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Identität

Wie viele Namen verträgt ein Baby, ehe es in eine Identitätskrise gestürzt wird? Leander muss sich von uns unzählige Spitznamen gefallen lassen. Hier nur ein kleiner Auszug der am häufigsten genannten: Mäusekönig, Specki, Sohni, Mäusebär, Stinkerübe…die Liste, ließe sich endlos fortsetzen – je nach Gesichtsausdruck, Situation und Lust und Laune kommen spontan immer mehr dazu!

Schadet es also unserem Kind in seiner Persönlichkeitsfindung, wenn wir ihn nicht einfach schlicht und ergreifend mit seinem Namen ansprechen? Irgenwann wird er uns die Frage stellen: „Wer eigentlich ist dieser Leander, der hier angeblich wohnen soll?“ Ich sehe uns in Erkärungsnot…

Eine Antwort auf “Identität”

  1. Oma Heidi
    3. September 2006 18:56
    1

    Ich weiß, ich weiß Christina! mein Sohn wird mich in Zukunft verleugnen, mit Missachtung strafen, und den Schweinen zum Fraß vorwerfen, wenn ich am Dienstag komme, um endlich mein Enkelkind zu knuddeln.
    Aber um deine Befürchtungen hinsichtlich der Namensvielfalt eures Zwergleins ein wenig zu zerstreuen, will ich dir etwas (ganz unter uns!) anvertrauen:
    Jan hieß nicht immer einfach Jan. Sein ganzer Name ist Jan-Hendrik, [ZENSUR!] Abt. Auch genannt [ZENSUR!] oder [ZENSUR!]. Die anderen Kosenamen wie Knuffelchen oder Schatzelchen verschweige ich mal lieber. Schließlich möchte ich ja schon, dass ihr mir am Dienstag die Tür öffnet.
    Aber schau ihn dir an – ist nicht trotz all dieser Namen ein wirklich brauchbares Exemplar aus ihm geworden?