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Archiv für die Kategorie: 'Besuch'

Drachen gucken

2. November 2009 von Jan über Leander (3 Jahre und 2 Monate und 10 Tage).

Wunderschönes Herbstwetter. Und die Großstädter in Berlin besteigen ihren höchsten Berg. Sie tun das, um ihre Drachen steigen zu lassen und Leander steht staunend davor. Der liebste Onkel Ben durfte natürlich nicht fehlen. Im nächsten Jahr ist Leander so groß, dass er mit seinem Drachen nicht vom Wind bis nach Spandau verweht wird. Dann lassen wir auch einen steigen.
Versprochen, kleiner Mann!

gemeinsames DrachenbestaunenDas Finkid-Modell

Die Rolle und (k)ein Schnuller

3. Oktober 2009 von Christina über Flemming und Leander

Weil das ICE-fahren im Sommer schon einmal so gut geklappt hatte, habe ich es riskiert und habe unsere beiden Kinder kurzerhand eingepackt und bin erneut Richtung Heimat gezischt. Daher die Ruhe auf dem Kleinen Blog. Drei der vier Mitglieder waren schhlichtweg nicht da. Während sich der Papa eigenen Aussagen nahezu langweilte, weil es in der Wohnung ohne zwei Kinder einfach eine Spur zu ruhig war, konnte sich die Hofheim-Oma über fehlende Ansprache nicht beklagen. Auf ihren 69qm herrschte elf Tage lang halligalli.

Schön war es! Vor allem für Leander. Kein Wunder: Ein Speiseplan ganz nach seinem Geschmack mit ganz ganz leckerem und reichlich viel Eis! Außerdem: Den Nonno und die Odenwald-Großeltern getroffen. Und das beste: Endlich durfte er wieder mit seinem aller-allerbesten Freund spielen. Der ist ja leider im Sommer nach Frankfurt gezogen. Und obwohl sich Leander nach einer Warmlaufzeit im KiGa bei den Großen mittlerweile offenbar recht wohl fühlt, vermisst er seinen Kumpel weiterhin doch sehr. Deswegen haben wir unseren Aufenthalt vor allem dazu genutzt, die beiden möglichst viel zusammen zu bringen und haben nicht nur dessen 3. Geburtstag miteinander gefeiert, sondern sind vor allem hier mit einer tollen Bimmelbahn gefahren und haben auch dort sehr viel Spaß gehabt. Flemmi natürlich immer im Schlepptau. Denn ohne Flemmi geht gar nichts!

Die Liebe zu seinem kleinen Bruder ist ein Phänomen! Als ob Flemmi eine Puppe wäre, tobt Leander mit einer kindlichen Wucht mit dem kleinen Bruder, das uns beim Zusehen manchmal Angst und Bange wird. Flemmi hingegen bleibt ganz ungerührt und freut sich über so viel Aufmerksamkeit. Ãœber mangelndes Entertainment kann sich das jüngste Familienmitglied wirklich nicht beklagen. Ungeduldig wartet Leander weiterhin auf den Zeitpunkt, endlich richtig mit dem kleinen Mann spielen zu können. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, hat sich Flemmi einem strengen Sportprogramm zu unterziehen – wie es Leander beliebt, wir Flemmi mal auf die eine, dann auf die andere Seite gerollt.

Auf dem Bauch liegen kann Flemmi daher schon sehr gut und er genießt den erweiterten Horizont, den er in dieser Position genießt. Drehversuche unternimmt das Kindelein Nr.2 schon eine ganze Weile, aber bislang fehlte es an Schwung oder der Kopf war schlichtweg am falschen Platz. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass Flemmi den Dreh in Hofheim raushaben würde. Aber als ob er seinen Papa an det Premiere teilhaben lassen wollte, klappte die Rolle erst einen Tag nach unserer Rückkehr! Und das nun umso perfekter. Und zwar in beide Richtungen! Von seiner neuen Freiheit macht er zwar bislang noch wenig Gebrauch, muss er ja aber auch nicht – Leander erledigt das ja ohnehin für ihn.

Nächstes Projekt: Krabbeln! Damit hat es zwar noch eine Weile Zeit, aber wenn ich sehe, mit welcher Lust das Spielzeug des großen Bruder anvisiert und beschlabbert wird, dürfte der Ehrgeiz in Flemmi geweckt sein. Erste zappelnde Schwimmbewegungen jedenfalls sind deutlich erkennbar.

Das Projekt „Windel-frei“ hat bei Leander während der letzten Tage nach viel versprechenden Sommermonaten übrigens überhaupt nicht mehr geklappt, dafür sind wir die ollen Schnuller endgültig los. Und das sogar ganz ohne Schnuller-Fee.

Zwei Striche

28. August 2009 von Christina über Flemming (4 Monate und 11 Tage).

… und es war klar – ein Baby ist unterwegs.

Gestern vor einem Jahr habe ich positiv getestet und den Test zur Sicherheit am nächsten Tag sofort wiederholt. Das Ergebnis blieb glücklicherweise das gleiche: Flemmi hatte sich auf den Weg gemacht.

Die Geburt … naja! Aber der Wellness-Aufenthalt in der Havelhöhe war wirklich schön. Flemmi und ich teilten uns damals das Zimmer mit Marieke und ihrem Töchterchen Johanna, die nur einen Tag nach Flemmi geboren wurde. Für Marieke ist es das erste Kind und ich kam mir mit meinen Tipp und Tricks in Sachen Säuglingspflege schon vor wie ein alter Hase.

Gestern gab´s ein Wiedersehen mit den beiden Damen. Gerade noch frisch geschlüpft, lagen gestern zwei pausbäckige, rundum zufriedene und gesunde Kindeleins auf der Decke und strahlten ihre Mütter an. Größer hätte der Unterschied zu vor vier Monaten kaum sein können.

Unfassbar, wie schnell die Zwerge gewachsen sind. Flemmi jedenfalls ist gerade mal wieder im Klamottenwechsel. Die 68er-Klamöttchen sind schon in den Schrank sortiert. Seine Hände und Finger werden detailverliebt durchgeschlabbert und die Bewunderung für den großen Bruder ist ungebrochen. Hoffentlich schaut er sich nicht zu viel dummes Zeug von Leander ab, denn dann … au weia!

Wohnungsbesichtigung

8. Mai 2009 von Christina über Leander (2 Jahre und 8 Monate und 15 Tage).

Gestern war eine Freundin bei uns zu Besuch, die leider nicht sehr oft in der Stadt ist. Daher hatte sie unsere Wohnung bislang noch nicht gesehen. Leander bot sich gleich an Guide an, sie durch die Räumlichkeiten zu führen. Beim Badezimmer angelangt, folgender bemerkenswerter Dialog:

Leander (die Tür öffnend): Badezimmer!

Leanders Papa: Und was macht darin?

Leander (wissend): Zähne putzen!

Ohoo! Sieh an, sieh an …

Wenn es doch nur immer so einfach wäre. In Anbetracht des allabendlichen Dramas, das sich hinter der verschlossenen Tür abspielt, war es erstaunlich, dass das Kindelein ausgerechnet diese Tätigkeit mit diesem Raum verbindet. Durchaus eine ausbaufähige Grundlage.

Feiertags-Roundup

5. Januar 2009 von Jan über Leander (2 Jahre und 4 Monate und 13 Tage).

Die Feiertage sind vorbei.
So mussten heute alle aus Leanders Familie wieder zeitig aufstehen, und duften nicht bummeln. Aber während sich Leanders Eltern nur schwer wieder an das Arbeitsleben gewöhnen konnten, war Leander voller Vorfreude auf Kita und seine Kumpels. Den Weg dorthin führte durch das verschneite Berlin und alles sah ganz anders aus als vor zwei Wochen und musste ausgiebig kommentiert werden „Baum auch Schnee“, „Lampe auch Schnee“, „Auto auch Schnee“, „Treppe auch Schnee“ und so weiter und so fort.

Die Feiertage zwar von Autofahrten quer durch die Republik geprägt, aber sehr nett und auch ein wenig erholsam. Leander kennt nun seine komplette engere Verwandtschaft – unter anderem dadurch, das alle wiederholt als Mitreisende im Lied „Husch, husch, husch, die Eisenbahn“ Verwendung fanden. Bei geschätzten 20 Sekunden pro Strophe macht dies bei einer siebenstündigen Autofahrt einige Durchgänge…

Familien-Weihnachtslieder-SingenKrippenbild mit Pinguin
Aber auch Weihnachtliches hat Leander inzwischen in sein Liedrepertoire aufgenommen. So wie bei „Tannebaum, Blätter grün“ stimmt zwar noch nicht alles und auch „Laterne, Laterne“ ist kein ganz typisches Weihnachtslied, aber das nimmt man als liebende Eltern nicht so eng. In den Wortschatz aufgenommen hat Leander seit Weihnachten auch den Begriff „Geschenk“, am liebsten in der Verbindung mit „auspacken“. In diesem Zusammenhang vielen Dank für all die Präsente, Päckchen und Wichtelpakete, die Leander und seine Eltern zu Weihnachten erreicht haben. Wir haben uns sehr über jedes Einzelne gefreut. Auch wenn in diesem Zusammenhang nochmals betont werden muss, dass Leander zum gegenwärtigen Zeitpunkt und spätestens nach Weihnachten kein Spielzeug mehr benötigt. Insbesondere für Fahrzeuge von einer Bauhöhe von mehr als fünf Zentimeter gilt in 2009 ein absolutes Geschenkverbot. Danke!

Die nachhaltigsten Geschenke waren für Leander die unscheinbaren: Der Holztunnel von Nonno und die Holzschienen von der Patentante für die Brio-Bahn sind täglich im Einsatz. Die Begeisterung für die Brio-Bahn ist schon seit Monaten ungebrochen. „Husch, husch, husch, die Eisenbahn“ eben.

Der 7. Sinn?

16. Dezember 2008 von Christina über Flemming und Leander

Am Sonntag waren wir bei Schwaners zu gemütlicher Runde bei Raclette und in besinnlicher Weihnachtsdeko eingeladen. Paul und Leander verstanden sich bestens, und auch Oskar fand seinen Spiel-Platz bei den „Großen“

Zu Hause dann dieser Dialog:

Leanders Mama: Das hat Spaß gemacht, mit Paul zu spielen.
Leander: Paul!
Leanders Papa: Richtig, der Paul. Wie heißt denn Pauls Bruder?
Leander: Oska.
Leanders Mama: Stimmt, Oskar. Und weißt Du auch, wie Jonathans (Leanders bester Krippenfreund) Bruder heißt?
Leander: Buda!
Leanders Mama: Aber der heißt doch Jasper.
Leander: Achper. (er zögert, überlegt eine Weile. Dann:) Leander auch Buda!
Leanders Eltern: Ach?

Hat unser Kindelein etwa den 7. Sinn?

Meet the Antonmanns

4. August 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 11 Monate und 12 Tage).

Gestern, ein herrrrrrlischer Nachmittag in Berlin. Bloggertreffen im Schleusenkrug. Frau Antonmann war in der Hauptstadt und hatte spontan ein Treffen vorgeschlagen. Gekommen waren die hier, und die, sowie die und die. Und wir waren auch dabei und hatten wirklich viel Spaß. Vor allem Leander, der Frau Antonmann sofort in sein Kinderherzchen geschlossen hatte und die Liebe mit einer extra-Portion Kuscheloffensive überrascht hat.

Ich finde es immer wieder erstaundlich und gleichzeitig auch so beruhigend, dass es immer wieder total unkompliziert ist, andere Blogger kennenzulernen. Scheinen doch irgendwie alle vom selben Schlage zu sein. Hach, das war echt nett mit Euch!

reelle Blogger bei Bier und KaffeeSchmusestunde mit Frau Antonmann

Leanders Taufe

12. Juli 2008 von Jan über Leander (1 Jahr und 10 Monate und 19 Tage).

Taufe mit Verspätung: Leanders Patentante ist endlich zurück aus Japan und so wird Leander mit fast zwei Jahren in die Kirche aufgenommen. Die Kirche ist dabei die alte Kirche von Leanders Papa und die Pastorin eine gute Freundin. Die Taufe war daher familiär mit viel Sonne, vielen Kindern und viel zu Essen. Endlich getauft.

Leanders Taufkerze von seiner Patin und viele liebe Wünsche “in Stein gemeißelt”voller Erwartung und etwas unsicher…

Kullerkeks

1. April 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 7 Monate und 9 Tage).

Hört das denn niemals auf? Nachdem Leander erfreulicherweise – es ging in die dritte !!! Woche – erkältungsfrei war, hustet er seit heute abend wieder sehr verdächtig. Aber er schläft, so dass ich gleich ein Zwiebelsäckchen an sein Bett hängen werde. Nachdem ich heute in frühlingshaftem Ãœberschwang die Wohnung beblumt habe, überduften die bunten Pflänzlein vielleicht den „Geruch“ der Knolle.

Ansonsten hat Herr Leander die Osterreise wohlbehalten und gut überstanden. Die Reiserei hat ihm (fast) gar nichts ausgemacht. Unser Trick: Wir sind jeweils so gegen 17 Uhr mit dem Auto losgefahren, haben den Kleinen etwa 19.30 auf einer Raststätte müde bespielt und sind dann weiter, während Knopf hinten im Kindersitz schlummerte. Meistens wenigstens.

Die Feiertage über wurde Kindelein von allen Seiten so derart und anhaltend bespaßt, dass er schlief wie ein Murmeltier. Gegessen hat er prima. Vor allem hart gekochte Eier. Möglichst bunte. Möglichst viele. Und obwohl Leander das Prizinzip Ostereiersuchen noch nicht wirklich verstanden hatte, fand er Schokolade offensichtlich auch ganz lecker. Aber der Knopf ist bei Essen ohenhin nicht zimperlich, noch nie gewesen – erst vor ein paar Tagen landete wieder ein Schüppchen Sand in seinem Mund.

Leander ist überdies so gut gelaunt, dass es beinahe schon wieder anstrengend ist. „Leander ist ein Kullerkeks“ sagte seine Erzieherin Susanne gestern zu mit, während ich ihn anzog. Ebenso faszinierend, wie Leanders gute Laune finde ich auch die Tatsache, dass er den Schalter wie auf Kommando umlegen kann. So schnell kann man gar nicht gucken, wie sich von jetzt auf gleich sein Mündchen verdächtig verzieht und rasch darauf den Klangkörper für markerschütterndes Gebrüll bietet. Vorzugsweise nach einem „Nein“, „Jetzt nicht“, „später“ oder „Finger weg“. Aber so schnell wie es kommt, ist es auch wieder vorbei, Welt wieder in Ordnung und die plöde Mama plötzlich wieder die beste.

Darüber mussten sogar die Großeltern lachen.

Herr Trotz ist da

19. Februar 2008 von Christina über Leander (1 Jahr und 5 Monate und 27 Tage).

Das liebe Kindelein hat Besuch bekommen. Ein sehr unangenehmer, aufsässiger und widerspenstiger Gast, der sich eingenistet hat. Und das, obwohl den Kerl niemand eingeladen hat oder gar willkommen heißt. Sein Name ist Trotz. Schlicht und einfach Trotz. Ein ekelhafter und hinterhältiger Geselle, dieser Herr. Verbringt Stunde um Stunde still und heimlich in einer leisen Ecke, um sich in den unpassendsten Momenten Bahn zu schlagen … nein treten!, nein stampfen! … um seinen Willen lautstark durchzusetzen und die Umwelt mit garstigen Attacken zu malträtieren.

Wir können nur hoffen, dass Kindelein kein geeingneter Ort zum Verweilen ist.

Muss gerade daran denken: „Ach wie gut das niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß“ …