Leander hat seine Hände für sich entdeckt. Noch wissen wir nicht, ob es Fluch oder Segen ist. Denn einerseits ist es zauberhaft zu beobachten, wie er nun versucht, ganz gezielt nach Dingen zu greifen, wie z.B. nach dem Ballon, seiner Rassel oder den Klimperdingen, die von seinem Spieltrapez runterbaumeln, welches wir ihm vor einigen Tagen gekauft haben. Seine unbändige Neugier machte diese Anschaffung notwendig.
Nun zur Kehrseite der Medaille: Leander lutscht, sabbert und schleckert an seinen Händen – bis hierher ist das wirklich sehr süüüß. Aber – und jetzt kommts! – er schmatzt. Vorzugsweise in der Nacht, wenn Erwachsene, namentlich seine Eltern, versuchen (ich will ja schon gar nicht mehr behaupten, dass sie es wirklich tun), zu schlafen. Es KANN sowieso nur ein Versuch bleiben, denn wer hätte gedacht, dass schmatzen sooooo laut sein kann. Hm?
Weiteres Problem: die niedrige Frustrationsschwelle unseres Nachwuchses. Findet er, weil dunkel, einmal seine Hand nicht…. ohje! Rabahääääääh….
Hoffen wir also, dass er möglichst bald seine Bewegungen noch besser koordinieren kann. Vielleicht trägt das ja zur Erhöhung des elterlichen Schlafpensums bei. Zu wünschen wäre es uns jedenfalls.