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Archiv für die Kategorie: 'Aus Leanders Leben'

Feinschmecker, das war mal

22. Mai 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 29 Tage).

Bislang war Leander ein zufriedener Alles-Fresser. Doch nun der Wandel. Warum? Keine Ahnung. Jedenfalls gibt es zurzeit nichts, aber wirklich nichts, Schlimmeres im Leben meinen kleinen Mannes als ein Löffelchen Gemüsebrei. Als obs Gift wäre…
Kartoffeln? „Pfui bäh“. Karotten? „Igitt“ Kohlrabi, Zucchini…? „Würg“

Ich bin gerade leicht am Verzweifeln, denn 1. weiß ich nicht, was ich meinem Gourmet noch zu essen geben soll und 2. finde ich die Sauerei rund um sein Hochstühlchen auch nicht besonders appetitlich.

Haben die geneigten Leser dieses Blogs einen Tipp für mich?

Sonntagsgemütlichkeit

20. Mai 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 27 Tage).

Was gibt es Schöneres, als es sich an einem Sonntag nachmittag mit einem Nachrichtenmagazin seiner Wahl im Park gemütlich zu machen?

Spiegel-Leser wissen mehr.Spiegel-Leser spielen mehr.

Aber bitte mit Sahne

19. Mai 2007 von Jan über Leander (8 Monate und 26 Tage).

Merke: Nie die Kühlschranktür offen lassen.
Merke: Nie die offene Sahne ganz nach unten stellen.
Merke: Nie, aber auch wirklich nie, Leander aus den Augen lassen.

Der DelinquentDer Delinquent

Nichts darf man…

14. Mai 2007 von Jan über Leander (8 Monate und 21 Tage).

Das Leben ist ungerecht und grade das was Spaß macht ist verboten. Das lernt man von klein auf – in Leanders Falle seit jetzt.

Seit er so mobil geworden ist untersucht er auch den letzten Winkel unserer Wohnung und da gibt es einige Dinge, die er besonders spannend findet. Hatten seine Eltern gedacht, sie seien sicherheitsbewußt und schon beim Einzug an allen Steckdosen Kindersicherungen angebracht, so zeigt sich jetzt, daß sie sich diese Maßnahme auch hätten sparen können. Das Problem mit Leander ist nicht eines der Sicherheit des Kindes. Es ist eines des Komforts seiner Eltern. Leanders liebste Ziele sind nämlich die Stereoanlage und der große Blumenkübel.

Nein, Leander! Nicht die Stereo-Anlage!Nein, Leander! Nicht die Blumenerde!

Leanders Papa springt daher immer auf um den Sohn mit einem beherzten „Nein“ von Reglerrad des Tuners fortzuziehen (Der Papa hört lieber rbb-Radio1 und nicht Radio Multikuli oder ein anderes von Leander ausgesuchtes Programm) während Leanders Mama immer eilt um ihn aus der Nähe des Blumenkübels zu tragen (Die Mama mag lieber noch lebende Blumen und Blumenerde im Kübel). Das ist anstrengend für die Eltern von Leander und für Leander ist das gemein.
Das Leben ist ungerecht. Für alle.

…nach den Sorgen

9. Mai 2007 von Jan über Leander (8 Monate und 16 Tage).

Gut, der Kleine ist jetzt noch immer etwas krank. Aber wenn man sich so manche Aufnahme von vor einer Woche ansieht, dann könnte man denken, daß damals auch schon was nicht in Ordnung war. Allerdings müssen wir zugeben, daß Rumhampeln und komische Geräusche machen vollkommen normal ist – Hauptsache er hat Spaß dabei.

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Auch inzwischen geht es Leander deutlich besser. Der Arzt hat ihm zwar zu seinem Magen-Darm-Infekt auch noch eine leichte Bronchitis bescheinigt, aber wenigstens behält nun Leander alle seine Nahrung bei sich. Das hat uns bei unserem Leichtmatrosen schon Sorgen gemacht und unsere Aufgabe in den nächsten Wochen wird es sein für etwas mehr Gewicht bei Leander Sorge zu tragen.

Während Leander jetzt also wieder munter durch die Wohnung tobt können Christina und ich uns auch langsam unserer Genesung widmen. Denn – wie sollte es anders sein – haben wir mit etwas zeitlicher Verzögerung – die gleichen Symptome gezeigt. Krankheiten der Kinder sind eben Krankheiten der Familie.

aus den Sorgen…

6. Mai 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 13 Tage).

…kommt man mit Kind wohl nicht mehr raus!

Leander ist krank. Seit ein paar Tagen hatte der kleine Mann zwar schon etwas Schnupfen (mit kleiner, süßer Rotznase) und auch etwas Husten. Aber bis dato nicht bedenklich. Nun hat er sich aber gestern nach seinem heiß geliebten Getreide-Obst-Brei übergeben müssen und nachdem er sowohl die abendliche Stillmahlzeit als auch das Frühstück nicht hat bei sich behalten können, sind wir heute morgen in die Kinderambulanz.

War sicherlich besser so. Auch, wenn Jan und ich als besorgte Eltern mal wieder völlig unglaubhaft wirkten, denn Leander wirkte alles andere als ein krankes Kind mit 38,2 Fieber. Total vergnügt und ausgelassen spielte er mit dem Stethoskop des Kinder-Docs (Doc Ross aus ER sieht irgendwie anders aus), der zwar recht bemüht war, uns Glauben zu schenken, in seiner Anamnese aber allenfalls lakonisch „Wiedervorstellung beim Kinderarzt“ notierte. Wenigstens ein Zäpfchen haben wir bekommen.

Nun schläft der kleine Mann. Gute Besserung, mein Schatz!

Nachtrag: Leander wiegt nun 7120 Gramm. Das ist leicht. Darüber werde ich morgen gleich mit unserem behandelnden Kinderarzt sprechen.

Wie die Zeit vergeht

28. April 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 5 Tage).

So, liebe eifrigen Leser dieses Blogs, es geht endlich weiter… (hoffen wir! Leider waren wir die letzten Tage erneut offline….)

Leander, so scheint es, ist auf dem besten Wege ein richtig kleiner Junge zu werden. Das Baby – wo ist es hin? – hat in den letzten Wochen/Tagen erhebliche Entwicklungsfortschritte gemacht.

Seit Anfang März (so lange ist das nun schon wieder her) kann sich der kleine Mann drehen. Und das mit einer Lust, die sich anfangs nicht erahnen ließ. Erst machte der Gute so überhaupt keine Anstalten, einen anderen Daseins-Zustand zu bevorzugen, als rücklings, nun aber ist das ja soooo langweilig. Problem: Er hats irgendwie nur ansatzweise raus, sich auch wieder zurück zu drehen. Seltsam, das. Aber warum sollte man sich Mühe geben, wenn bei lautstarkem Gebrüll ohnehin die Mama angeflizt kommt, und den Sohnemann aus für ihn unpässlichen und ungemütlichen Situationen rettet.

Ebenso verhielt es sich lange mit dem Versuch zu krabbeln. Leander begann etwa zur selben Zeit, zu robben. Und zwar rückwärts!!! Das sah mehr als putzig aus, auch wenn ich nicht weiß, wer es sich bald mehr gewünscht hat, auch hinten Augen zu haben. Denn zum einen mag ich gar nicht verraten, aus welchen Ecken ich Leander überall hervorgeholt habe (denn seit mein Kind da ist, ists mit dem Putzen halt irgendwie nicht mehr so weit – jaja, ich schäme mich!), zum anderen stieg mit der Geschwindigkeit seines Rückwartsrobbens auch sein Frustrationsgrad.

Ja, man muss sich ja auch mal vorstellen, wie das ist, wenn man ein Ziel, z.B. buntes, klimperndes Spielzeug fest anvisiert hat und sich dann durch fehlerhafte Umsetzung neu erworbener Fähigkeiten immer weiter von selbigem entfernt. Blöd sowas. Das sehe ich ein, so dass wir Leander also in gespannter Vorfreude versucht haben, ihm irgendwie das Vorwärts-Krabbeln beizubringen. Jan auf allen Vieren, Christina auf allen Vieren. Nicht lustig, das.
Aber es hat immerhin gefruchtet: Kaum ist Jan mal einige Tage nicht in Berlin…was soll ich sagen? Schwupps! Plötzlich sehe ich, wie unser kleiner Schatz seit dem 24.4. den Kniff raushat. Zurzeit sehen seine Bemühungen zwar noch aus wie bei einem kleinen Hoppel-Häschen, aber: Die Richtung stimmt. Vor allem die Richtung Stereo-Anlage.

Somit findet das Wörtchen ‚Nein’wohl noch einen intensiveren Gebrauch in unserem Wortschatz. „Nein, Leander, nicht zur Anlange.“ „Nein, Mausel, nicht die Küchenschränke“, „Nein, Schatzi, nicht die Blumenerde, die Wollmäuse, die…“ Ach, die Liste wird eeeeeeeendlos!

Leander hat nun auch schon ansatzweise so etwas wie ein Gebiss. Von den 20 Milchzähnen, die in den nächsten Monaten/Jahren kommen werden, hat er nun….*Trommelwirbel* – ZWEI! Der erste Zahn kam – im Vergleich zu Nummer 2 – einigermaßen problemlos. Das bisschen Gemecker ließ sich mit (meinen heiß geliebten) Osanit-Kügelchen noch gut bekämpfen so dass der Druchbruch 6. März bilderbuchhaft geschafft und natürlich befeiert wurde. Ein niedliches kleines Beißerchen blitzte seither links unten aus Leanders Mund. Huh, war ich stolz.

Normalerweile ist es bei den meisten Kindern ja wohl so, dass sich der zweite Zahn, also rechts daneben, auch fix auf den Weg macht. Nicht so bei Leander. Der Kampf dauerte mehr als sechs Wochen. Seeeeeeeeechs Wochen, bis zum 17. April W.ir alle sind geschafft: Jan, ich und Leander sowieso! Und nun piesackt Zahn Nummer drei. Nochmal sechs Wochen? Wie bitte? Bitte bitte nicht.

Sind aber etwa die Zähne verantwortliche für die neuen Laute, die aus seinem Munde kommen? Man kann fast sagen, Leander ist richtig gesprächig geworden. Mit „Awlawlawla“ oder „eledeledele“ kommentiert er seinen Gemütszustand schon munter. Ich werte dies in mütterlicher Selbstüberschätzung einfach mal als Zustimmung, dass wir das hier zu dritt schon ganz richtig machen.

Der erste Brei

4. März 2007 von Jan über Leander (6 Monate und 9 Tage).

Heute hatte Leander sein erstes Mal etwas anderes als Milch – Pastinakenbrei. Naja. Nach wenigen Löffeln war Schluss. Schmeckt eben doch erstmal „ungewohnt“…

Kontakt mit UnbekanntemPastinake ist nicht so der Knüller

Der Umzug naht mit großen Schritten

24. Februar 2007 von Jan über Leander (6 Monate und 1 Tag).

Zwei-Zimmerwohnung ade! Willkommen Drei-Zimmerwohnung.
Eigentlich ziehen wir am morgigen Sonntag nur zwei Straßen weiter und drei Stockwerke höher aber zukünftig bekommt Leander ein eigenes Zimmer. Wir können also abends im Bett endlich wieder das Licht anmachen um zu Lesen, müssen allerdings dafür die schwere Maus auch bis in den vierten Stock hochtragen.

Apropos Maus: Damit wir auch ja das Wichtigste nicht vergessen, haben wir es auch gleich mit eingepackt…

Herzlichen Glückwunsch!

23. Februar 2007 von Jan über Leander (6 Monate).