home

Archiv für das Jahr 2008

Hilfe gesucht…

18. September 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 26 Tage).

Es gibt Situationen, da ist man auch als sonst allwissender Papa ratlos. Zum Beispiel hier: Die Katze macht „miau“, der Hund „wauwau“. Auch die Trennung von Ente und Frosch nach der Tierlautkovention bekommt man mit „gackgack“ gegenüber „quackquack“ noch hin. Elefant macht „töröö“, Löwe „roaahr“, der Gorilla von mir aus „uuhuhuu“. Das Flußpferd lasse ich auch als „uuuaahh“ durchgehen und sogar der Fisch bekommt noch ein stimmloses „blubb“ hin.
Wie aber bitteschön macht eine Giraffe?

Hilfe wird dankend angenommen.

kleiner Höhlenbär

15. September 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 23 Tage).

Bei uns in der Wohnung lebt seit neustem ein Höhlenbär, der sich gerne versteckt. Aber immer wenn es Kekse gibt, kommt er wieder aus seiner Höhle hervor. Wir haben unseren kleinen Höhlenbär lieb.

Höhlenbär skeptischHöhlenbär lustig

Zahn(-fleisch)schmerzen

13. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 21 Tage).

Wir hatten schon ganz vergessen oder vielleicht auch verdrängt, wie unangenehm die Sache mit dem Zahnen für das Kindelein war. Die Schmerzen und der wunde Po – gestern Nacht wurden wir wieder daran erinnert. Ich glaube, Leander zwickt und zwackt der hintere linke Backenzahn (ich meine schon die ersten verdächtigen weißen Hubbelchen erahnen zu können. Wunschdenken?)  und wir brauchen dringend wieder eine Tube Dentinox (hilf das in seinem Alter überhaupt noch?) – die alte habe ich völlig ausgequetscht in der hintersten Ecke der Wickelkommode gefunden.

Verkehrserziehung

9. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 17 Tage).

Da Leanders Eltern kein Auto besitzen, wurde der kleine Mann schon früh an das U-, S- oder Busfahren herangeführt, so dass das gemeinsame Reisen mit dem öffentlichen Nahverkehr schon recht gut funktioniert. Auf die U-Bahn warten? Kein Problem. U-Bahn fährt ein? Klappt prima, weil das Kindelein in sicherem Abstand darauf wartet, dass sich die Türen öffnen, um dann einzusteigen und sich einen Platz seiner Wahl auszusuchen. Dann wird laut „los“ gebrüllt … und die Fahrt kann beginnen.
Hier hat nur einer Spaß......das aber richtig!

Nun haben Leanders Eltern das Kapitel Verkehrerziehung auf den öffentlichen Straßenraum ausgedehnt, denn immer häufiger haben wir den Buggy nur noch zur Sicherheit dabei. Der Herr will laufen. Also sind wir nun damit beauftragt, Leander die rudimentären Verhaltensweisen beizubringen, z.B. an der Straße zu warten, um erst in Begleitung der Eltern selbige zu überqueren.

Seit ein paar Tagen geht es darum, Leander eine der wichtigsten Verkehrsregeln an der Ampel beizubringen – „Bei rot stehen, bei grün gehen!“ Das Kindelein versteht den Unterschied schon ziemlich gut und befolgt diese Anweisung zur Zufriedenheit der Eltern sehr.

Wie aber ist ihm nun zu erklären, dass er bei „Rot“ aber auf gar keinen Fall stehen bleiben darf, wenn das Signal während des Ãœberquerens umspringt. Die letzten Male jedenfalls konnte Leanders Mama das Kindelein nur unter lautem Protest von der Fahrbahn zerren und zum Weitergehen bewegen.

Verständlich, denn in seiner Logik hat Mama massiv gegen alle erlernten Regeln verstoßen.

Berufswahl 1

7. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 15 Tage).

Entweder wird Leander Baggerfahrer oder aber Lithologe (lath.: Gesteinskundler – ich habe es natürlich auch nachschlagen müssen), was wir noch für wahrscheinlicher halten. Denn obwohl Großnutzfahrzeuge eine weiterhin ungebrochene Faszination auf das Kindelein ausüben, stellt es doch die tiefe Wonne und große Lust, jeden einzelnen Stein liebevoll mit beiden Daumen und Zeigefinger anzuheben, um seine Struktur und Schönheit filigran zu analysieren, deutlich in den Schatten.

musikalische Zeitreise

5. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 13 Tage).

Hier und hier gesehen, und natürlich auch gleich hier gemacht:

Leander: Danke – Xavier Naidoo

Leanders Papa: Tränen lügen nicht – Michael Holm

Leanders Mama: Fox on the run – Sweet

Schneckentempo

4. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 12 Tage).

Ein bisschen ungeduldig darf man schon werden, wenn man für rund 1,5 Kilometer fast auf die Minute genau zwei Stunden zu Fuß von der Krippe bis nach Hause braucht, weil das Kindelein meint, alle technischen Finessen unterschiedlicher Baggermodelle begutachten zu müssen, ebenso wie die in den Autohäusern aufgestellten Fahrzeugtypen. Dumm auch, wenn da zusätzlich ein Wassergraben ist.

Urlaubsgeschichten II: Geburtstag auf dem Bauernhof

4. September 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 12 Tage).

Der zweite Geburtstag wurde umgeben von Bauernhoftieren verbracht. Leander war sichtlich überrascht von Luftballons, Kerzen und Geschenken, fand sich aber ganz schnell seine Rolle als Geburtstagskind ein, und es ganz prima das sich alles um ihn dreht. Tolle Geschenke waren der Rote Flitzer, der kleine Frontlader und insbesondere die lebensechte Kuh. Die mußte dann gleich mal mit den echten Kühen verglichen werden. Und wenn er dann grad mal unterwegs war, wurde auch noch allen anderen Tieren “Guten Tag” gesagt. Geburtstag auf dem Bauernhof gefiel Leander.
zwei volle Jahre alt...Leander und das Pony "Loni" (daher heißen jetzt bei Leander alle Pferde "Loli")

einfach schön!

3. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 11 Tage).

… ists, wenn das Kindelein fremde Leute in der U-Bahn darauf aufmerksam machen möchte, dass ICH seine Mama bin.

Urlaubsgeschichten I: Die domestizierte Heidmücke

2. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 10 Tage).

Ein Dialog beim Kinderarzt in Walsrode, nachdem wir sofort durchs Wartezimmer geschleust wurden:

Arzt (sehr nett, Leander betrachtend): „Sie sind doch nicht den weiten Weg von Berlin wegen der Mückenstiche gekommen?“

Leanders Eltern (irritiert stammelnd): Ääääh, ja, doch … wir dachten … sind das etwa keine Windpocken?

Arzt (lachend): Nein, das sind Mückenstiche.

Leanders Eltern (im Boden versinkend): Sind Sie sicher?

Arzt (beschwichtigend): Absolut sicher, ja! Windpocken sehen wirklich anders aus.

Man mag sich vorstellen, wie gerne Leanders Eltern im Boden versunken wären. Wahrscheinlich haben sie für den Lacher des Tages in der Praxis gesorgt.

Die Mücke in Leanders Schlafzimmer übrigens wurde nie gefunden – bedenkt man, wie zerstochen Leander war, hätte sie eigentlich satt und schwer an der Wand kleben müssen…

Von Tag zu Tag wurden es mehr...Leander, der Mückenstichkönig

P.S. So sehen Windpocken übrigens wirklich aus. Das arme Mäuschen hat uns wirklich leid getan!