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Archiv für September 2008

Schneckentempo

4. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 12 Tage).

Ein bisschen ungeduldig darf man schon werden, wenn man für rund 1,5 Kilometer fast auf die Minute genau zwei Stunden zu Fuß von der Krippe bis nach Hause braucht, weil das Kindelein meint, alle technischen Finessen unterschiedlicher Baggermodelle begutachten zu müssen, ebenso wie die in den Autohäusern aufgestellten Fahrzeugtypen. Dumm auch, wenn da zusätzlich ein Wassergraben ist.

Urlaubsgeschichten II: Geburtstag auf dem Bauernhof

4. September 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 12 Tage).

Der zweite Geburtstag wurde umgeben von Bauernhoftieren verbracht. Leander war sichtlich überrascht von Luftballons, Kerzen und Geschenken, fand sich aber ganz schnell seine Rolle als Geburtstagskind ein, und es ganz prima das sich alles um ihn dreht. Tolle Geschenke waren der Rote Flitzer, der kleine Frontlader und insbesondere die lebensechte Kuh. Die mußte dann gleich mal mit den echten Kühen verglichen werden. Und wenn er dann grad mal unterwegs war, wurde auch noch allen anderen Tieren “Guten Tag” gesagt. Geburtstag auf dem Bauernhof gefiel Leander.
zwei volle Jahre alt...Leander und das Pony "Loni" (daher heißen jetzt bei Leander alle Pferde "Loli")

einfach schön!

3. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 11 Tage).

… ists, wenn das Kindelein fremde Leute in der U-Bahn darauf aufmerksam machen möchte, dass ICH seine Mama bin.

Urlaubsgeschichten I: Die domestizierte Heidmücke

2. September 2008 von Christina über Leander (2 Jahre und 10 Tage).

Ein Dialog beim Kinderarzt in Walsrode, nachdem wir sofort durchs Wartezimmer geschleust wurden:

Arzt (sehr nett, Leander betrachtend): „Sie sind doch nicht den weiten Weg von Berlin wegen der Mückenstiche gekommen?“

Leanders Eltern (irritiert stammelnd): Ääääh, ja, doch … wir dachten … sind das etwa keine Windpocken?

Arzt (lachend): Nein, das sind Mückenstiche.

Leanders Eltern (im Boden versinkend): Sind Sie sicher?

Arzt (beschwichtigend): Absolut sicher, ja! Windpocken sehen wirklich anders aus.

Man mag sich vorstellen, wie gerne Leanders Eltern im Boden versunken wären. Wahrscheinlich haben sie für den Lacher des Tages in der Praxis gesorgt.

Die Mücke in Leanders Schlafzimmer übrigens wurde nie gefunden – bedenkt man, wie zerstochen Leander war, hätte sie eigentlich satt und schwer an der Wand kleben müssen…

Von Tag zu Tag wurden es mehr...Leander, der Mückenstichkönig

P.S. So sehen Windpocken übrigens wirklich aus. Das arme Mäuschen hat uns wirklich leid getan!

Rückkehr vom Lande

1. September 2008 von Jan über Leander (2 Jahre und 9 Tage).

Der Stallgeruch ist allmählich verflogen, die Klamotten sind zwischenzeitlich mindestens einmal gewaschen. Bereits seit einer Woche hat uns die Großstadt zurück, Leanders Begeisterung für landwirtschaftliches Nutzvieh ist seit unserem Urlaub auf diesem Bauernhof ungebrochen.

Zehn ereignisreiche Tage liegen hinter Leander – Kühe füttern, beim Melken zusehen, Hühner verfolgen, Eier (erfolgreich) suchen, Traktoren zuwinken, Katzen suchen, Katzen streicheln, Katzen ärgern, Schweine beobachten, Hasen kraulen und vor allem immer wieder Pferdchen streicheln.

Wir waren in der Lüneburger Heide in der Nähe von Walsrode. Nein – wir waren nicht im Vogelspark. Auch nicht im Serengeti-Park. Eigentlich haben wir keines der vielen Tourismusangebote der Gegend wahrgenommen. Dazu blieb gar keine Zeit.

Neben Ausflügen nach Bremen und Lüneburg und einem kuschelligen Geburtstagsfest zu dritt haben bei denen hier in Lüneburg Kaffee getrunken, bei denen hier nahe Lüneburg gegrillt und bei denen hier in (Ort geheim) feinste Cynthia-Kekse genossen. Während wir bei Familie Antonmann und Familie K-Punkt schon wussten, dass es ein netter Tag werden würde (man kannte sich ja schon), waren wir bei ImLa und LeLas Eltern im Vorfeld doch recht aufgeregt. Aber Blogger sind doch unkomplizierte und kontaktfreudige Leute. Die beiden Leanders verstanden sich prächtig, ImLa schlief im Tragetuch und den Eltern blieb Zeit für einen gemütlichen Nachmittag.

Wir freuen uns schon auf einen Hauptstadtbesuch aller drei Familien und finden es schade, dass wir so weit voneinander entfernt wohnen.