wochen, bis zum 17. April W.ir alle sind geschafft: Jan, ich und Leander sowieso! Und nun piesackt Zahn Nummer drei. Nochmal sechs Wochen? Wie bitte? Bitte bitte nicht.

Sind aber etwa die Zähne verantwortliche für die neuen Laute, die aus seinem Munde kommen? Man kann fast sagen, Leander ist richtig gesprächig geworden. Mit „Awlawlawla“ oder „eledeledele“ kommentiert er seinen Gemütszustand schon munter. Ich werte dies in mütterlicher Selbstüberschätzung einfach mal als Zustimmung, dass wir das hier zu dritt schon ganz richtig machen.

Mama Großmaul

19. Februar 2007 von Christina über Leander (5 Monate und 27 Tage).

Ach, was habe ich getönt, dass unser Kind (fast) keine Probleme beim Zahnen hat. T’schuldigung, Leander, ich habe gelogen.

Seit ein paar Nächten schläft der kleine Mann unruhig und wacht häufig auf, weint ohne Grund im Schlaf (als ob er schlecht geträumt hat) und möchte am liebsten nur bei Mama sein. Tagsüber auf dem Arm, nachts im Arm.

Wo bleibt ihr denn, ihr Zähnchen? Mittlerweile sind die zwei weißen Linien ganz deutlich zu sehen. Aber fühlen? Nix da.

Habe jetzt extra schon so komische Finger-Bürsten (genauer: einen Molli-Fingerling) gekauft, die das Zahnfleisch massieren sollen und einen Beißring, mit dem Leander aber so überhaupt nichts anfangen kann. Warum auch? Rasselt er? Nö! Seltsames Ding, das!

Was ist…

18. Februar 2007 von Christina über Leander (5 Monate und 26 Tage).

…10 cm lang, in doppelter Ausführung mit jeweils fünf Zehen dran und für Leander mindestens so spannend wie seine Hände?

Seine FÜßEEEEE!

Von Zähnen und anderem

6. Februar 2007 von Christina über Leander (5 Monate und 14 Tage).

Huh, nachdem bei uns nun schon mehrere Nachfragen hinsichtlich des Befindens unseres Nachwuchses eingegangen sind, hier ein Update:

Leander geht es prima.

Naja…..

Er zahnt. Glaube ich. Sagt der Kinderarzt. Als wir Anfang Januar zur letzen 6-fach Impfung waren (puh, jetzt haben wir wenigstens das erst einmal hinter uns), habe ich den Doc direkt gefragt, ob was im Anmarsch ist. Leander zeigte nämlich so Symptome, die darauf schließen ließen. Er sabberte. Und wie!

Das rechte untere Zähnchen ist wohl schon im Kiefer. Meines Erachtens das linke ebenso. Ich weiß nicht so genau, WO ich nachgucken muss, denn die Kauleiste ist weiterhin weich, aber dahinter….mh, …. da sind so zwei weiße Linien. Aber wie dem auch sei: In diesem Status verharren die Zähnchen nun schon eine ganze Weile und pisacken meinen armen Schatz immer wieder mal.

Zudem: Er hat schon wieder eine Erkältung. Es ist zum Haare raufen. Werden wir denn hier niemals wieder gesund? Seit vor Weihnachten stecken wir uns immer wieder gegenseitig an. Letzte Woche lag ich auf der Nase, so dass Leander und ich unseren geplanten Ausflug nach Hamburg kurzfristig auf das kommende Wochenende verschoben haben (jajajaja, liebe Hamburger, wir kommen! Versprochen!), und am Sonntag fing Leander wieder mit dieser entsetzlichen Husterei an, die ihm heute nacht zwei Stunden seines wohlverdienten Schlafes geraubt hat. Und uns auch. Mpf!

Nein nein, sonst aber ist wirklich alles bestens. Irgendwie trifft uns das wohl alles viel härter, als unseren kleinen Mann selbst. So sind eben Eltern.

Zeitung teilen

11. Januar 2007 von Christina über Leander (4 Monate und 19 Tage).

Was ein gut informiertes Baby sein will, das kann nicht früh genug anfangen, sich über das allgemeine Geschehen zu informieren. Wo ließe sich besser über Weltpolitik diskutieren, schwabulieren und argumentieren als auf Papas Schoß Samstags morgens bei Croissants, Brötchen und frischen Früchten? Mir fiele dafür kein besserer Ort ein.

Oder schlagen da jetzt schon Mamas Gene durch und ziehen wir den Nachwuchs des neuen, deutschen, investigativen und unbestechlichen Journalismus heran? Naja, gibt Schlechteres….