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Archiv für die Kategorie: 'Brüderliches'

Ähnlichkeiten

24. November 2009 von Christina über Flemming und Leander

Eltern sind in gewisser Weise „betriebsblind“. Wir können nicht beantworten, welches Kind nach wem von uns kommt und ob sich Leander und Flemmi ähneln, und wenn ja, wie. Fragen in diese Richtung können wir stets nur mit Schulterzucken beantworten.

Doch offenbar können die beiden ihre Verwandtschaft nicht leugnen. Als ich neulich mit Flemmi im Konzert war, konnte ich Leander parallel in die Kinderbetreuung geben. Während ich gegen Ende des Konzertes auf meinen Großen wartete, kam eine der Betreuerinnen bereits aus dem Raum, sah mich dort stehen, kam auf mich, schaute sich mich an, schaute sich Flemmi an und fragte mich dann „Hat der Kleine gerade einen Bruder in der Betreuung?“. Ich nickte. Sie: „Ist ja wirklich ein Gesicht!“

Aha. Wir sehen es nicht. Nicht so!

„Flemmi ist nicht Tegel!“

18. November 2009 von Jan über Flemming und Leander

Familie ist ein eigenwilliges Soziotop mit ganz speziellen Konventionen und auch ganz spezifischen sprachlichen Kodizes. Leanders Eltern haben nicht umsonst viele Semester Soziologie studiert – immerhin ist es dazu gut einen solchen Satz herauszuhauen.

Letztendlich heißt das nur, das jemand Fremdes häufig keine Ahnung hätte, um was es bei den täglichen Familiengesprächen eigentlich so geht. Zu verdreht sind manche Wortbedeutung und einige Satzkonstruktionen tragen so viel Entwicklungsgeschichte mit sich herum, dass sie sich weit von ihrer Ursprungsbedeutung entfernt haben. Und der Satz der Überschrift heißt daher für alle, die ihn nicht verstanden haben:

„Vorsicht Leander, sei nicht so grob zu deinem kleinen Bruder Flemming. Er ist noch ein Baby und daher geht es nicht, dass du mit ihm und deinen Autos und Flugzeugen so ruppig spielst. Bitte stell dein Spielzeug neben deinen Bruder. Danke.“