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Archiv für die Kategorie: 'Flemming'

Unter´m Messer

19. März 2010 von Jan über Flemming und Leander

Nun mußte es sein. Damals noch recht emotionslos angemerkt, war in Anbetracht des nahenden Termins, dann doch etwas familiäre Nervosität anzumerken: Flemmi muß operiert werden. Hodenhochstand ist zwar bei kleinen Kindern nicht ungewöhnlich und ein Routineeingriff, aber – hey! – der kleine Mann ist erst 11 Monate alt…
Inzwischen ist so weit alles überstanden. Flemmi geht gut – er und seine Mutter verbringen heute noch eine Nacht im Krankenhaus zur Beobachtung.

Derjenige, der dann heute doch noch am stärksten gelitten hat ist Leander. In der Regel liegt Leander abends schon im Bett und eine halbe Stunde später wird der im Elternbett eingeschlafene Flemming zu ihm ins Zimmer getragen. Die Standard-Frage von Leander ist daher immer: „Wann kommt Flemmi?“.
Erst als Leanders Vater auf diese Frage heute mit: „gar nicht“ antworten mußte, wurde Leander die ganze Tragweite der Aktion klar. Ein großer unglücklicher Heulanfall war die Folge. Und erst da wurde bewußt, dass Leander noch nie über Nacht von seinem Bruder getrennt war. Ob Bruderliebe oder einfach nur Ritual: Flemmi gehört einfach dazu.

Morgen ist alles wieder im Lot. Da werden Flemmi und Mama wieder vom Krankenhaus abgeholt. Und da freut sich nicht nur Leander.

Hochsitz

23. Februar 2010 von Jan über Flemming (10 Monate und 6 Tage).

Es war utopisch zu denken, Leander würde seinen Tripp Trapp so rechtzeitig gegen einen normalen Stuhl tauschen, dass er dann für Flemming nutzbar wäre. Nein, Leanders Hochstuhl bleibt Leanders Hochstuhl – vermutlich noch eine ganze Weile. Dafür hat Flemmi jetzt einen neuen eigenen Hochstuhl in Heupferdchen-Grün und fühlt sich wie ein kleiner König.

Bis dato war er nur „Gast“ auf den Knien von Mama oder Papa – jetzt ist er gleichberechtigter Tischnachbar und freut sich jedesmal einen Keks. Lustig – irgendwie fühlt sich mit dieser Anschaffung „Familie“ noch ein bischen kompletter an…

Genesungserfolg

15. Februar 2010 von Christina über Flemming (9 Monate und 29 Tage).

Von gestern 40,1 auf 36,7 Grad Fieber in 24 Stunden – eine erfreuliche Entwicklung.

Nach dem gestrigen Aufenthalt in der Kindernotfallambulanz war diese mehr als wünschenswert gewesen. Denn neben seiner Bronchitis hat sich das Kindelein Nr.2 nun auch noch eine Mittelohrentzündung eingehandelt.

Kulinarische Erweckung

12. Februar 2010 von Christina über Flemming (9 Monate und 26 Tage).

Vergiss Brei!

Während wir uns damals bei Leander noch brav an die Beikostrichtlinien einschlägiger Literatur hielten, gehen wir bei Flemmi das Thema deutlich laxer an. Und das ist gut so. Denn bereits seit einiger Zeit standen die Signale bei Flemmi auf Familiennahrung. Wer will denn auch babygerechte Breie löffeln, wenn das Essen des großen Bruder derart lecker zu sein scheint.

Pech nur, dass Flemmi mit seinen beiden Zähnchen nur hacken statt kauen kann. Das erschwert die Nahrungsaufnahme noch erheblich und macht die Auswahl der Speisen wiederum überschaubar. Aber das Kind arbeitet daran.

Und sein Hochstuhl eröffnet ihm völlig neue Perpektiven am Familientisch.
Endlich dabei!

Hustenwettbewerb

11. Februar 2010 von Christina über Flemming und Leander

Die Kinder spielen munteres Bronchitis-Virenpingpong.

Es steht 2:1 für Flemmi.

Der Flemmi-Round-up

9. Februar 2010 von Christina über Flemming (9 Monate und 23 Tage).

– Flemmi wird mobil. Mit dem Krabbeln will´s noch nicht so recht klappen, dafür aber zieht er sich schon prima an Gegenständen hoch und steht auf seinen wackeligen Speck-Beinchen, um endlich die Welt auf Augenhöhe erkunden zu können. Das Sofa liefert dabei eine Menge Anregungen.

– Die wichtigsten Hilfsmittel, um die Welt zu verstehen, sind seine beiden kleinen Zeigefinger, die allem entgegengestreckt werden und mit denen die kleinsten Krümel, die winzigsten Löcher und die Fähnchen an den Plüschtieren erforscht und untersucht werden.

– Die Phase, in der sich Flemmi alles in den Mund stecken musste, dauerte nur wenige Tage.

– Nach zwei Zähnen ist seit Wochen erst einmal Schluss auf dem Weg zum Vollgebiss.

– Da werden Erinnerungen wach: Die interessantesten Gegenstände und Spielsachen sind die Waschmaschine, die Duschwanne, die Küchenschublade, alle Schüsseln und Töpfe, die Frischhalteclips von Ikea. Auch Leanders Brio-Bahn und Leanders Autos sowie Bücher sind toll. Und nicht zuletzt: Leander. Nichts wird mehr angehimmelt als der große Bruder.

– Die erste Bronchitis ist ohne nennenswertem Fieber überstanden. Allerdings hat er Leander angesteckt.

– Die konventionelle Therapie, Spray und Spritzen, hat nichts gebracht. Der Hoden sitzt weiterhin zu weit oben und muss nun operativ behandelt werden. Am 19. März muss Flemmi unters Messer.

– Zurzeit schläft Flemmi noch zwei Mal am Tag. Das erste Schläfchen hält er gegen halb 11 für gute 1,5 Stunden, am Nachmittag gegen halb 4 noch mal ca. 45 Minuten.

– Flemmi wird noch zur Nacht und einmal in der Nacht gestillt. Die Morgenmilchmahlzeit hat er durch Toastbrot mit Butter ersetzt. Mit dem Nutellabelag hingegen werden wir noch warten, obwohl er auch das bei Oma Heidi schon einmal naschen durfte.

– Oben wie unten trägt der Herr Größe 74 und die Wanne des Kinderwagens wird in absehbarer Zeit zu klein sein.

Ähbümbüüüü heißt übrigens entweder „ich habe Hunger“, „mir geht es nicht gut“ oder „ich bin traurig“ – die Verständigung klappt also schon ganz gut.

Das Herz bricht…

4. Januar 2010 von Jan über Flemming (8 Monate und 18 Tage).

…wenn ein kleiner hilfloser Mann das erste Mal richtig krank ist.
So wie Flemming jetzt.

Bisher gab es immer nur leicht feuchte Nasen, aber diesmal hat es ihn richtig erwischt. Nase zu, Augen gerötet und überhaupt fühlt sich Flemming sichtlich unwohl. Schlafen geht auch schlecht, denn da die Nase zu ist, muss man durch den Mund atmen. Dann aber fällt der Schnulli raus und das ist auch nicht das Wahre.

So sind die Nächte also noch erbärmlicher als die Tage und Flemmings Eltern können auch nicht viel mehr tun, als mit ihm leiden (und früh ins Bett gehen, denn die Nächte sind – wenn für Flemmi, dann auch für seine Eltern – kurz…)

Weihnachten…

3. Januar 2010 von Jan über Flemming und Leander

…war toll. Vieles erinnerte uns dieses Jahr an Weihnachten 2006, als Leander ein noch kleinerer Mann als Flemming war. Allerdings mit dem Unterschied, dass es jetzt noch einen großen Bruder gibt.

Flemming findet naturgemäß alles gleichermaßen spannend. Sei es Weihnachten oder nicht. Leander dagegen hat zum ersten Mal das Weihnachtsfest mit Adventszeit und Weihnachtsgeheimnissen bewusst miterlebt. Es war für ihn eine Zeit des Staunens und der kleinen Ãœberraschungen: Was ist ein Adventskalender? Plätzchen packen und verputzen. Wieso ist plötzlich die Wohnung geschmückt? Mit Papa einen Weihnachtsbaum tragen. Der Schnee der Vorweihnachtszeit. Geschichten aus der Krippe und vom Christkind… Leanders Staunen und seine Begeisterung waren allgegenwärtig. Und mit der kindlichen Faszination im Haus erleben auch die Eltern Weihnachten nochmal neu.

Dazu das volle Programm am Heiligabend: Kindergottesdienst, gemeinsames Weihnachtsessen, das Mysterium des Christkindes, Weihnachtslieder unter dem Tannenbaum, die Weihnachtsgeschichte, Geschenke auspacken, friedlicher Abend, Kinder, die früh morgens im Schlafanzug ihre Geschenke bespielen.

Wie der Duft von frisch gebackenen Keksen zog sich die Weihnachtsgemütlichkeit über die nachfolgenden Tage. Als dann zwischen den Jahren Berlin noch im Schnee versank, was das Kinder-Weihnachten endgültig perfekt. Weihnachten war toll!

Weihnachtsbesinnlichkeit

Nachtrag: Wichtelpakete
Nicht zu vergessen: Die Wichtelaktion in Bloggerland. Leander wurde von Valrike bewichtelt und Flemming bekam sein Paket von Simone. Leander freut sich am meisten über sein Märchenbuch (die sieben Geißlein stehen hoch im Kurs) und Flemming muß sich jetzt nicht mehr die Autos seines Bruders „ausleihen“. Vielen Dank euch beiden Wichteln.
Leanders WichtelpaketFlemmings Wichtelpaket

angekommen 2

20. Dezember 2009 von Christina über Flemming und Leander

Auch das zweite Wichtelpaket ist gestern noch heil bei uns angekommen. Ganz ganz herzlichen Dank dafür.
Da der heutige Tag jedoch anders verlief, als geplant, wollen wir mit den Kinderleins noch ein bisschen warten, ehe augepackt wird.

Ich habe bei beiden Paketen eine Idee, wer Leander und wer Flemmi bewichtelt hat. Seid ihr es? Ich melde mich bei Euch, wenn der große Tag des Auspackens gekommen ist. Ich sage schon jetzt einmal ein herzlichen Dankeschön für die schönen Päckchen, die hier auf die beiden Brüder warten.

Ich freue mich, dass ich meinen beiden Wichtelkindern mit ihren Geschenken offenbar eine Freude machen konnte. Die Vorstellung ist schön, in Deutschland Kinder zu wissen, die nun ihre neuen Sachen bespielen.

Da muß man durch…

18. Dezember 2009 von Jan über Flemming (8 Monate und 1 Tag).

Wir sagen nur eins:
Wir haben jetzt eine Bernsteinkette gekauft.
Und wir haben noch 18 vor uns…

Flemmings Zahnleistung bisher...Trotz Zahnschmerzen viel unterwegs