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Archiv für die Kategorie: 'Zähne'

Zahn No. 6

29. Juli 2007 von Jan über Leander (11 Monate und 6 Tage).

Auf dem Weg zum Vollgebiss ist eine weitere Etappe geschafft: Zahn No.6 ist da! Seit einigen Tagen scheint auch unten im Kiefer wieder einiges in Bewegung zu sein. Hoffentlich!

Anders mögen Jan und ich uns nicht erklären, warum der kleine Knopf zurzeit so derart aus der Spur ist. Er mag nicht schlafen, er mag nicht essen. Er mag aber auch nicht spielen und überhaupt ist gerade alles irgendwie nicht richtig.

Oder was ist wieder einmal los in Leanders Welt? Ein Sprung?

Wir wollen nur hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht, denn mit einem zahnenden, „springenden“ Kind macht das Reisen keinen Spaß.

Leanders Zahnleistung bisherZähne zeigen

Zahn 4.0 (und 5.0)

30. Juni 2007 von Christina über Leander (10 Monate und 7 Tage).

Da isser!

Und Zahn Nr. 5 ist auch schon zu spüren. Beide oben links.

Nachtrag: Mit nun insgesamt fünf (!!!) Zähnen im Mund lässt sich eine Möhre doch gleich bedeutend besser mümmeln.

Nachtrag II: Für den geneigten Leser hier noch mal eine Übersicht über den aktuellen Stand der Dinge in Leanders Mund. Leanders Zahnleistung bisherZähne zusammenbeißen und durch…

Milchbrei vs. Zahn 03 – Die Rückrunde

18. Mai 2007 von Jan über Leander (8 Monate und 25 Tage).

“Milchbrei ruhige Nacht SV” gegen „TSV Zahn 03“ – 0:2

Milchbrei vs. Zahn 03

17. Mai 2007 von Jan über Leander (8 Monate und 24 Tage).

Im nächtlichen Kampf zwischen Milchbrei und Zahn Nummer 3 steht es 1:0 für den Zahn. Trotz einer hervorragenden ersten Halbzeit für das Team „Milchbrei ruhige Nacht SV“ konnten sie das hohe Tempo nicht durchhalten und mußten sich am Ende der technisch klar überlegenen Mannschaft „TSV Zahn 03“ geschlagen geben.

Dabei sah am Anfang alles für einen Sieg von „Milchbrei“ aus. Im Auftakt brillierten sie mit einer erstklassigen Fütterphase. Eine Standardsituation für die Milchbreier. Der Fütterlöffel auf rechts außen, per Paßspiel aus dem Gläschen eine Portion Milchbrei, umdribbelte die kleinen Händchen, sieht den Mund offen stehen und Toooor! Keine Chance für die gegnerische Manschaft. So ging es Schlag auf Schlag, „Zahn 03“ war demotiviert und resigniert. Dementsprechend ging die erste Halbzeit der Nacht an Milchbrei, nur von einigen kleineren Gegenversuchen von „Zahn 03“ unterbrochen.

Was in der Mannschaftskabine in der Halbzeitpause los war können wir uns denken und gleich nach in der zweiten Halbzeit machte „Zahn 03“ kräftig Druck. Starstürmer „erhöhte Temperatur“ legte richtig los und die Abwehr von „Milchbrei“ um den Zentralverteidiger „gute Nacht“ wurde regelrecht ausgespielt. Die Folge war, daß Milchbeis Torwart „Tief Schlaf“ jeweils im Viertelstundentakt durch gefährliche Weitschüsse der Zahnler arg in Bedrängnis gebracht wurde. Die Nacht war für  den Milchbreier SV verloren. Der Trainer von „Milchbrei“ entschied sich zur Häfte der zweiten Halbzeit zu einer Auswechslung von Stürmerin Mama gegen den Außenverteidiger Papa – aber da war das Spiel schon so gut wie vorbei und es gelang den Milchbeiern nur noch den dramatischen Rückstand zu halten.

Trotzdem danke an all die fleißigen Daumendrücker für eine ungestörte Nacht. Wir hoffen auf das Rückspiel.

Wie die Zeit vergeht

28. April 2007 von Christina über Leander (8 Monate und 5 Tage).

So, liebe eifrigen Leser dieses Blogs, es geht endlich weiter… (hoffen wir! Leider waren wir die letzten Tage erneut offline….)

Leander, so scheint es, ist auf dem besten Wege ein richtig kleiner Junge zu werden. Das Baby – wo ist es hin? – hat in den letzten Wochen/Tagen erhebliche Entwicklungsfortschritte gemacht.

Seit Anfang März (so lange ist das nun schon wieder her) kann sich der kleine Mann drehen. Und das mit einer Lust, die sich anfangs nicht erahnen ließ. Erst machte der Gute so überhaupt keine Anstalten, einen anderen Daseins-Zustand zu bevorzugen, als rücklings, nun aber ist das ja soooo langweilig. Problem: Er hats irgendwie nur ansatzweise raus, sich auch wieder zurück zu drehen. Seltsam, das. Aber warum sollte man sich Mühe geben, wenn bei lautstarkem Gebrüll ohnehin die Mama angeflizt kommt, und den Sohnemann aus für ihn unpässlichen und ungemütlichen Situationen rettet.

Ebenso verhielt es sich lange mit dem Versuch zu krabbeln. Leander begann etwa zur selben Zeit, zu robben. Und zwar rückwärts!!! Das sah mehr als putzig aus, auch wenn ich nicht weiß, wer es sich bald mehr gewünscht hat, auch hinten Augen zu haben. Denn zum einen mag ich gar nicht verraten, aus welchen Ecken ich Leander überall hervorgeholt habe (denn seit mein Kind da ist, ists mit dem Putzen halt irgendwie nicht mehr so weit – jaja, ich schäme mich!), zum anderen stieg mit der Geschwindigkeit seines Rückwartsrobbens auch sein Frustrationsgrad.

Ja, man muss sich ja auch mal vorstellen, wie das ist, wenn man ein Ziel, z.B. buntes, klimperndes Spielzeug fest anvisiert hat und sich dann durch fehlerhafte Umsetzung neu erworbener Fähigkeiten immer weiter von selbigem entfernt. Blöd sowas. Das sehe ich ein, so dass wir Leander also in gespannter Vorfreude versucht haben, ihm irgendwie das Vorwärts-Krabbeln beizubringen. Jan auf allen Vieren, Christina auf allen Vieren. Nicht lustig, das.
Aber es hat immerhin gefruchtet: Kaum ist Jan mal einige Tage nicht in Berlin…was soll ich sagen? Schwupps! Plötzlich sehe ich, wie unser kleiner Schatz seit dem 24.4. den Kniff raushat. Zurzeit sehen seine Bemühungen zwar noch aus wie bei einem kleinen Hoppel-Häschen, aber: Die Richtung stimmt. Vor allem die Richtung Stereo-Anlage.

Somit findet das Wörtchen ‚Nein’wohl noch einen intensiveren Gebrauch in unserem Wortschatz. „Nein, Leander, nicht zur Anlange.“ „Nein, Mausel, nicht die Küchenschränke“, „Nein, Schatzi, nicht die Blumenerde, die Wollmäuse, die…“ Ach, die Liste wird eeeeeeeendlos!

Leander hat nun auch schon ansatzweise so etwas wie ein Gebiss. Von den 20 Milchzähnen, die in den nächsten Monaten/Jahren kommen werden, hat er nun….*Trommelwirbel* – ZWEI! Der erste Zahn kam – im Vergleich zu Nummer 2 – einigermaßen problemlos. Das bisschen Gemecker ließ sich mit (meinen heiß geliebten) Osanit-Kügelchen noch gut bekämpfen so dass der Druchbruch 6. März bilderbuchhaft geschafft und natürlich befeiert wurde. Ein niedliches kleines Beißerchen blitzte seither links unten aus Leanders Mund. Huh, war ich stolz.

Normalerweile ist es bei den meisten Kindern ja wohl so, dass sich der zweite Zahn, also rechts daneben, auch fix auf den Weg macht. Nicht so bei Leander. Der Kampf dauerte mehr als sechs Wochen. Seeeeeeeeechs Wochen, bis zum 17. April W.ir alle sind geschafft: Jan, ich und Leander sowieso! Und nun piesackt Zahn Nummer drei. Nochmal sechs Wochen? Wie bitte? Bitte bitte nicht.

Sind aber etwa die Zähne verantwortliche für die neuen Laute, die aus seinem Munde kommen? Man kann fast sagen, Leander ist richtig gesprächig geworden. Mit „Awlawlawla“ oder „eledeledele“ kommentiert er seinen Gemütszustand schon munter. Ich werte dies in mütterlicher Selbstüberschätzung einfach mal als Zustimmung, dass wir das hier zu dritt schon ganz richtig machen.