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Archiv für die Kategorie: 'Schlaf'

alles zu seiner Zeit

25. Februar 2010 von Christina über Leander (3 Jahre und 6 Monate und 2 Tage).

Flemmi liegt irgendwie ein bisschen krank im elterlichen Bett. Folge: Leander ist in seinem Zimmer alleine.

Leander: Mamaaaaaaamamamamaaaaaa, wann kommt Flemmi wieder?
Mama: Flemmi ist bei der Mama im Bett. Flemmi ist ein bisschen krank.

Heulen!

Leander: Mama, ich will nicht alleine schlafen. Du sollst bei mir schlafen.
Mama: Soll ich bei Dir schlafen?
Leander: Ja! Oder der Papa.
Mama: Soll der Papa bei Dir schlafen?
Leander: Ja!

Leander: Ist heute Freitag?
Mama: Nein, mein Schatz, heute ist Sonntag.
Leander: Dann darfst Du bei mir schlafen. Der Papa darf nur Freitags.

Der Flemmi-Round-up

9. Februar 2010 von Christina über Flemming (9 Monate und 23 Tage).

– Flemmi wird mobil. Mit dem Krabbeln will´s noch nicht so recht klappen, dafür aber zieht er sich schon prima an Gegenständen hoch und steht auf seinen wackeligen Speck-Beinchen, um endlich die Welt auf Augenhöhe erkunden zu können. Das Sofa liefert dabei eine Menge Anregungen.

– Die wichtigsten Hilfsmittel, um die Welt zu verstehen, sind seine beiden kleinen Zeigefinger, die allem entgegengestreckt werden und mit denen die kleinsten Krümel, die winzigsten Löcher und die Fähnchen an den Plüschtieren erforscht und untersucht werden.

– Die Phase, in der sich Flemmi alles in den Mund stecken musste, dauerte nur wenige Tage.

– Nach zwei Zähnen ist seit Wochen erst einmal Schluss auf dem Weg zum Vollgebiss.

– Da werden Erinnerungen wach: Die interessantesten Gegenstände und Spielsachen sind die Waschmaschine, die Duschwanne, die Küchenschublade, alle Schüsseln und Töpfe, die Frischhalteclips von Ikea. Auch Leanders Brio-Bahn und Leanders Autos sowie Bücher sind toll. Und nicht zuletzt: Leander. Nichts wird mehr angehimmelt als der große Bruder.

– Die erste Bronchitis ist ohne nennenswertem Fieber überstanden. Allerdings hat er Leander angesteckt.

– Die konventionelle Therapie, Spray und Spritzen, hat nichts gebracht. Der Hoden sitzt weiterhin zu weit oben und muss nun operativ behandelt werden. Am 19. März muss Flemmi unters Messer.

– Zurzeit schläft Flemmi noch zwei Mal am Tag. Das erste Schläfchen hält er gegen halb 11 für gute 1,5 Stunden, am Nachmittag gegen halb 4 noch mal ca. 45 Minuten.

– Flemmi wird noch zur Nacht und einmal in der Nacht gestillt. Die Morgenmilchmahlzeit hat er durch Toastbrot mit Butter ersetzt. Mit dem Nutellabelag hingegen werden wir noch warten, obwohl er auch das bei Oma Heidi schon einmal naschen durfte.

– Oben wie unten trägt der Herr Größe 74 und die Wanne des Kinderwagens wird in absehbarer Zeit zu klein sein.

Ähbümbüüüü heißt übrigens entweder „ich habe Hunger“, „mir geht es nicht gut“ oder „ich bin traurig“ – die Verständigung klappt also schon ganz gut.

Durchbrüche

3. Dezember 2009 von Christina über Flemming (7 Monate und 16 Tage).

Durchbruch 1:
Von gestern auf heute hat das Kindelein 2 von 20.30 bis 8 Uhr in der Früh ohne Stillmahlzeit durchgeschlafen. Das sind 11,5 Stunden reinen Schlafs. Fürs Kindelein und fürs Mütterlein sowieso. Hach, schön!

Durchbruch 2:
Nach 1,5 Monaten Beikost und etlichen Varianten (Pastinake pur, Pastinake mit Kartoffel, Pastinake mit Reis, Kürbis pur, Kürbis mit Kartoffel …), ihm das Essen schmackhaft zu machen, verdrückte Flemmi heute erstmalig ein ganzes (!) Gläschen – gereicht von der Mutter Hand (beim Vater ist ja ohnehin alles anders). Der Leib-Speisezettel schreibt Kürbis mit Karotten, einem Hauch Apfel, Reisflocken und Öl.

Der Tag ist gekommen.

15. November 2009 von Jan über Leander (3 Jahre und 2 Monate und 23 Tage).

heute. Inclusive einer dicken Beule.

Umspielt schlafen

11. Oktober 2009 von Jan über Flemming und Leander

Zweitgeborene müssen härter im Nehmen sein.

Schon bei Leander schlichen seine Eltern nicht auf Zehenspitzen durch die Wohnung, wenn das Kind schlief – einen gewissen Geräuschtolleranzpegel sollte das Kind auch lernen. Doch Flemming muß sich auf noch eine Stufe mehr einstellen – immerhin gibt es bei ihm einen älteren Bruder, den dieser eben nicht hatte. Und wenn Flemming mal im Wohnzimmer auf dem Boden einschläft, dann baut dieser ältere Bruder seine Eisenbahn einfach um den Schlafenden herum.
Geht ja auch.

Harmoniert auch gut unter folgender stillschweigender Vereinbarung zwischen den Beiden: Der eine achtet sorgsamst darauf, nicht auf den anderen zu treten und der andere stört sich nicht an gelegentlichem lautem Gehupe und Gerattere. Nur als der andere es wagte, im Schlaf sein Händchen auf die Gleise zu legen, mußten die Eltern als Problemlöser bei dieser „Dreistigkeit“ zu Hilfe gerufen werden.

Mal sehen wie lange diese Einträchtigkeit noch anhält…

Unglaubliches NebeneinanderAchtung! Verspätung wegen bahnfremder Personen auf dem Gleis.

Hoch oben tief schlafen

5. Oktober 2009 von Jan über Leander (3 Jahre und 1 Monat und 12 Tage).

Ab jetzt werden Wetten angenommen, wie lang es dauert bis Leander aus seinem brandneuen – richtig großen und 1,25 Meter hohen – Bett das erste Mal runterfällt…

Toi toi toi und virtuell auf Holz geklopft.

Riesen Sache und Drachen unterm Bett

4. Oktober 2009 von Jan über Leander (3 Jahre und 1 Monat und 11 Tage).

„Hallo Riese! Der sieht uns gar nicht, Papa, weil der so groß ist!“
Tief beeindruckt war Leander als ein zwölf Meter großer und zwei Tonnen schwerer Mann mit Helm an ihm vorbeischritt. Die Riesen waren zu Gast in Berlin und nach mehrmaligem „Gehen wir jetzt Riesen gucken?“ haben wir sie auch tatsächlich gesehen. Den großen Taucher schon am Samstag und Leander wollte gar nicht mehr von Papas Schulter runter, vor der man einen so tollen Blick auf den Riesen hatte. Und ob der Begeisterung auch gleich nochmal am nächsten Tag nochmal als der große Taucher mit seiner kleineren Freundin den Rückweg aus Berlin antrat. Flemming hat übrigens beides verschlafen.

Der große RieseDer kleine Mann

Riesen gehören jetzt also zur Lebenswirklichkeit von Leander dazu.
Hiermit gesellen sie sich zu Drachen, freilaufenden Krokodilen und spazierengehenden Bären dazu. Diese drei hindern Leander in den letzten Tagen davor, in Ruhe einzuschlafen, denn die bösen Drachen wollen Leander fressen und die Krododile und Bären haben scheinbar ebenfalls nichts gegen kleine Jungs als Nachtmahlzeit einzuwenden.

Eine ganz typische Phase in diesem Alter liest man immer wieder und trotzdem macht man sich als Eltern seine Gedanken. Aber ebenso bleibt man ganz entspannt und hilft dem kleinem Mann dabei, mit diesen Phantasien umzugehen:

Drachen müsen klingeln, wenn sie reinwollen und wenn es böse Drachen sind, dann lassen wir die nicht rein, sondern sagen: „Hau ab, Drache“ (liebe Drachen dürfen in die Wohnung)
Krokodile haben Angst vor Eseln -  insbesondere vor Stoffeseln, so wie Leander immer einen im Arm hat
Bären können nicht unter dem Bett sein, denn die sind viel zu dick und passen da nicht drunter

Die Riesen waren aufgrund der Hintergrundgeschichte, die Leanders Eltern ihm erzählt haben, bislang noch „lieb – wenn auch laut“. Und vor allem groß. Soooooo groß.

[vimeo]http://www.vimeo.com/6889697[/vimeo]

Die Schnullerfee kommt heute… nicht.

17. September 2009 von Jan über Leander (3 Jahre und 25 Tage).

Obwohl Leander schon seit mehr als zwei Wochen ohne Schnulli schläft, war ihm das Konzept einer beflügelten Fee, die des Nachtens einschwebt und Schnullis gegen Geschenk tauscht, etwas …nun ja… suspekt.

„Ich mag die Schnullerfee nicht!“, sagt der kleine Mann. Das heißt dann also übersetzt, dass das Finale des Kapitels „Schnulli“ nochmal wieder verschoben wird. Obwohl es tatsächlich nur eine Formalität wäre, denn in Gebrauch sind die Dinger ja schon nicht mehr.

Aber Loslassen ist halt doch schwer…

Einfach …

8. September 2009 von Christina über Leander (3 Jahre und 16 Tage).

…unerträglich sind diese Tage, an den man von morgens bis abends ohne Unterlass mit dem großen Kindelein schimpfen muss. Ich hasse diese Tage. Tage wie heute!

Es sind die Tage, an denen Leander am Morgen zu früh wach geworden ist, keinen Mittagsschlaf machen wollte und er auch sonst einfach nicht zur Ruhe kommen konnte/mochte.

Es sind dann auch die Tage, an denen einfach nur blöde, unnötige Sachen passieren, wie mehrfach vom Laufrädchen fallen und sich dabei die Lippe blutig zu hauen oder Lappalien zum Drama werden, weil der Lolli in der Mitte durchgebrochen ist.

Flemmi – Schnipsel aufgesammelt 1

30. Juni 2009 von Christina über Flemming (2 Monate und 13 Tage).

– Schon seit einiger Zeit schläft Flemmi durch. Ich stille ihn so gegen acht Uhr und lege ihn dann ins Bett. Meist schläft er dann recht bald ein und will erst wieder gegen 2 oder 3 in der Nacht an die Brust. Und da jedes Kind sein eigenes Schlafliedchen braucht, summe ich – nicht wie bei Leander – „der Mond ist aufgegangen“, sondern „La le lu“.

– Bescheidenheit ist eine Zier: Flemmi hat ziemlich schnell gelernt, wann er sich Zeit für eine Mahlzeit nehmen kann. Nämlich dann, wenn der große Bruder nicht in der Nähe ist. Sonst müssen wenige Schlückchen reichen. Fordert Leander nicht meine Aufmerksamkeit ein, kann eine Stillrunde beim Kindelein 2 auch schon mal gut und gerne eine Stunde dauern.

– Obwohl wir einen Babybalkon am Bett auf Mamas Seite aufgebaut haben, schläft Zwergi 2.0 weiterhin den Großteil der Nacht dicht an mich gekuschelt und schnorchelt. Pech nur für mich, dass er in den letzten Wochen erheblich gewachsen ist und es versteht, sich ziemlich breit zu machen. Seltsamerweise überschreitet er die imaginäre Linie im Bett zu Papas Seite nie.

– Flemmi hat immer noch keinen rechten Schlafrhythmus. Es gibt Tage, da scheint er nahezu ohne Schlaf auszukommen. Unser Glück, dass er selbst dann kein bisschen weinerlich ist. Dann wiederum gibt es Tage, an denen er unablässig zu schlafen scheint.

– Ich glaube, Flemmi kann auch mit offenen Augen schlafen.

– Seine Hand ist nach wie vor sein liebstes Spielzeug. Meist ist es immer noch die linke Hand, zuweilen landet aber auch schon mal die andere Seite in seinem Mund. Seine Schmatzgeräusche sind dabei nicht zu überhören.

– Nach wie vor ist Flemmi ein ausgesprochen pflegeleichtes Baby. Er weint wirklich wenig. Wenn doch, dann ist sein „Schreien“ viel differenzierter geworden. Wir sind mittlerweile schon ganz gut in der Deutung seiner Laute. Ein mäkeliges Jammern bedeutet „müde“ und nur, wenn er sich so gar nicht mehr beruhigen lässt, quält ihn der Hunger.

– Flemmi spricht. Schwer zu beschreiben wie, aber während er uns mit großen, wachen Augen ansieht, kopiert und intoniert er vorgebene Laute.  Klingt unglaublich lustig und macht allen Beteiligten wirklich Spaß.

– Leander gegenüber ist der Kleine unglaublich verzeihend. Heftige und ungestüme Kuschelattacken steckt er problemlos weg. Manchmal allerdings wird es selbst dem entspanntesten Baby zu viel, dann jault Flemmi kurz auf wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten hat.

– In den letzten drei Wochen sind wir immer mittwochs zur Babymassage gegangen. Dieser Kurs ist nun beendet. Morgen starten wir mit PEKiP – mal sehen, ob ihm das genauso gut gefällt, wie seinem großen Bruder damals.

– Wir sind nun endgültig bei 62er-Kleidergröße angelangt. Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, dass ich die kleinen Sachen aus den Kisten zur Inspektion gezogen, sortiert, gewaschen und gebügelt, teils neue Ware gekauft habe. Nun landen die ersten hübschen Strampler schon wieder in der Kiste.

– Aber auch in 62 sieht das Kindelein ganz wunderbarst aus.