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Archiv für April 2007

Essen macht nicht dick

29. April 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 6 Tage).

Dass Essen nicht unbedingt dick machen muss, ist nun spätestens seit Leander bewiesen. Vor gut zwei Monaten habe ich damit angefangen, Leander auch Beikost zu geben. Zuerst standen Pastinaken auf dem Speisplan, der vorschriftsmäßig erweitert wurde um Kartoffeln, dann Kartoffeln mit Kürbis (mag auch die Mama gerne), Blumenkohl, Karotten und Kohlrabi sowie ab und an ein Happen Hühnchen oder Pute. Alles ist unser Sohn meist mit großem Appetit. Fenchel pur oder gar Fenchel mit Rindfleisch (riecht aber auch wirklich nach Hundefutter) steht bei dem Süßen nicht so hoch im Kurs.

Umso mehr aber der Getreide-Obst-Brei, den es jetzt am Nachmittag geht.

Und jetzt kommt was für die Statistik: Zur U5 am 20. März war Leander 66cm groß und wog 6850g. Das ist größenmäßig für sein Alter absolut okay, gewichtsmäßig ist er eher eine Spur zu leicht. Komisch nur: Dass unser Sohn tendenziell eher von schlanker Natur ist, fällt mir beim Rumragen gar nicht auf.
Eine weitere Milchmahlzeit werde ich nun aber bald ersetzen, vorzugsweise mit Obst am Vormittag. Dann ist Leander tagsüber völlig unabhängig von mir und Jan könnte ihn theoretisch 12 Stunden ohne mich betreuen. Und ich könnte endlich mal wieder zum Frisör, zum Sport, ins Kino,  ins…zum…zur…

Wie die Zeit vergeht

28. April 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 5 Tage).

So, liebe eifrigen Leser dieses Blogs, es geht endlich weiter… (hoffen wir! Leider waren wir die letzten Tage erneut offline….)

Leander, so scheint es, ist auf dem besten Wege ein richtig kleiner Junge zu werden. Das Baby – wo ist es hin? – hat in den letzten Wochen/Tagen erhebliche Entwicklungsfortschritte gemacht.

Seit Anfang März (so lange ist das nun schon wieder her) kann sich der kleine Mann drehen. Und das mit einer Lust, die sich anfangs nicht erahnen ließ. Erst machte der Gute so überhaupt keine Anstalten, einen anderen Daseins-Zustand zu bevorzugen, als rücklings, nun aber ist das ja soooo langweilig. Problem: Er hats irgendwie nur ansatzweise raus, sich auch wieder zurück zu drehen. Seltsam, das. Aber warum sollte man sich Mühe geben, wenn bei lautstarkem Gebrüll ohnehin die Mama angeflizt kommt, und den Sohnemann aus für ihn unpässlichen und ungemütlichen Situationen rettet.

Ebenso verhielt es sich lange mit dem Versuch zu krabbeln. Leander begann etwa zur selben Zeit, zu robben. Und zwar rückwärts!!! Das sah mehr als putzig aus, auch wenn ich nicht weiß, wer es sich bald mehr gewünscht hat, auch hinten Augen zu haben. Denn zum einen mag ich gar nicht verraten, aus welchen Ecken ich Leander überall hervorgeholt habe (denn seit mein Kind da ist, ists mit dem Putzen halt irgendwie nicht mehr so weit – jaja, ich schäme mich!), zum anderen stieg mit der Geschwindigkeit seines Rückwartsrobbens auch sein Frustrationsgrad.

Ja, man muss sich ja auch mal vorstellen, wie das ist, wenn man ein Ziel, z.B. buntes, klimperndes Spielzeug fest anvisiert hat und sich dann durch fehlerhafte Umsetzung neu erworbener Fähigkeiten immer weiter von selbigem entfernt. Blöd sowas. Das sehe ich ein, so dass wir Leander also in gespannter Vorfreude versucht haben, ihm irgendwie das Vorwärts-Krabbeln beizubringen. Jan auf allen Vieren, Christina auf allen Vieren. Nicht lustig, das.
Aber es hat immerhin gefruchtet: Kaum ist Jan mal einige Tage nicht in Berlin…was soll ich sagen? Schwupps! Plötzlich sehe ich, wie unser kleiner Schatz seit dem 24.4. den Kniff raushat. Zurzeit sehen seine Bemühungen zwar noch aus wie bei einem kleinen Hoppel-Häschen, aber: Die Richtung stimmt. Vor allem die Richtung Stereo-Anlage.

Somit findet das Wörtchen ‚Nein’wohl noch einen intensiveren Gebrauch in unserem Wortschatz. „Nein, Leander, nicht zur Anlange.“ „Nein, Mausel, nicht die Küchenschränke“, „Nein, Schatzi, nicht die Blumenerde, die Wollmäuse, die…“ Ach, die Liste wird eeeeeeeendlos!

Leander hat nun auch schon ansatzweise so etwas wie ein Gebiss. Von den 20 Milchzähnen, die in den nächsten Monaten/Jahren kommen werden, hat er nun….*Trommelwirbel* – ZWEI! Der erste Zahn kam – im Vergleich zu Nummer 2 – einigermaßen problemlos. Das bisschen Gemecker ließ sich mit (meinen heiß geliebten) Osanit-Kügelchen noch gut bekämpfen so dass der Druchbruch 6. März bilderbuchhaft geschafft und natürlich befeiert wurde. Ein niedliches kleines Beißerchen blitzte seither links unten aus Leanders Mund. Huh, war ich stolz.

Normalerweile ist es bei den meisten Kindern ja wohl so, dass sich der zweite Zahn, also rechts daneben, auch fix auf den Weg macht. Nicht so bei Leander. Der Kampf dauerte mehr als sechs Wochen. Seeeeeeeeechs Wochen, bis zum 17. April W.ir alle sind geschafft: Jan, ich und Leander sowieso! Und nun piesackt Zahn Nummer drei. Nochmal sechs Wochen? Wie bitte? Bitte bitte nicht.

Sind aber etwa die Zähne verantwortliche für die neuen Laute, die aus seinem Munde kommen? Man kann fast sagen, Leander ist richtig gesprächig geworden. Mit „Awlawlawla“ oder „eledeledele“ kommentiert er seinen Gemütszustand schon munter. Ich werte dies in mütterlicher Selbstüberschätzung einfach mal als Zustimmung, dass wir das hier zu dritt schon ganz richtig machen.

Wieder erreichbar!

22. April 2007 von Jan über Leander (7 Monate und 30 Tage).

Juchu!
Wir sind wieder erreichbar. Das freut uns alle drei.
Und geht es so weit gut, nur unsere Nerven haben bei der Gelegenheit etwas gelitten.
Und sobald es etwas ruhiger ist – kommt auch der dringend notwendige News-Rollup! Bis dahin!